KHL - fred, ...

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TheCat89
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Entscheidung um Poprad vertagt

Beitragvon TheCat89 » 26.07.2010, 23:30

Obwohl für heute eine außerordentliche Sitzung des Slowakischen Eishockeyverbundes (SZLH) angesetzt war, die sich mit der Zustimmung für den Starts des HC Lev Poprad in der KHL beschäftigen sollte, bleibt die Situation um den Klub unsicher.
Der SZLH wird erst am 18. August, also gerade mal 3 Wochen vor Beginn der KHL-Saison, über eine definitive Zusage entscheiden.

Ausschlaggebend hierfür sind 2 wesentliche Faktoren. Zum Einen fordert der SZLH eine offizielle Anfrage der russischen Föderation, zum Anderen braucht der Klub eine Ausnahmegenehmigung durch die IIHF. Während die erste Bedingung in erste Linie ein Befindlichkeitsproblem des SZLH, der sich bei der Umzugsaktion von Hradec nach Poprad übergangen fühlt, ist, könnte die andere Bedingung ein viel größeres Problem darstellen. Der "HC Lev" ist eine tschechische Organisation, zählt also als tschechischer Klub. Somit muss die IIHF dem Start eines tschechischen Vereins mit Sitz in der Slowakei in einer russischen Liga zustimmen. Dafür muss in erster Linie die Verbandszugehörigkeit geklärt werden, da der HC Lev derzeit in keinem nationalen Verband Mitglied ist.

Nachdem der HC Lev in Tschechien mit seinem Anliegen mehrfach gescheitert ist, meldete der Verein sich aus dem CSLH (tschechischer Eishockeyverband), in dem er erst kurz vorher Mitglied wurde, ab. Eine Aufnahme in den SZLH wurde seit dem Umzug nach Poprad noch nicht erteilt.
In Tschechien scheiterte das Projekt vor allem durch die Ablehnung der APK (Assoziation Professioneller Klubs), die die einzelnen Vereine vertritt. Die slowakische Gesellschaft Pro-Hokej erteilte jedoch ihre Zustimmung. Dennoch kostet diese Zusage: Der HC Lev muss jedem Klub eine Entschädigung in Höhe von 33.000 Euro zahlen, um einen Teil der Sponsorengelder zu ersetzen. Diese bemessen sich in der Slowakei vorrangig an der Fernsehquote. Bei 11 Vereinen beläuft sich diese Summe auf 363.000 Euro (Sollte die U20 nicht mitgezählt werden, dann 330.000).

Dennoch ist die Meinung von Pro-Hokej im Verband nur als beratend aufgefasst, weshalb sich der SZLH immer noch vorbehält, dem Projekt "HC Lev" in Poprad eine Absage zu erteilen. Die Bedingungen wurdem dem Klub gestern schriftlich mitgeteilt. Nun hat der HC Lev bis zum 10. August Zeit, die notwendigen Dokumente einzureichen. Wenn der Klub die Frist einhält, wird sich der Verband mit dem Thema weiter befassen, was jedoch nicht die Zustimmung bedeutet.

Spielbeginn für Poprad wäre am 10. September beim Meister Kazan.
(hokej.cz)

Desweiteren wollte der Klub heute seinen Trainerstab und Kader präsentieren. Spekuliert wurde über das Trainerduo Horava/Rulik. Über letzteren wurde in der vergangenen Woche verhandelt, da dieser noch einen gültigen Vertrag beim tschechischen Erstligisten Chomutov hatte. Mit sofortiger Wirkung hat der Klub ihn heute Abend freigestellt, weshalb er nun dem HC Lev zur Verfügung steht.
(klhchomutov.cz)

Allerdings wird Petr Vampola definitiv nicht für Poprad stürmen. Der amtierende Weltmeister unterschrieb einen Ein-Jahres-Vertrag bei Traktor Tscheljabinsk. Zwar wäre Poprad wegen der Heimatnähe attraktiv, doch der Stürmer wollte sich nach dem Debakel in Kiev nicht auf ein weiteres Abenteuer mit einem noch nicht lizensierten Verein einlassen.
(hokej.cz)

Auf der Wunschliste sollen die Torhüter Sasu Hovi (Brno), Tero Leinonen (zuletzt Liberec) und Karol Krizan (MHC Martin) stehen. Desweiteren sollen die Verteidiger David Havir und Platil sowie die Stürmer Jaroslav Bednar, Pavel Brendl, Zbynek Irgl, Petr Sykora, Zikmund Palffy (zuletzt Skalica) und Lubos Bartecko in Poprad heiß begehrt sein. Durch die Verpflichtung von Radim Rulik als Trainer erhofft man sich auch eine enge Zusammenarbeit mit Chomutov, wodurch auch die Stürmer Radek Duda und Milan Kraft nach Poprad kommen könnten.
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Trainingsauftakt in Poprad

Beitragvon TheCat89 » 27.07.2010, 20:25

Eigentlich war für gestern eine große Pressekonferenz in Poprad angesetzt. Der Klub wollte parallel zur Zustimmung der SZLH (Slowakischer Eishockeyverband) sowohl Kader als auch Trainerstab vorstellen. Doch bereits am Sonntag erfuhren die Verantwortlichen, dass der Verband die Entscheidung vertagt hatte. Die Folge: Training unter strengster Geheimhaltung und auf freiwilliger Basis.

Ebenso wie die das Training wurden auch die Namen der Spieler, die sich derzeit mit dem HC Lev auf die KHL-Saison vorbereiten, geheim gehalten. Dennoch waren einige auch namenhafte Spieler der "tschechoslowakischen Eishockeyszene" zugegen. Zu sehen waren unter anderem Jaroslav Bednar oder Horava jr. . Doch auch der Manager Otakar Janecky schwieg zur derzeitigen Situation.
Ein Spieler, der nicht genannt werden wollte, sagte: "Wir haben eine Klausel, nach der wir zu nichts sagen dürfen. Das hängt auch in der Kabine."

Einige Spieler musste der HC Lev aber schon von der Wunschliste streichen. Nach Marek Kvapil (Kometa Brno) und Petr Vampola (Tscheljabinsk) unterschrieb nun Zbynek Irgl bei Atlant Mytischi und wird daher Poprad nicht zur Verfügung stehen.

Die Trainerfrage ist mittlerweile aber offensichtlich geklärt. Miroslav Horava beaufsichtigte bereits gestern das Geheimtraining. Heute stieß der etatmäßige Cheftrainer Radim Rulik, der gestern die Freigabe von Chomutov erhielt, dazu. Mit ihm sollen auch einige Spieler aus Chomutov bis zum Transferschluss im Januar auf Leihbasis nach Poprad kommen. Dabei soll es sich um die komplette erste Sturmreihe der Nordböhmen handeln. Namentlich sind dies Radek Duda, David Hruska und Milan Kraft, der auch schon Erfahrungen in der NHL sammeln durfte.

Wer sind nun aber die Spieler, die man dem HC Lev definitiv zuordnen kann. Laut dem tschechischen Server hokej.cz handelt es sich dabei um Folgende:

Torhüter: Ján Laco (Zvolen), Tero Leinonen (FIN/Liberec).

Verteidiger: Josef Melichar, Lukás Pozivil (beide C. Budejovice), Radoslav Suchý (Zürich), Jan Piskásek (Cape Bretton Quebec), Matej Múska (Slovan Bratislava).

Stürmer: Jaroslav Bednár (Niznyj Novgorod), Libor Pivko (Pardubice), Róbert Petrovický (Dynamo Riga), Miloslav Hořava ml. (Novokuzneck), Patrik Valcák (Liptovský Mikulás), Rudolf Huna (Kosice), Guntis Dzerins (LAT/Martin), Samir Saliji (Nitra), Ivan Dornic (Martin), Jakub Rumpel (Bánská Bystrice).

Erwartungsgemäß besteht der Kader hauptsächlich aus tschechischen und slowakischen Spielern.
(hokej.cz)
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Ende der Heimlichtuerei: Poprad veröffentlicht Kader

Beitragvon TheCat89 » 28.07.2010, 07:04

Gestern Abend veröffentlichte der HC Lev auf seiner Homepage seinen Kader:
Derzeit befinden sich 22 Spieler mit Poprad im Try-out-Camp, darunter der ehemalige Kapitän der slowakischen Nationalmannschaft Róbert Petrovický, sowie der Trainersohn Miroslav Horava jr. und der Sohn des Managers Otakar Janecky jr.. Pressesprecher Zdenek Sesták sagte, dass sich der Kader jedoch noch gravierend verändern kann. Er zeigte sich überzeugt, dass die Spieler, die derzeit mit dem HC Lev trainieren, das Zeug für die KHL haben. "Das heißt aber nicht, dass alle automatisch einen Vertrag mit dem Klub unterschreiben."

Die Trainingseinheiten verlaufen aber weiterhin unter Ausschluss der Presse. "Sie müssen sich daran gewöhnen. Die Möglichkeiten, mit den Spielern in der KHL zu kommunizieren, sind eingeschränkt. Alles wird durch die offiziellen Regelungen der KHL vorgegeben. Es handelt sich dabei um ein ca. 5 cm dickes Buch. So darf ein Spieler eines KHL-Klubs z.B. kein telefonisches Interview geben. [...] Wir wollen das Interesse der Fans nicht verlieren, aber unsere Situation ist nicht gerade leicht."

Der Kader:

Torhüter: Ján Laco (SVK)

obrancovia: Josef Melichar, Jan Piskáček, Lukáš Poživil (alle Tschechien), Dušan Krčmárka, Radoslav Suchý, Matej Muck (alle Slowakei)

Stürmer: Jaroslav Bednář, Miloslav Hořava, Libor Pivko, Jaroslav Kristek, Patrik Valčák, Otakar Janecký mladší, Tomáš Rachůnek (alle CZ), Michal Hudec, Rudolf Huna, Róbert Petrovický, Jiří Bicek, Ivan Dornič, Samir Salij, Jakub Rumpel (alle SVK), Emil Lundberg (Schweden).
(hclev.sk)
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Das Ende aller Hoffnungen!

Beitragvon TheCat89 » 28.07.2010, 20:30

Dieser Artikel erfüllte mich vor einer knappen Stunde mit so viel Genugtuung, dass ich ihn (sinngemäß) mal komplett übersetzt habe:
Noch am Mittwochvormittag sah es aus, als ob alles in Ordnung wäre. Der neu gegründete Klub bereitete sich unter der Führung von Trainer Rulik auf den Beitritt zur Kontinentalen Liga vor. Am Nachmittag kam dann aber die unerwartete Wende. Der HC Lev mit Sitz in Poprad wird in der Spielzeit 2010/2011 nicht in der KHL starten. Der Rat der Direktoren der KHL verweigerte wegen der Verzögerung durch den Slowakischen Verband (SZLH) und dem sich nähernden Saisonstart die Teilnahme von Poprad.

Die große Wende kam am Mittwochnachmittag. Und für den ambitionierten tschechischen Klub ist sie äußerst schmerzhaft. Der Rat der Direktoren der KHL hat nämlich dem Start von Lev in der russischen Eliteliga für die kommenden Spielzeit einen Riegel vorgeschoben. Die Gründe sind die Verzögerungen durch den Slowakischen Verband und der sich nähernde Saisonstart.

Für den tschechischen Klub ist es ein Riesenschlag. Über die Teilnahme an der KHL von Lev sollte am Montag der SZLH entscheiden. Weil aber die Vertreter des Klubs zwei grundlegende Bedingungen nicht erfüllten, verlegte dieser seine Entscheidung erst auf den 18. August. Anhand von Hintergrundinformationen soll sich aber die Führung des SZLH mit dem Chef der KHL Alexander Medvedev bereits auf einen Start des Klubs in der russischen Liga geeinigt haben.

Mit dieser Tatsache rechneten auch die Vereinsverantwortlichen. Deswegen begann der Klub auch am Montag unter der Leitung der Trainer Radim Rulík und Miroslav Hořava die Saisonvorbereitung. In Poprad kamen 22 Spieler zusammen, um sich gemeinsam auf das Jahr in der Kontinentalen Hockey Liga vorzubereiten.

Unter den Spielern fehlten auch nicht die Stürmer Jaroslav Bednář, Libor Pivko, der Slowake Róbert Petrovický oder der Verteidiger Josef Melichar. Die Vereinsführung begann sogar, Testspiele zu Vereinbaren, das erste sollte bereits am 3. September auf dem Eis von Vitkovice ausgetragen werden.

In die ganze Situation griff aber der Rad der Direktoren der KHL ein. Die russische Seite bezeichnete am Mittwoch die neuen Bedingungen der Slowaken als nebensächlich und einer "ziviliserten Lösung" der Situation im Wege stehend. Anhand der Ligachefs war es bereits nicht mehr möglich, weiter in Unsicherheit zu verbleiben, wie viele Teams denn nun im kommenden Jahr in der russischen Liga spielen werden. Deshalb entschied der Rat der Direktoren, dass Lev in der Saison 2010/11 nicht in der KHL spielen wird.

Das Hauptproblem unter vielen war das Gastspiel im slowakischen Poprad. Der HC Lev gehört nämlich zu keinem Eishockeyverband. Nachdem der Tschechische Verband (ČSLH) das Vorhaben stoppte, entschied der slowakische Verband ähnlich, indem er Poprad nicht aufnahm. Das Mitglied des Ausschussrates des russischen Eishockeyverbandes Alexandr Steblin gab am Mittwoch zudem bekannt, dass man Lev im Moment auch in Russland nicht mehr aufnehmen könne.

"Anhand des Regelwerks des Internationalen Eishockeyverbandes (IIHF) können Mannschaften, die in einer Liga mit einem solchen (nicht registrierten) Team spielen, disqualifiziert werden und nicht nur den Klubs, sondern auch deren Spielern kann die Teilnahme an Turnieren unter der Leitung der IIHF untersagt werden," sagte Steblin.
[Was eindeutig Folgen für die WM hätte!!!]

Für den tschechischen Klub bedeutet dies somit das definitive Ende aller Hoffnungen. Die Trainer Rulík und Hořava konnen nach 2 Tagen Vorbereitung das Try-out-Camp beenden, die Spieler können sich einen neuen Arbeitgeber suchen. Es ist nun an der Vereinsführung, die Teilnahme von Lev an der KHL wenigstens für die Spielzeit 2011/2012 zu sichern.
(hokej.cz)

Meiner Meinung nach ist das Projekt wieder an Befindlichkeiten der einzelnen Verbände gescheitert. Die Slowaken wollten nun eine offizielle Anfrage der KHL, nachdem man mitbekommen hat, wie mit den tschechischen Nachbarn noch verhandelt wurde und sich etwas übergangen fühlte. Die russische Seite hält es natürlich nicht für notwendig, die Slowaken um etwas zu bitten, sondern setzt die Zusage einfach voraus.

Einerseits ist es Schade für das Projekt, da sich die Verantwortlichen viel Mühe gegeben haben, aber in 3-5 Jahren hätten die Slowaken ihre Liga einstampfen können, weil wahrscheinlich nur noch Poprad, Kosice und Bratislava konkurrenzfähig bzw. nicht insolvent wären.

Dadurch sind wieder einige interessante Spieler auf dem Markt, wovon durchaus auch die tschechische und slowakische Extraliga profitieren werden.

Auf der Slowakischen Seite des HC Lev meint man noch, dass Steblins größte Sorgen die Nationalmannschaft bzw. die Weltmeisterschaft waren. Der slowakische Verband habe sich schwer getan, Lev aufzunehmen und Steblins Lösung wäre eine Registration von Lev beim Tschechischen Verband [, der das Projekt aber schon einmal abgelehnt hatte...,] gewesen.
(hclev.sk)
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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon Hugo » 15.04.2011, 18:42

Lt. mdr geht es in Leipzig weiter mit KHL-Spekulationen...

http://www.mdr.de/sport/eishockey/8474061.html

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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon zska » 15.04.2011, 18:56

bin ma gespannt, ob es bei dem Namen bleibt...

http://torpedoleipzig.de/
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[url=http://www.hc-slavia.cz]www.hc-slavia.cz[/url]
[url=http://www.kletterbilche.de]www.kletterbilche.de[/url]
[url=http://www.icehopper.de/wbblite/stadionliste.php?userid=1282&sid=]grounds@icehopper.de[/url]

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Poprad dabei

Beitragvon TheCat89 » 09.05.2011, 15:06

Heute wurde im Rahmen der Eishockey-WM eine Pressekonferenz mit dem KHL-Chef Alexandr Medvedev, IIHF-Präsident Rene Fasel und die Projektleiter Roman Slavcev und Tibor Turan gehalten.

Dabei wurde u.a. gesagt, dass man sich die Eintrittspreise zwischen 10-12 Euro vorstellt. Die Kooperation soll mit dem vor Ort spielenden slowakischen Extraligisten HK Poprad laufen. Dabei sollen 6 Spieler für beide Vereine spielberechtigt sein. Im Nachwuchs soll eine Kooperation mit den "Tatranskí Vlci" (Tatrawölfen) stattfinden, die in der internationalen Juniorenliga MHL spielen. Letztere sollen in einer neuen Trainingshalle spielen, die demnächst gebaut wird und für deren Bau bereits die Stelle gekauft und geräumt wurde.
Bei der Kaderzusammenstellung will man sich vorrangig tschechischer und slowakischer Spieler bedienen. Aber auch Ausländer sollen Zugang zum Verein haben, sofern sie bezahlbar sind.



Poprad soll die Division um SKA St. Petersburg, Dinamo Riga sowie Dynamo, ZSKA und Spartak Moskau (Bobrow-Division) auffüllen. Etatmäßig sieht man sich mit Riga auf Augenhöhe.
(onlajny.cz)
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Flugzeugabsturz mit Lokomotiv Jaroslavl

Beitragvon TheCat89 » 07.09.2011, 16:04

Ich musste erstmal in den Kalender gucken, weil ich das für einen schlechten Aprilscherz gehalten habe:
Eine schreckliche Nachricht kam aus dem russischen Jaroslavl. Man will ihr gar nicht glauben. Die russischen Medien berichteten, dass kurz nach 16 Uhr Ortszeit (2 Stunden weniger in der CR) das Fluzgeug mit den Spielern von Lokomotiv Jaroslavl abgestürzt sei. Das Unglück geschah auf dem dortigen Flugplatz Tunoschna. Wie Sport-Express berichtet, war Jaroslavl nach Minsk unterwegs zum Spiel, beim Abflug hatte das Flugzeug Probleme und nach Augenzeugenberichtet stürzte es gleich ab. Mit an Bord waren die Weltmeister von 2010 Karel Rachunek, Jan Marek und Josef Vasicek.

Die Informationen, die die Agentur Interfaks erhielt, sollten 37 Passagiere an Bord gewesen sein. Die ersten Informationen ergaben nichts Konkretes, danach wurde berichtet, dass 36 Passagiere gestorben seien und nur einer mit schweren Verletzungen überlebt habe. Laut vorliegenden Informationen befinden sich Rettungskräfte am Unglücksort, vom Flugzeug blieb lt. russischem Server allhockey.ru nur ein "Haufen Metall" über.

In den russischen Medien tauchten die ersten Informationen über das Unglück kurz nach halb 3 auf. Sie kamen wie eine Erscheinung vor, man wollte hoffen, dass es um einen Tippfehler oder Missverständnis ging. Über Flüge in Russland gibt es häufig Bedenken, nichtsdestotrotz ist etwas derartiges noch nie Sportlern passiert. Leider wurde die schreckliche Nachricht auch von offizieller Seite bestätigt. "In Jaroslav kam es zu einer Katastrophe, wir sind alle unglücklich darüber. Mehr weiß ich leider nicht," sagte kurz nach 16 Uhr Vladislav Dombracev von Sovejtskij Sport gegenüber hokej.cz.

Nach Informationen fragten sofort Agenten und die Familien der Spieler. Für Jaroslavl spielen u.a. auch Jan Marek, Karel Rachunek und Josef Vasicek. Die Mannschaft Lokomotivs sollte Mittwoch Mittag mit einem Charterflug losfliegen. Laut Augenzeugen verlor die Maschine Jak-42 nach dem Abflug an Höhe und stürzte ab. "Meinen Vater hat ein Bekannter aus Kazan angerufen, es ist verrückt," sagte Vladimir Vujtek jr. bedrückt, dessen Vater in der vergangenen Saison noch Jaroslavl trainiert hatte.

Die Pressesprecherin des Klubs sollte bestätigen, dass an Bord des Flugzeugs tatsächlich Spieler, Trainer und Betreuer von Jaroslavl saßen. D.h. keine Fans, wie eine der Spekulationen lautete. "Ich weiß nicht genau, was passiert ist, es ist schrecklich. Am Dienstag habe ich eine halbe Stunde lang mit Pepa Vasicek telefoniert, die Jungs haben sich auf den Anfang der KHL gefreut. Ich habe mit meinem Vater darüber geredet, er ist von der Nachricht total erschüttert. Wie wahrscheinlich alle. Im Frühjahr hat er sie noch betreut, in der Vereinsführung hat er viele Freunde, er kannte alle Spieler," ergänzte Vladimir Vujtek jr..

Wie viele Opfer der Unfall tatsächlich gefordert hat, ist derzeit nicht bekannt. Die genaue Information von Sport-Express besagt, dass die Maschine beim Anflug anfing zu brennen, und noch ca. einen Kilometer weit flog, sich nach links neigte und ungefähr 500m vom Runway entfernt abstürzte. Die Trümmer sind angeblich zum Teil im Wasser und zum Teil auf der Erde gelandet. Als die Information die Öffentlichkeit erreichte, erreichte sie nicht nur Russland, sondern auch Fans in anderen Ländern. Die KHL-Führung hat mit sofortiger Wirkung das Eröffnungsspiel der neuen Saison zwischen Ufa und Antlant abgebrochen."
Karel Rachunek ist aus dem Nachwuchs und dem Extraligaklub aus Zlin hervorgegangen.

hokej.cz
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Passagierliste

Beitragvon TheCat89 » 07.09.2011, 16:10

http://izvestia.ru/news/499811

Robert Dietrich steht mit drauf, gleich unter Rachunek. Wie es ausschaut 40 Tote von 42 Passagieren. Die 2 wurden im kritischen Zustand ins Krankenhaus gebracht oder befinden sich dort.
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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon TheCat89 » 10.09.2011, 10:25

Seit heute ist es offiziell:

Lokomotiv Jaroslavl wird NICHT in der kommenden Saison an der KHL teilnehmen, obwohl sich teilweise namenhafte Spieler (z.B. Alexej Jaschin) angeboten hatten, für den Klub zu spielen. Dies gab Jurij Jakovlev, der Präsident des Klubs, den Medien gegenüber als indiskutabel bekannt. Man wolle sich zunächst um die Familienangehörigen kümmern, um im kommenden Jahr wieder an der KHL teilzunehmen.
10.09. - 09:22

Jurij Jakovlev, prezident Lokomotivu Jaroslavl, pro deník Sovětskij Sport uvedl, že klub nebude hrát v letošním ročníku KHL. "Po leteckém neštěstí je naší prvořadou povinností pomoci rodinám obětí, teprve pak se budeme zabývat obnovou týmu. K tomu je zapotřebí lidí a peněz, proto účast v KHL uskutečníme až v další sezoně. Je to naše tvrdá pozice," uvedl Jakovlev.
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Re: KHL - fred, ...

Beitragvon zska » 27.04.2012, 14:07

der HC Lev zieht nach Prag und spielt kommende Saison neben Slavia in der O2 Arena...

ganz ohne slowakisches Team bleibt die KHL aber nicht, der Meister von 2011/12, HC SLOVAN Bratislava spielt kommende Saison in der KHL. Ne Dauerkarte gibts ab EUR 139 :!:
zska

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