DYNAMO-Thread...

allgemeine Diskusion, alles was nicht direkt mit Eishockey zu tun hat
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Bött©her
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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Bött©her » 19.02.2010, 10:28

www.sz-online.de von heute

„Dynamo muss seine Kamikaze-Politik aufgeben“

Im Streit um die Kosten für das Fußball-Stadion wirft Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) dem Verein überzogene Forderungen vor.
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Dresdens Finanzbürgermeister Hartmut Vorjohann (CDU) wirft Dynamo in der Stadionfrage überzogene Forderungen vor. Nach den Berechnungen des Kämmerers wird der Verein lediglich mit 312 000 Euro mehr belastet. Foto: Jörn Haufe
Herr Vorjohann, Dresden und Dynamo streiten um die Kosten für das Fußball-Stadion. Wie rechnet die Stadt?
Wir können die Zahlen bestätigen, die Dynamo präsentiert hat. Das Stadion kostet den Verein pro Saison zirka zwei Millionen Euro. 25 000 Euro Grundmiete plus 22 Prozent der Ticketeinnahmen pro Spieltag ergeben abhängig von der Zuschauerzahl rund 1,1 Millionen Euro. Hinzu kommen 835 000 Euro aus der Vermarktung, die an die Stadionprojektgesellschaft gehen.

Aber?
Es gibt auch eine andere Seite der Medaille, nämlich die gestiegenen Einnahmen aus dem Kartenverkauf und der Vermarktung. Dadurch bleibt lediglich eine Differenz von etwa 312 000 Euro zuLasten des Vereins.

Dynamo kommt auf ein Minus von 1,5 Millionen Euro. Wo liegt der Rechenfehler?
Das ist kein Rechenfehler, sondern eine Darstellungsfrage. Dynamo berechnet die Abgaben und blendet aus, dass der Verein mit dem Stadion mehr Geld verdient. Der Brutto-Belastung von zwei Millionen Euro steht eine Brutto-Entlastung von rund 1,7 Millionen gegenüber.

Warum haben Sie die Dynamo-Führung nicht früher mit dieser Sichtweise konfrontiert?
Wir haben den Verein mehrfach auf die Einnahmeseite hingewiesen, zum ersten Mal im November, und gesagt, dass die Kosten in Zusammenhang mit den Erlösen gesetzt werden müssen. Es hätte sicher auch jetzt eine weitere Verhandlungsrunde gegeben, aber Herr Bohne hat vorige Woche eine Pressekonferenz gegeben und öffentlichen Druck aufgebaut.

Die Pressekonferenz soll mit Ihnen abgestimmt gewesen sein.
Herr Bohne *) hat uns zwei Tage vorher informiert. Da war aber unser aktuelles Zahlenmaterial noch nicht fertig.

Wieso konnte der Zeitdruck entstehen? Seit einem Jahr ist klar, dass das Thema erneut grundsätzlich verhandelt werden soll. Fehlte im Rathaus der politische Wille, wie Ralf Minge seinen Rücktritt als Dynamo-Sportdirektor begründet hatte?
Nein. Wir haben uns seit Herbst vergangenen Jahres gemeinsam mit Dynamo, der Projektgesellschaft und dem DFB sehr intensiv mit dem Thema beschäftigt. Das Problem ist schlicht, dass es keine Einigung gab.

Aber der Verein muss bis zum 1. März die Unterlagen für die Lizenz einreichen.
Wir haben Dynamo in den Verhandlungen Beträge offeriert, aber die waren dem Verein zu wenig. Er hat auf den 1,5 Millionen bestanden und erklärt: Die Stadt muss uns das Geld geben, sonst sterben wir. Mal abgesehen davon, dass ich es aus Marketingaspekten für problematisch halte, mit der Insolvenz zu argumentieren: Das ist keine Verhandlungshaltung.

Fühlen Sie sich erpresst?
Das ist eine typische Strategie, auch Gewerkschaften handeln mitunter so: Entweder wir bekommen mehr Lohn oder es gibt Streik. Da werden Drohkulissen aufgebaut. Wir haben ein Angebot gemacht, das deutlich unterhalb der Erwartung von Dynamo lag. Und die gehen jetzt aufs Ganze.

Wie hoch war dieses Angebot?

Das sage ich Ihnen nicht.

Lag es über der Summe, die Sie jetzt errechnet haben?
Das sage ich Ihnen auch nicht. Ich will Verhandlungen nicht über die Presse führen. Der Stadtrat wird sich mit dem Thema beschäftigen.

In der Sitzung am 25. Februar?
Wir haben die Situation zunächst im Finanz- und Sportausschuss erläutert, weil es keine Einigung mit Dynamo gab. Die Stadträte verlangen Aufklärung.

Dynamo muss Zuschauereinnahmen und Werbeerlöse an die Projektgesellschaft abführen. Hat die Stadt Dynamo zur Finanzierung des Stadionneubaus verkauft?
Die Verträge sind so aufgestellt, dass die Projektgesellschaft wirtschaftlich stabil steht. Wenn sie in die Insolvenz gehen würde, fallen 40 Millionen Euro Kredit direkt an die Landeshauptstadt Dresden. Man kann über die Verteilung zwischen Projektgesellschaft und Verein sicher diskutieren, aber für uns als Stadt wäre das ein Nullsummenspiel: Was Dynamo mehr bekommt, müssten wir an die Projektgesellschaft zahlen.

Dynamo kommt für die Abzahlung eines Kredites auf, obwohl dem Verein das Stadion nicht gehört. Ist das legitim?
Noch übernimmt die Stadt den Kapitaldienst zu hundert Prozent. In der nächsten Saison würde Dynamo etwa 20 Prozent mit bezahlen, aber das ist normal. In jeder Miete ist ein Anteil für den Kapitaldienst berechnet. Es gibt noch einen wichtigen Aspekt: Im Gegensatz zu anderen Städten hat Dresden das Stadion ohne Fördermittel von Bund oder Land gebaut.

Das ist wohl nicht Dynamo anzulasten, sondern lag an der zögerlichen Haltung der Stadt beim Stadionneubau. So wurde unter anderem die Chance verpasst, Spielort der Fußball-WM 2006 zu sein.
Das Argument verstehe ich, aber man muss es relativieren. Für ein WM-taugliches Stadion wären wir mit den Beträgen, über die wir jetzt reden, nicht zurechtgekommen. Es ist zudem müßig, darüber zu diskutieren, denn die Geschäftsgrundlage für die aktuelle Situation ist vor drei Jahren politisch entschieden worden: Die Stadt bürgt für einen Kredit von 40 Millionen und zahlt darüber hinaus Investitionen und Zuschüsse. Das sind mittlerweile insgesamt zwölf Millionen. Das alles war Dynamo von Anfang an bekannt. Ich habe damals nicht einmal ein leises „Nein“ gehört.

Wie viel kostet das Stadion die Stadt ohne Dynamo als den Hauptmieter?
Laut Vertrag 2,67 Millionen Euro, eine halbe Million mehr als heute.

Könnte die Projektgesellschaft ohne Dynamo überleben?
Wenn das Stadion eingemottet wird: Ja. Dann lacht die Republik, aber wirtschaftlich wäre das so.

Wieso tut sich die Stadt so schwer, den Verein zu unterstützen?
Wir könnten es uns leicht machen und den Zuschuss um 1,5 Millionen Euro erhöhen, aber wir müssen uns vor dem Steuerzahler rechtfertigen. In der Wirtschaftskrise brechen die Steuereinnahmen brutal weg. Wir sind dabei, unser Investitionsprogramm, angefangen vom Straßenbau über Kindergärten und Schulen bis hin zum Breitensport, massiv zusammenzukürzen.

Wird Dynamo als Wirtschaftsfaktor unterschätzt?
So gesehen müssten wir bei jeder drohenden Insolvenz einspringen. Aber das ist nicht die entscheidende Frage. Wenn wir die geplante Belastung der Stadt durch das Stadion auf die nächsten zehn Jahre hochrechnen, sind wir bei ca. 40 Millionen Euro. Jetzt reden wir über weitere 1,5 Millionen jährlich. Das sind gigantische Beträge. Bei allem Respekt vor dem, was Dynamo in dieser Stadt repräsentiert, muss ein Stadtrat abwägen dürfen, wie viel Fußball sich die Stadt leisten kann.

Was erwarten Sie vom Verein?
Dass er von der Kamikaze-Politik wegkommt, die heißt: Wenn wir nicht 1,5 Millionen Euro bekommen, sind wir erledigt. Es wird sicher weiteres Geld geben müssen, wenn man den Verein fair behandelt, weil auch wir eine höhere Netto-Belastung (von 312 000 Euro /d. R.) errechnet haben. Die Frage ist: Wie viel darüber hinaus?

Drohen Leipziger Verhältnisse, wo zurzeit kein Verein im neuen Zentralstadion spielt?

Dazu ist meiner Meinung nach die wirtschaftliche und sportliche Kraft des Vereins zu gigantisch. Ich glaube nicht, dass man im Verein zulässt, kamikazehaft zu verglühen.

Das Gespräch führte Sven Geisler.

Die Initiative „Pro RHS“ lädt zu einer Diskussionsrunde am 24. Februar, 19 Uhr, in den Business-Bereich des Harbig-Stadions ein. Eingeladen wurden auch die Bürgermeister Hartmut Vorjohann und Winfried Lehmann.

*) Stefan Bohne ist Geschäftsführer bei Dynamo.

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 25.02.2010, 09:15

... wer Bock hat ...?

>>> http://www.deinesgd.de/

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 03.03.2010, 21:34

... zur Info hier die PM 48 von heute 16.30 Uhr!
Der am Dienstagabend von den 25 Teilnehmern einer gemeinsamen Sitzung von Gremienvertretern, Mitgliedern und Fans verabschiedete Maßnahmenkatalog zu einem weiteren aktiven und umfassenden Beitrag der SG Dynamo Dresden in den Verhandlungen um die Stadionkosten wurde am Mittwochnachmittag den Dresdner Stadträten zugestellt. Folgende Punkte sind darin enthalten:

* Das [lexicon]Präsidium[/lexicon] der SG Dynamo Dresden e.V. wird alle Mitglieder zu einer außerordentlichen [lexicon]Mitgliederversammlung[/lexicon] einladen. Angestrebter Termin ist der 21. Mai 2010. Auf der Tagesordnung sollen zwei Themen stehen:
o Diskussion und kritische Prüfung der Vereinsstruktur, insbesondere der Anzahl der satzungsgemäß vorgeschriebenen Geschäftsführer. Wichtige Diskussionsgrundlagen dafür kann die Arbeitsgruppe zur Analyse der derzeitigen Strukturen des Vereins liefern, die von der [lexicon]Mitgliederversammlung[/lexicon] 2009 eingesetzt wurde und bereits tätig ist.
o Diskussion und Beschließung einer Sonderumlage der Mitglieder. Dieses laut Satzung einmal pro Jahr mögliche finanzielle Engagement soll sozial verträglich geregelt und dem eindeutigen Zweck zugeführt werden, die für den Verein für das Jahr 2010 fällige Rate zur Rückzahlung des städtischen Darlehens in Höhe von 116.000 Euro abzulösen. Durch diese Selbstverpflichtung wollen die über 5.000 Mitglieder der SG Dynamo den Verhandlungsspielraum bei der Diskussion über eine Entlastung des Vereins erweitern.
* Hauptgeschäftsführer Stefan Bohne bekräftigt die anhaltende und bereits nachgewiesene Bereitschaft des Vereins, ständig Einsparpotentiale zu prüfen und anzugreifen. Seit Beginn der Verhandlungen im Spätsommer 2009 wurden durch die Vereinsführung in der Etatplanung für die Saison 2010/11 bereits Aufwendungen in Höhe von 450.000 Euro gestrichen. Im Sinne einer Steigerung der wirtschaftlichen Effizienz wird es als Aufgabe des Vereins angesehen, für die kommende Spielzeit weitere Gehaltseinsparungen im sportlichen Bereich und in der Verwaltung vorzunehmen.
* Die organisierten und aktiven Fans bereiten eine kreative und groß angelegte Spendenaktion vor. Die in dieser einmaligen Aktion erzielten Erlöse sollen zum Teil die Nachwuchsarbeit des Vereins unterstützen, der Schwerpunkt dieses Engagements liegt jedoch in der Unterstützung des Dresdner Breitensports und karitativer Zwecke. Dynamo empfindet eine Verpflichtung gegenüber allen anderen Sportvereinen Dresdens und eine große soziale Verantwortung. Eine aus dem Erlös der Fanaktion erzielte Spende soll deshalb neben einem sozialen Träger auch einem lokalen Sportverband zugute kommen.
* Die Mitglieder und Fans untermauern ihre Bereitschaft, mit ausnahmslos eigenen Mitteln die „Aktion Steinhaus“ zum Erfolg zu führen und somit einen bleibenden Wert für den Verein und die Landeshauptstadt zu schaffen. Dazu soll das Steinhaus auf dem Gelände des Rudolf-Harbig-Stadions mit selbst eingebrachten finanziellen, technischen und baulichen Mitteln saniert und der Vereins- und Nachwuchsarbeit der SGD zur Verfügung gestellt werden, ohne den Etat des Vereins oder der Landeshauptstadt zu belasten.

Die Gremien, Mitglieder und Fans der SG Dynamo Dresden wollen mit diesen beschlossenen Maßnahmen eine klare und positive Botschaft an die Stadträte, die Stadtverwaltung und die Öffentlichkeit senden:

Sie bekräftigen die in den bisherigen Verhandlungen vom Verein transparent und nachdrücklich beschriebene Tatsache, dass nach der Einsparung von mehr als 1,6 Millionen Euro seit der Saison 2007/08 und vor dem Hintergrund des mit der Vermarktung und Bespielung des Rudolf-Harbig-Stadions und der ständigen Steigerung der Mitgliederzahl verbundenen Verwaltungsaufwandes kein Spielraum für weitere essentielle Einsparungen gegeben ist, ohne erhebliche Qualitätsverluste in der Vereinsarbeit und die Gefahr eines sportlichen Abstieges in Kauf zu nehmen. Dennoch empfinden alle Beteiligten die Verpflichtung, die von den Verhandlungspartnern, Kritikern und Unterstützern vermittelten Vorschläge und Forderungen zu prüfen, in einem einmaligen Kraftakt alle Stärken zu bündeln und weitere Energie freizusetzen. Die Bereitschaft zu persönlichen Einschnitten, strukturellen Veränderungen und energischem Engagement ist bei Dynamo traditionell groß und wird auch hier ohne Zögern im Sinne des Vereins und eines guten Verhältnisses zur Stadt Dresden eingebracht.

Dieser beeindruckende aktive Beitrag ist jedoch mit der Beibehaltung der zentralen Forderung verbunden: Die SG Dynamo Dresden muss in die Lage versetzt werden, unter den speziellen Voraussetzungen ihrer Spielklasse, entsprechend den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und gemäß ihrer Leistungsfähigkeit fair bemessene Aufwendungen für die Nutzung des Rudolf-Harbig-Stadions zu tragen. Die Stadt Dresden hat sich mit dem Bau eines wunderbaren Stadions für den Fußball entschieden. Diese Entscheidung ist jedoch nur dann konsequent, wenn dem Hauptmieter und populärsten Verein der Stadt auch die Möglichkeit eingeräumt wird, es als wirtschaftliche und sportliche Bereicherung zu nutzen statt von ihm als existenzbedrohende Last erdrückt zu werden.

Über allem steht die Frage: Will die Stadt Dresden Fußball im Rudolf-Harbig-Stadion?

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 16.03.2010, 12:47

Freitag, 16 Uhr, Rathaus - Dynamo muss weiterleben!

"Arsch hoch! Alle! Jetzt!"

Es ist soweit. Die genauen Zahlen sind bekannt, alle Fakten liegen auf dem Tisch und sämtliche Argumente wurden ausgetauscht – nun wird entschieden. Am Freitag wird der Stadtrat endgültig darüber beschließen, ob die SG Dynamo Dresden ab der kommenden Saison für das städtische Rudolf-Harbig-Stadion eine faire und angemessene Miete bezahlen kann. Die Stadträte werden mit ihrem Beschluss über nicht weniger entscheiden, als darüber, ob in Dresden auch künftig Profifußball gespielt werden soll. Sie werden darüber abstimmen, ob unser Verein nach dieser Saison weiter existieren wird. Ihre Entscheidung ist unwideruflich und nicht korrigierbar. Findet sich am Freitag im Dresdner Rathaus keine Mehrheit für Dynamo und für den Sport, wird der achtmalige Meister und siebenfache Pokalsieger Dynamo Dresden keine Lizenz für die nächste Spielzeit erhalten. Als Konsequenz daraus wird dann der Verein des legendären Dresdner Kreisels, von Dörner, Kreische, Minge und Kirsten, Insolvenz anmelden und von der Fußballbühne verschwinden. Für immer.

Die Fangemeinschaft Dynamo ruft deshalb alle Mitglieder, Fans und Sympathisanten der SG Dynamo Dresden, alle Dresdnerinnen und Dresdner auf, mit ihrer Teilnahme an einer Kundgebung am Freitag ab 16:00 Uhr vor dem Dresdner Rathaus allen und jedem klar zu machen, dass sie eine gezielte Vernichtung der SG Dynamo Dresden nicht hinnehmen werden.

Geben wir an diesem Tag den gewählten Vertretern dieser Stadt ein für alle mal und eindeutig zu verstehen, dass wir unseren Verein nicht politischen Machtspielereien und persönlichen Interessen Einzelner zum Fraß vorwerfen lassen. Jeder von uns ist jetzt aufgerufen, mit seiner Anwesenheit am Freitag vor dem Rathaus Dresden seinen ganz persönlichen Beitrag zum Weiterleben unserer Sportgemeinschaft zu leisten.

Oft, viel zu oft in den vergangenen zwanzig Jahren begleiteten Worte wie Lizenzentzug und Insolvenz unsere Sportgemeinschaft. Unfähigkeit und Missmanagement der Verantwortlichen führten den Verein immer und immer wieder an den Abgrund. Immer wieder gelang es nur mit geliehenem Geld oder Spenden dem Tod in allerletzter Sekunde von der Schippe zu springen. Immer wieder standen Mitglieder und Fans des Vereins, Einwohner und Steuerzahler der Stadt Dresden für die Fehler der wechselnden Vereinsführungen gerade und retteten mit ihrem Engagement und ihrem Geld ihre SG Dynamo Dresden.




Dieses Mal jedoch ist vieles anders. Unser Verein befindet sich diesmal nicht in der Bettlerrolle, er verlangt einzig und allein völlig berechtigt nach einer marktüblichen und bezahlbaren Miete für das städtische Rudolf-Harbig-Stadion. Mitglieder, Fans und Verantwortliche der SG Dynamo Dresden haben im vergangenen Jahr ihre Hausaufgaben in eindrucksvoller Weise überaus erfolgreich gemacht und den Verein endlich auf einen zukunftsfähigen Weg gebracht. Sowohl die vom Verein vorgelegten Zahlen, als auch die in allen Bereichen herausragende Rolle, welche Dynamo Dresden seit jeher in und für die Stadt Dresden spielt, sind unwiderlegbar und unbestreitbar.

Offensichtlich wegen genau dieser eindeutigen Faktenlage hält sich die Aufgeregtheit unter den Dynamofans und den Dresdnern momentan scheinbar in Grenzen und manch einer ist vielleicht davon überzeugt, dass der Stadtrat ja gar nicht anders könne, als im Sinne Dynamos und damit im Sinne der Stadt und seiner Bürger zu entscheiden. Dieses Denken jedoch wäre absolut fatal, denn eine positive Entscheidung am Freitag ist keineswegs sicher. Viel zuviel Energie haben die Gegner Dynamos in den letzten Wochen, Monaten und Jahren in miese Stimmungsmache und das Schüren von Neid, das Verbreiten von Lügen und das Verschweigen von Wahrheiten investiert. Zu viele Kämpfe um politische Interessen werden auf dem Rücken unseres Vereines ausgetragen. Zu viele persönliche Befindlichkeiten, Abneigung gegenüber unserem Verein bis hin zu purem Hass sind im Spiel. Zu verzweifelt sind die Versuche, auf Kosten Dynamos eigene Unfähigkeit zu vertuschen. Aber auch – angesichts der knappen Stadtkasse nachvollziehbare - Angst und Unsicherheit bei einigen vernünftigen und objektiven Stadträten machen das Ergebnis der Entscheidung nach wie vor völlig unkalkulierbar. All denjenigen, welche glauben es werde schon gut gehen, weil es bisher immer gut ging, sei eindringlich gesagt, dass nichts, rein gar nichts entschieden ist.

Nach wie vor gilt: Die Existenz unseres Vereins steht auf dem Spiel!

Darum: Freitag, ab 16 Uhr, Rathaus

Es gibt keine Ausreden mehr. Wer jetzt fehlt, macht sich mitschuldig.


_________________________________________
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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Meeraner » 16.03.2010, 17:05

Da sollten nicht nur Schwarz-Gelbe Anhänger erscheinen. Denn den Löwen geht es ja nicht viel besser oder anders!

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 01.04.2010, 16:29

... Gruß an die 3 Löwen-Namo-Hoolz von gestern! 8)

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Löwe1990 » 04.04.2010, 17:17

So, jetzt sind die Träumereien (zwecks Relegationsplatz) einiger Fans wohl endlich vorbei und es geht nur noch darum, den Abstiegsplätzen fern zu bleiben. In der ersten Hälfte wäre ein Treffer verdient gewesen, aber die Jungs dribbeln so lange, bis irgendwann ein Gegenspieler dazwischen geht. Egal. Hauptsache man wurde wieder darin bestätigt, das Offenbach eine der lausigsten Fanszenen der dritten Liga hat.

Ich habe im Übrigen noch nie so viele Grüne (na gut, mittlerweile machen 'se auf böse Buben und sind in schönem schwarz eingekleidet) hier gesehen. Der Aufwand hat sich auch voll gelohnt, da die Dresdner extrem aggressiv waren. Nun ja, irgendwas müssen 'se Sonntags machen, wenn schon keine bessere Hälfte vorhanden ist.

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 16.06.2010, 08:03

... das manche Löwen im Drecksoffi dem Calli so in den Arsch kriechen, gayt garni! Glaubt bloß ni, dass der das für Lau und ohne eigene Interessen macht! 8)

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Meeraner » 16.06.2010, 12:50

... das manche Löwen im Drecksoffi dem Calli so in den Arsch kriechen, gayt garni! Glaubt bloß ni, dass der das für Lau und ohne eigene Interessen macht! 8)

Wenn er den Verein endlich voran bringt.... !
Sonst war es ja eher peinlich was da abging.
Frage mich, wo dein Problem ist? :roll:

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Kneipenterrorist » 16.06.2010, 16:28

... das manche Löwen im Drecksoffi dem Calli so in den Arsch kriechen, gayt garni! Glaubt bloß ni, dass der das für Lau und ohne eigene Interessen macht! 8)

Wenn er den Verein endlich voran bringt.... !
Sonst war es ja eher peinlich was da abging.
Frage mich, wo dein Problem ist? :roll:
Ähm... wenn´s um´s peinlich-sein geht, sollte man aus diesem Forum heraus ni unbedingt mit dem Finger auf Dynamo zeigen!

Ansonsten wird wohl befürchtet, das es in sehr naher Zukunft zu einer Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Gesamtverein kommt, vorangetrieben von Personen, die in der Vergangenheit für... na sagen wir mal "finanzielle Unstimmigkeiten" verantwortlich waren, bzw. diese abgenickt haben. Hinter dem mir-hats-geschmeckt-Calli (den ich als TV Junkie eigentlich auch sehr mag) können sich jene Personen nun aber besser verstecken, während dieser sich durch die sich wehrenden Mitglieder walzt.
Und was die professionelleren Strukturen einer Spielbetriebs GmbH angeht, da sind der ESCD und die Eislöwen-BG ja eigentlich auch ein schönes Beispiel hier in der Stadt, wie friedlich, harmonisch und ebend professionell das hier ablaufen kann/wird.

Und was beim Calli -außer der körperlichen Masse und der medialen Präsenz in Kochshows- nun anders ist, als beim Dohmen werden wir nie erfahren. Aber die Frau OB wurde mal lobend in den Nachrichten erwähnt.

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Mozart » 16.06.2010, 19:01

Ähm... wenn´s um´s peinlich-sein geht, sollte man aus diesem Forum heraus ni unbedingt mit dem Finger auf Dynamo zeigen!

Ansonsten wird wohl befürchtet, das es in sehr naher Zukunft zu einer Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Gesamtverein kommt, vorangetrieben von Personen, die in der Vergangenheit für... na sagen wir mal "finanzielle Unstimmigkeiten" verantwortlich waren, bzw. diese abgenickt haben. Hinter dem mir-hats-geschmeckt-Calli (den ich als TV Junkie eigentlich auch sehr mag) können sich jene Personen nun aber besser verstecken, während dieser sich durch die sich wehrenden Mitglieder walzt.
Und was die professionelleren Strukturen einer Spielbetriebs GmbH angeht, da sind der ESCD und die Eislöwen-BG ja eigentlich auch ein schönes Beispiel hier in der Stadt, wie friedlich, harmonisch und ebend professionell das hier ablaufen kann/wird.

Und was beim Calli -außer der körperlichen Masse und der medialen Präsenz in Kochshows- nun anders ist, als beim Dohmen werden wir nie erfahren. Aber die Frau OB wurde mal lobend in den Nachrichten erwähnt.
Besser kann man es nicht beschreiben!

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon Meeraner » 17.06.2010, 10:46

... das manche Löwen im Drecksoffi dem Calli so in den Arsch kriechen, gayt garni! Glaubt bloß ni, dass der das für Lau und ohne eigene Interessen macht! 8)

Wenn er den Verein endlich voran bringt.... !
Sonst war es ja eher peinlich was da abging.
Frage mich, wo dein Problem ist? :roll:
Ähm... wenn´s um´s peinlich-sein geht, sollte man aus diesem Forum heraus ni unbedingt mit dem Finger auf Dynamo zeigen!

Ansonsten wird wohl befürchtet, das es in sehr naher Zukunft zu einer Ausgliederung der Profiabteilung aus dem Gesamtverein kommt, vorangetrieben von Personen, die in der Vergangenheit für... na sagen wir mal "finanzielle Unstimmigkeiten" verantwortlich waren, bzw. diese abgenickt haben. Hinter dem mir-hats-geschmeckt-Calli (den ich als TV Junkie eigentlich auch sehr mag) können sich jene Personen nun aber besser verstecken, während dieser sich durch die sich wehrenden Mitglieder walzt.
Und was die professionelleren Strukturen einer Spielbetriebs GmbH angeht, da sind der ESCD und die Eislöwen-BG ja eigentlich auch ein schönes Beispiel hier in der Stadt, wie friedlich, harmonisch und ebend professionell das hier ablaufen kann/wird.

Und was beim Calli -außer der körperlichen Masse und der medialen Präsenz in Kochshows- nun anders ist, als beim Dohmen werden wir nie erfahren. Aber die Frau OB wurde mal lobend in den Nachrichten erwähnt.

Mit peinlich meine ich natürlich das, was in der letzten Zeit in der Führung bei Dynamo abging.
Mit Calli muß man erstmal abwarten ob es etwas bringt. Ich sehe da auch einen anderen Aspekt: Verbindungen/Sponsoren!
Es mag ja sein, dass ihr den absoluten Einblick habt, was Dynamo betrifft.
Nur schreibe ich als einfacher Fan, so wie eben andere auch. Und die sehen es etwas anders. Man muß nicht immer gleich alles schlecht sehen/reden/schreiben. So sehen es vielleicht auch eben diese Löwenfans auch dem Dynamoforum. :wink:

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Beitragvon MartenTheKiNG© » 20.06.2010, 00:07

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon icerooster » 20.06.2010, 00:26

... mir is schlecht! Dor schwule Wolle konnte garni genug von dem Dreck drucken! 8)

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Re: DYNAMO-Thread...

Beitragvon MartenTheKiNG© » 04.07.2010, 15:24

„Schwarz-Gelbe Leidenschaft“ am 28.7.: Dynamo Dresden – Borussia Dortmund
„Am 28. Juli wird hier richtig Fußball gespielt, dann kommt der BVB und spielt gegen Dynamo Dresden“ – mit diesen Worten kündigte Borussia Dortmunds Trainer und TV-Experte Jürgen Klopp gegen 23.30 Uhr am Samstagabend zehntausend begeisterten Fußballfans am Dresdner Elbufer und Millionen Zuschauern am Fernseher den Höhepunkt der Sommer-Vorbereitung der SG Dynamo Dresden an. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit TSP The Sports Promoters, einem Tochterunternehmen des Vermarkters SPORTFIVE, der sowohl Dynamo als auch den BVB betreut, ist es den Dresdner Verantwortlichen gelungen, den Fünftplatzierten der abgelaufenen Bundesliga-Saison und Europaleague-Starter Borussia Dortmund zu einem Freundschaftsspiel an die Elbe zu locken. Das Aufeinandertreffen der beiden Vereine mit dem jeweils deutlich höchsten Zuschauerschnitt ihrer Liga ist eine Ergänzung zum „Summer of Champions“ – bei dem TSP fünf deutschen Traditionsvereinen attraktive Testspiele gegen internationale Spitzenteams wie den FC Chelsea oder den FC Valencia vermittelt hat.

Die Partie zwischen den beiden mehrfachen Titelgewinnern Dynamo und Borussia wird am Mittwoch, 28.7.2010, voraussichtlich um 19 Uhr im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion angepfiffen. Sie steht unter dem Motto „Schwarz-Gelbe Leidenschaft“ und ist gleichzeitig der Abschluss und der Höhepunkt der Vorbereitung auf die Drittliga-Saison 2010/11. Wenige Tage nach dem Saisonstart und kurz vor dem ersten Heimspiel präsentiert sich das neu zusammengestellte Dynamo-Team von Trainer Matthias Maucksch damit erstmals im eigenen Stadion seinem treuen Publikum und fordert mit dem BVB einen Traditionsverein, der seit Jahren einer der Zuschauermagneten des europäischen Fußballs ist und mit vielen Nationalspielern an die Elbe kommen wird.

Der Vorverkauf von Tickets für die „Schwarz-Gelbe Leidenschaft“ startet am Montag, 5.7.2010. Die Preise der Tickets sind niedriger als für Dynamos Drittligaspiele! Die Karten sind an den bekannten Vorverkaufsstellen, im Dynamo-Fanshop am Rudolf-Harbig-Stadion, telefonisch unter (01805) 30 34 35 (14 ct./min, Mo-Fr. 10-18 Uhr) und im Onlineshop ETIX erhältlich.

Preise:
Stehplatz: 10,00 Euro / ermäßigt: 7,00 Euro
Sitzplatz Kategorie 4: 15,00 Euro / ermäßigt: 12,00 Euro
Sitzplatz Kategorie 2/3: 20,00 Euro / ermäßigt: 15,00 Euro
Sitzplatz Kategorie 1: 25,00 Euro
VIP-Tickets: 149,00 Euro


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