VER Selb
Aufstiegschance gegen Pfronten wahren
Der Frust über das unglückliche Ausscheiden gegen den EHC Nürnberg ist bei den "Wölfen" natürlich noch groß. Doch so langsam kehrt man wieder zum Alltag zurück. Schließlich ist im Kampf um den Aufstieg in dei Bayernliga noch nichts verloren. Die Chance, auch auf sportlichem Weg die Landesliga zu verlassen, ist noch immer vorhanden.
Zur Erklärung: die derzeit aus 13 Mannschaften bestehende Oberliga soll in der kommenden Saison um einige Teams aufgestockt werden. Der Bayerische Eissportverband kann demnach wahrscheinlich zwei Mannschaften "nach oben abgeben". Zudem gibt es durch den finanziellen Ausstieg von Ratingen auch keinen sportlichen Absteiger aus der Oberliga, sprich der Letztplatzierte TEV Miesbach muss demnach nicht den Gang in die Bayrnliga antreten. Die Bayernliga spielt in der Play-Off-Runde derzeit noch den Meister aus. Hierbei duellieren sich Passau und Schweinfurt - beides im übrigen in der vergangenen Saison noch Gegner des VER Selb in der Landesliga - sowie Deggendorf und Peißenberg. Allen voran Passau hat starkes Interesse daran, eine weitere Klasse aufzusteigen. Die Vereinsstrukturen sowie die hervorragende Sponsorensituation sprechen klar für die Niederbayern, das Abenteuer Oberliga könnte durchaus eingegangen werden. Klar, dass es hierzu im Halbfinale noch einen sportlichen Erffolg über Schweinfurt bedarf. Aber auch die Unterfranken sowie Deggendorf haben leises Interesse an einen Aufstieg.
Die Wahrscheinlichkeit ist also immens hoch, dass aus der Landesliga noch ein Nachrücker in die Bayernliga stoßen darf. Schweinfurt ging es 2006 ebenso.
Der VER Selb hat also am kommenden Wochenende zwei weitere echte Endspiele auf seinem Programm. Und diese wollen die allmählich wieder von der Grippewelle erholten Cracks für sich entscheiden. Fehlen wird allerdings Stürmer Torsten Glück, der sich im Spiel gegen Nürnberg einen Rippenbruch zugezogen hat.
In den Partien gegen den EV Pfronten soll aber Platz 3 der Landesliga-Meisterschaft erreicht werden und damit das Tor zur nächsten Liga weit geöffnet werden. Verdient hätten es die Jungs um Kapitän Elko Porzig allemal. Großartiger Kampf wurde über 1.000 mitgereisten Anhängern beim 4:4 in Nürnberg geboten. Letztendlich fehlten am Ende krankheitsbedingt aber die Kräfte. Über 3.000 Zuschauer in der Hutschenreutehr Eissporthalle - der VER Selb und seine treuen Fans sind mehr als Bayernligareif. So gilt es, jetzt nochmals alle Kräfte zu mobilsieren und das große Saisonziel zu erreichen.
Die Mannschaft vertraut dabei wieder auf eine ebenso enorme Unterstützung seitens der Fans, sowohl im Heimspiel am Freitag (20 Uhr) als auch im Auswärtsspiel am Sonntag (18 Uhr).
Der Verein wird seinen Fans zum Auswärtsspiel erneut einen Fanbus anbieten. Gefahren wird bei einer Mindestteilnehmerzahl von 30 Personen ab Rehau (11.30 Uhr, Maxplatz), über Selb (11.50 Uhr, Brauhaus), und Marktredwitz (12.10 Uhr, Kreiscafe). Der Fahrpreis beträgt pro Person 22 Euro. Anmeldungen ab sofort möglich per Tel (jew. ab 18 Uhr 0173/9140384); per Mail:
michaelsporer@gmx.deDiese E-Mail Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, du musst Javascript aktivieren, damit du sie sehen kannst oder spätestens am Freitag im Stadion am Fanartikelstand.
(IHP/Pressemitteilung Selber Wölfe/28.02.2007)