Berichte aus dem Wochenkurier
Verfasst: 11.01.2006, 20:22
Das letzte Sachsen-Derby Eislöwen – Lausitzer Füchse war von Prügeleien und Randale überschattet. Am 5. Februar steht das Rückspiel in Weißwasser an und dazu macht sich so mancher Gedanken...
Dresden. Deshalb trafen sich in der letzten Woche Füchse-Fans in Weißwasser zu einem Forum. Fazit der Gesprächsrunde war, dass die brutale Fußballstadion-Mentalität in Eishockey-Fanblocks unerwünscht ist und nicht geduldet wird. Blaue Flecken, gebrochene Nasenbeine und entrissene Fanartikel soll es am 5. Februar in Weißwasser nicht geben. Präventiv soll mehr Sicherheitspersonal und ein Sondereinsatzzug der Polizei angefordert werden. Außerdem will man die Türen des abgeschirmten Eislöwen-Blocks erst weit nach dem Spiel wieder öffnen. Schuld hierfür trägt das Gerücht, in Dresdner Fanforen würde neue Randale angekündigt und Hooligans aus Cottbus und BFC-Anhänger hätten ihr Kommen angesagt... Soweit die Sicht der Weißwasseraner Fangemeinde.
Wir haben Stadionsprecher und Eislöwen-Fan Hans-Jürgen Gansauge (HJG) zum Thema befragt:
„Klipp und klar: Die sollen aufhören mit dem Scheiß! Wir sind hier beim Eishockey. Es ist schlimm genug, dass Fußballspiele als Kulisse für Prügeleien herhalten müssen.“
Welchen Wert messen Sie dem Geschehen bei?
„Das ist auf jeden Fall ernst zu nehmen. Obwohl es nur diese eine Mannschaft betrifft – siehe Straubing: Wir waren zu 700. dort und es verlief alles freundschaftlich.“
Wie wollen Sie neuen Ausschreitungen vorbeugen?
„Ich werde bei den nächsten Spielen an die Fans appellieren, sich nicht provozieren zu lassen. Viele haben sowieso die Nase voll und fahren nicht nach Weißwasser. Und im Verein muss darüber gesprochen werden.“
Katja Zeidler
Dresden. Deshalb trafen sich in der letzten Woche Füchse-Fans in Weißwasser zu einem Forum. Fazit der Gesprächsrunde war, dass die brutale Fußballstadion-Mentalität in Eishockey-Fanblocks unerwünscht ist und nicht geduldet wird. Blaue Flecken, gebrochene Nasenbeine und entrissene Fanartikel soll es am 5. Februar in Weißwasser nicht geben. Präventiv soll mehr Sicherheitspersonal und ein Sondereinsatzzug der Polizei angefordert werden. Außerdem will man die Türen des abgeschirmten Eislöwen-Blocks erst weit nach dem Spiel wieder öffnen. Schuld hierfür trägt das Gerücht, in Dresdner Fanforen würde neue Randale angekündigt und Hooligans aus Cottbus und BFC-Anhänger hätten ihr Kommen angesagt... Soweit die Sicht der Weißwasseraner Fangemeinde.
Wir haben Stadionsprecher und Eislöwen-Fan Hans-Jürgen Gansauge (HJG) zum Thema befragt:
„Klipp und klar: Die sollen aufhören mit dem Scheiß! Wir sind hier beim Eishockey. Es ist schlimm genug, dass Fußballspiele als Kulisse für Prügeleien herhalten müssen.“
Welchen Wert messen Sie dem Geschehen bei?
„Das ist auf jeden Fall ernst zu nehmen. Obwohl es nur diese eine Mannschaft betrifft – siehe Straubing: Wir waren zu 700. dort und es verlief alles freundschaftlich.“
Wie wollen Sie neuen Ausschreitungen vorbeugen?
„Ich werde bei den nächsten Spielen an die Fans appellieren, sich nicht provozieren zu lassen. Viele haben sowieso die Nase voll und fahren nicht nach Weißwasser. Und im Verein muss darüber gesprochen werden.“
Katja Zeidler