Berichte aus der DNN

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eisloewe62
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 10.08.2010, 10:46

Kampf ums Tor
Eislöwen-Trainer Popiesch: "Entscheidung über neue Nummer eins hat oberste Priorität"

Dresden (DNN). Nach dem sommerlichen "Tanz auf dem Vulkan" um die Abwendung der Insolvenz fliegt bei den Dresdner Eislöwen endlich wieder der Puck. Gestern Morgen bat Trainer Thomas Popiesch, der nach dem Abgang von Manager Steffen Ziesche jetzt die alleinige sportliche Verantwortung trägt, die Cracks zur ersten Trainingseinheit auf das Eis.
Dabei wimmelte es nur so von Spielern, denn zu den ohnehin bereits angekündigten fünf Testkandidaten gesellten sich weitere fünf hinzu und heute soll ein weiterer Akteur folgen. Insgesamt 18 Feldspieler und drei Torhüter dirigierte Thomas Popiesch gestern übers Eis der Trainingshalle. Allerdings musste der 45-jährige Coach auch gleich auf einen der zwölf bereits unter Vertrag stehenden Profis verzichten: Pechvogel Markus Ziesche war beim freiwilligen Training letzte Woche unglücklich umgeknickt und hat sich einen Bänderriss im Sprungglenk zugezogen. Wie schnell er wieder ins Training einsteigen kann, steht noch nicht fest.
Unter den Probespielern, die sich für einen Kontrakt beim Zweitligisten empfehlen wollen, sind einige bekannte Namen. So zum Beispiel der italienische Nationalkeeper Thomas Tragust. Der 24-jährige Südtiroler begann seine Laufbahn beim HC Meran, wechselte 2006 zum Erstligisten SHC Fassa. Nach diversen Einsätzen bei U18- und U20-Weltmeisterschaften für sein Heimatland spielte er 2006 und 2008 bei der A-WM und 2009 bei der B-WM, wo er als bester Torhüter ausgezeichnet wurde. In der letzten Saison wechselte er nach Deutschland und überzeugte im Trikot von Zweitliga-Konkurrent Kaufbeuren. Allerdings bewirbt sich auch der Schweizer Pascal Caminada als neue Nummer eins bei den Blau-Weißen.
Für die Verteidigung wird neben dem Ex-Berliner Bastian Steingroß auch Daniel Sevo getestet. Der gebürtige Bayreuther stand letzte Saison in Diensten der Nürnberg Ice Tigers, spielte aber vorrangig für Zweitliga-Meister München. Der 26-Jährige kennt Sachsen aus seinen Jahren in Leipzig (2004/05) und Crimmitschau (2005 bis 2007) schon ziemlich gut. Für den Angriff wollen sich unter anderen der Ex-Weißwasseraner André Mücke, Konstantin Firsanov (zuletzt bei Oberligist Rosenheim), Artjom Kostyrev (letzte Saison in Ravensburg) oder Bruce Becker (Bremerhaven) empfehlen. Firsanov, der aus Jekaterinburg in Russland stammt, kam 2002 zum SC Riessersee, sammelte anschließend in der DEL bei Nürnberg und Augsburg sowie in der zweiten Liga unter anderen bei Wolfsburg, Bremerhaven, Heilbronn oder Crimmitschau Erfahrungen.
Weitere Testkandidaten könnten noch in dieser Woche an der Elbe auftauchen. "Die Entscheidung über unsere neue Nummer eins im Tor hat für mich Priorität", bekundet Thomas Popiesch, der bei der Zusammenstellung der Mannschaft natürlich das Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigen muss. Zwar planen die Eislöwen mit einem Gesamtetat von rund 1,7 Millionen Euro, doch Geschäftsführer Matthias Broda musste aufgrund der Sparzwänge das Budget für den Spielerkader umd rund ein Drittel herunterfahren. So lässt sich der Coach derzeit noch offen, wieviele der Testspieler am Ende auf einen Vertrag hoffen können. "In die Saison wollen wir schon mit 16, 17 Cracks plus zwei Torhüter gehen", so Popiesch, der jetzt erst einmal ein hartes Vorbereitungsprogramm für die Spieler bereit hält und sie dabei auf Herz und Nieren prüfen wird. Zweimal täglich müssen sie sich im Kraftraum schinden, dazu stehen zwei Eiseinheiten auf dem Plan. Nächste Woche präsentiert sich die Mannschaft dann beim Heimturnier (20. bis 22. August) das erste Mal den Fans. Astrid Hofmann

Thomas Tragust will künftig das Tor der Eislöwen hüten.

Konstantin Firsanov kann bereits auf etliche Jahre Erfahrung in der DEL und der 2. Liga verweisen.Fotos (2) Thomas Eisenhuth

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eisloewe62
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 12.08.2010, 11:08

Bauausschuss entscheidet:
Neues Eisstadion in Weißwasser wird rechteckig

Weißwasser (DNN). In Eishockey-Weißwasser werden derzeit eine ganze Reihe ehrgeiziger Ziele verfolgt. Derweil sich die Zweitligaprofis im Trainingslager im Fuchsbau auf die am 17. September beginnende Saison vorbereiten, startet der Stammverein ES Weißwasser das Projekt "Team Weißwasser 2020". Und im Bauausschuss, der den Neubau einer Eishalle im Lausitzer Puckmekka begleitet, wurde jetzt entschieden, dass das neue Stadion eine rechteckige Form haben soll.
Allerdings wird die neue Spielstätte der Weißwasseraner frühestens zum Start in die Saison 2012/13 fertig sein. "Im Oktober soll der Abriss des alten Stadions beginnen. Damit endlich die konkreten Planungen für die neue Halle möglich sind, wurde jetzt die Rechteckform beschlossen. Damit haben die Zuschauer dann mehr Platz, die Umläufe werden geräumiger und es können mehr Versorgungsstände aufgebaut werden, als bei der auch möglichen rundlichen Grundform", schilderte der ESW-Vorsitzende Bernhard Stefan die Vorzüge.
Zugleich erklärte der Unternehmer, was es mit dem "Team Weißwasser 2020" auf sich haben soll: "In spätestens zehn Jahren sollen alle deutschen Akteure der Profimannschaft aus Weißwasser stammen. Um das zu erreichen, wollen wir mit allen Nachwuchsteams in die höchsten deutschen Ligen aufsteigen. Dafür stemmen wir bereits jetzt einen jährlichen Etat von ca. 200 000 Euro." In Zeiten knapper Kassen sei es besonders wichtig, nicht teure Cracks aus der Fremde zu holen sondern Eigengewächse zu etablieren.
Bereits in der kommenden Saison stehen neun Akteure im Kader, die in Weißwasser das Einmaleins des Eishockeys erlernten. Nur fünf Neuzu-gänge muss Trainer Dirk Rohrbach integerieren - bisher! "Denn nachdem nun klar ist, dass Chris Straube unser Vertragsangebot nicht annimmt, gucken wir uns noch nach Verstärkungen um", stellt Teammanager Ralf Hantschke klar. Zudem sei mit Eisbären-Manager Peter John Lee in Sachen Steve Hanusch das letzte Wort noch nicht gesprochen. Zwar werde der Verteidiger bereits als Neuzugang in Crimmitschau geführt. Aber Hanusch habe noch einen Vertrag in Berlin und Lee habe signalisiert, den Ex- Weißwasseraner durchaus im Fuchsbau "parken" zu wollen.
Eine weitere Personalie ist die vom letztjährigen Topscorer Marvin Tepper. Der ist zwar nach Krefeld gewechselt. "Aber ich stehe mit den Verantwortlichen dort in Kontakt und die Zei- chen, Teps mit einer Förderlizenz auch in unserer Mannschaft spielen zu sehen, sind sehr positiv", schildert Hantschke, der das Saisonziel mit "Klassenerhalt" ausgibt, aber anfügt: "Insgeheim schielen wir wieder nach den Pre-Play-offs."
Trainer Rohrbach kommt dabei die Aufgabe zu, die nach Bremerhaven und Krefeld gewechselten Toptorjäger (Carsten Gosdeck) und Topscorer (Tepper) zu ersetzen. "Mit Peter Szabo, Mike Forgie und Richard Hartmann haben wir drei gute Neuzugänge, die die Lücke schließen sollen. Zwar wird wohl keiner auf 30 Tore kommen, wie Gosdeck. Aber wenn jeder etwa 15 Treffer erzielt, sind wir am Ende auch schwerer ausrechenbar", sieht der Oberfuchs sogar Vorteile in der Zusammensetzung der neuen Mannschaft. Besonderes Ziel der schweißtreibenden Vorbereitung ist natürlich das erste Sachsenderby gleich zum Punktspielstart: "Spätestens da wollen wir topfit sein und Dresden schlagen", blickt Rohrbach voraus.
Sebastian Matthieu

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 17.08.2010, 10:44

Eishockey
Eislöwen und Ziesche einigen sich

Dresden (DNN/ah). Das Sommertheater um Eislöwen-Manager Steffen Ziesche ist jetzt definitiv beendet. Gestern einigten sich beide Parteien vorm Dresdner Arbeitsgericht. Nachdem Steffen Ziesche beim Zweitligisten das Handtuch geworfen hatte, sträubte sich Geschäftsführer Matthias Broda gegen die Auflösung des Vertrages. So klagten die Eislöwen gegen die Kündigung und auf Weiterbeschäftigung des Berliners, obwohl sie ihm zuvor in einer öffentlichen Erklärung erhebliche Versäumnisse in seiner Arbeit vorwarfen. Vorm Arbeitsgericht gab es nun eine Einigung, dass die Eislöwen dem Manager rückwirkend zum 30. Juni kündigen. Steffen Ziesche: "Diese Einigung wäre auch früher schon möglich gewesen. Ich bin froh, dass die Geschichte jetzt aus der Welt ist."
Einen neuen Job hat Ziesche bislang noch nicht. Er erhielt jedoch die Anfrage von Eisbären-Manager Peter John Lee, ob er für zwei Wochen bei Kooperationspartner Crimmitschau als Interimstrainer einspringt. Der neue Eispiraten-Coach Larry Suarez kann erst in zwei Wochen bei den Westsachsen aufschlagen. Nach der gestrigen Gerichtsverhandlung sagte Ziesche zu. "Es sind nur zwei Wochen, warum sollte ich da nicht helfen", so der 38-Jährige, der schon bei den Eisbären Juniors als Trainer Erfahrungen gesammelt hatte. Noch gestern Abend düste der Berliner in Richtung Sahnpark, wo um 19 Uhr ein öffentliches Training stattfand.

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 30.08.2010, 13:38

DNN 30.08.2010

Eishockey
8:1 gegen Decin: Kantersieg fürs Selbstvertrauen

Dresden (DNN/ah). Die Dresdner Eislöwen haben ihren Fans die Saisoneröffnungsparty gestern mit einem 8:1-Sieg (3:0, 3:0, 2:1) gegen den tschechischen Zweitligisten HC Decin versüßt. Dabei zeigten sich die Gastgeber dem Konkurrenten in allen Phasen des Spiels klar überlegen. Schon in der 3. Minute eröffnete Martin Heider mit dem 1:0 den Torreigen. Die weiteren Treffer für die Gastgeber erzielten Sami Kaartinen, Bastian Steingroß ( je 2), Jan Zurek, Patrick Strauch und Bruce Becker. Für den Ehrentreffer der Tschechen sorgte kurz vor Schluss Kamil Chvatal.
"Nach dem Aus der Kassel Huskies waren wir froh, dass Decin eingesprungen ist. Natürlich war es nicht der erhoffte Härtetest, doch wir haben versucht, das Beste draus zu machen. Zumindest konnten die Jungs Selbstvertrauen tanken", meinte Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch, der diesmal auf einige angeschlagene Spieler verzichten musste. So laboriert Nico Pyka an einer Schulterverletzung, er kann zur Zeit auch nur eingeschränkt trainieren. Die beiden Probespieler Daniel Sevo (Knieprobleme) und Artjom Kostyrev (Adduktorenzerrung) waren ebenfalls nicht dabei. Während sich Kostyrev daheim kuriert, wird Sevo morgen beim Test in Litomerice wahrscheinlich wieder zum Einsatz kommen.
In Richtung Heimat hat sich inzwischen Jan Fadrny verabschiedet. "Für ihn haben wir im Moment keine Kontingentstelle frei", erklärt Thomas Popiesch. Ebenfalls kein Angebot der Eislöwen liegt Chris Straube vor, der sich bei den Dresdnern nur fit hält. Die Entscheidung für eine neue Nummer eins im Tor ist noch nicht gefallen. Gestern teilten sich erneut der Schweizer Pascal Caminada und der Finne Pasi Häkkinen die Arbeit, wurden allerdings dabei nicht wirklich gefordert.

Bastian Steingroß (li.) im Zweikampf mit Decins Milan Stezka.

Foto: Th. Eisenhuth


Quelle
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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 16.09.2010, 11:01

Drahtseilakt mit Minikader
Für die Dresdner Eislöwen wird die am Freitag beginnende Saison in der 2. Eishockey-Bundesliga zum Überlebenskampf Dresden (DNN). Wenn die Eislöwen am Freitag im Lausitzer Fuchsbau in die neue Saison starten, erwartet sie ein reiner Überlebenskampf. Nach dem erneuten finanziellen Desaster und der Lizenzrettung in letzter Minute im Sommer ist der Zweitligist jetzt zum rigorosen Sparkurs verdammt, um Profi-Eishockey
in Dresden weiter zu sichern. Die notwendigen drastischen Kürzungen in allen Bereichen
machten natürlich auch vor dem Spieleretat nicht halt. „Wir mussten ihn um rund ein Drittel reduzieren“, gibt Geschäftsführer Matthias Broda zu. So soll vom Gesamtetat von 1,7 Millionen Euro nur noch knapp eine halbe Million Euro für die Cracks zur Verfügung stehen. Die Auswirkungen zeigen sich beim Blick auf den Kader – mit einem Miniaufgebot
von zwei Torhütern und 15 Feldspielern sind die Eislöwen wohl noch nie in eine Spielzeit gestartet. So blieben vom Vorjahresteam nur wenige Leistungsträger übrig. Zumindest das
kongeniale Stürmerduo Sami Kaartinen und Kapitän Patrick Jarrett sollen gemeinsam mit dem erfahrenen Neuzugang Jan Zurek als neue Top-Reihe für Tore sorgen, auch Patrick
Strauch, Nico Pyka sowie die jungen Markus Ziesche und Kai Kristian hielten zur Stange.
„Natürlich hatte ich gehofft, dass wir diesmal mit einem großen Stamm weitermachen
können, doch dann ging es erneut wieder fast bei Null los“, bedauert Trainer Thomas Popiesch, der aber im gleichen Atemzug sagt: „Wir müssen jetzt das Beste daraus machen
und versuchen, uns in jeder Partie Siegchancen zu erarbeiten. Da bin ich gar nicht so pessimistisch“, gibt sich der „Löwen-Dompteur“ kämpferisch, betont aber auch: „Jeder muss wissen, dass es nur ums Überleben geht. Das ist auch ein Charaktertest. Wir brauchen auf jeden Fall einen großen Zusammenhalt in allen Bereichen, dazu
ein Quäntchen Glück. Aber in erster Linie heißt es für uns, täglich hart zu arbeiten.“ Dabei baut der 45-Jährige vor allem auch auf die Unterstützung der Fans: „Ohne sie geht es gar nicht.“
Seine tägliche Sorge gilt mehr denn je der Gesundheit seiner Cracks. „Verletzungen fallen bei einem solchen Minikader noch mehr ins Gewicht“, weiß Popiesch, der mit Verteidiger Nico Pyka schon einen Verteidiger hat, der wegen einer Schulterverletzung schon länger ausfällt und auch zum Start am Wochenende nicht einsatzfähig ist. Bei Jan Zurek (Ellenbogen) entscheidet sich erst kurzfristig, ob er zur Verfügung steht. Probespieler Daniel Sevo ist inzwischen wieder abgereist, weil im Moment für seine Verpflichtung
kein Geld da ist.
Ob die Testspieler Chris Straube und Konstantin Firsanov zumindest einen befristeten Vertrag erhalten, ist noch nicht klar. „Wir müssen erst die finanziellen Mittel besorgen, dann können wir noch Spieler verpflichten“, so der Trainer, der auch noch eine Ausländerstelle frei hat. Ein Problem: In Dresden fehlt der eigene Nachwuchs, der die eine
oder andere Lücke schließen könnte. „Das macht sich bemerkbar“, meint Popiesch, der zuvor in Weißwasser Talente aus der eigenen Kaderschmiede einbauen konnte. Dennoch ist der Trainer zuversichtlich, ein konkurrenzfähiges Team aufs Eis zu schicken. Technische Feinheiten solle man dabei nicht unbedingt erwarten, aber konzentrierte
Arbeit, Kampfgeist und Leidenschaft. Trotz allem wird es für die Mannschaft wohl nur
um den Klassenerhalt gehen. Als Liga- Favoriten sieht Popiesch Schweningen,
Ravensburg und Bietigheim. „Aber auch Bremerhaven, Hannover und Freiburg, die letztes Jahr weit unten standen, haben einiges in den Kader investiert und sich gut verstärkt“, meint der Coach.
Mit dem Derby am Freitag in Weißwasser erwartet die Fans gleich ein besonderer
Leckerbissen, mit Heilbronn gibt am Sonntag eine sehr starke Mannschaften ihre Visitenkarte in der Freiberger Arena ab.
Astrid Hofmann

Quelle DNN vom15.09.2010

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 17.09.2010, 08:55

DNN 17.09.2010

Leckerbissen zum Auftakt
Eishockey: Eislöwen starten heute bei den Füchsen in Weißwasser in die neue Saison

Dresden (DNN/ah/jur). Der Spielplan der 2. Eishockey-Bundesliga hält dieses Jahr gleich einen Leckerbissen für die sächsischen Fans bereit: Die Dresdner Eislöwen starten heute Abend (19.30 Uhr) bei den Lausitzer Füchsen in die neue Saison. Da kommen sofort die Erinnerungen hoch, wenngleich die bei den Fans beider Vereine sehr unterschiedlich ausfallen dürften. Denn am 21. März mussten die Elbestädter im Fuchsbau zu Weißwasser im dritten Pre-Playoff-Spiel eine 1:4-Niederlage hinnehmen und schieden damit aus, während die Ostsachsen zum zweiten Mal in Folge die Playoffs erreichten.
Jetzt kommt es zur Neuauflage dieses immer spannenden, stets brisanten und heiß umkämpften Derbys. "Wir sind da ausgeschieden und fangen jetzt an gleicher Stelle wieder an. Für mich sind Derbys immer der größte Spaß und eine besondere Herausforderung", meint Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch. Der Lausitzer Teammanager Ralf Hantschke sieht dem Spiel sehr gelassen entgegen: "Für uns ist es wichtig, dass wir ein Heimspiel haben, das uns guten Besuch sichert. Ansonsten müssen wir viermal gegen die Eis- löwen antreten, da ist es egal, ob am ersten oder letzten Spieltag. Für die Fans ist so ein Auftakt natürlich besonders reizvoll", weiß er natürlich auch. Einen Tipp wollen beide nicht abgeben. Hantschke: Ich sehe keinen Favoriten. Irgendwie spielen zwei Wundertüten gegeneinander. Wir wegen der vielen Verletzten im Vorfeld. Bei Dresden ist unklar, wie schnell aus den vielen Neuzugängen eine Mannschaft wächst. Ich bin sehr gespannt." Und Thomas Popiesch sagt: "Es wird für uns keinesfalls einfach. Doch die Mannschaft hat einen tollen Charakter und auch die Stärke und Qualität, die Punkte aus Weißwasser zu entführen", ist er überzeugt, gibt aber ebenso zu: "Die Füchse haben ein eingespieltes Team und die Abgänge konnten fast adäquat ersetzt werden." Doch Popiesch will mit seiner Minitruppe vor allem mit Leidenschaft und Emotionen dagegenhalten
Während die Füchse heute Abend in Bestbesetzung auflaufen können, muss Thomas Popiesch auf den weiterhin verletzten Nico Pyka verzichten. Dafür haben der Ex-Weißwasseraner Chris Straube und Konstantin Firsanov einen für zwei Wochen befristeten Vertrag erhalten und verstärken den ansonsten kleinen Kader der Dresdner. Über einen Sponsor wurde zudem noch Torhüter Patrick Ashton verpflichtet. Der 26-jährige gebürtige Münchner war zuletzt beim EHC Klostersee. "Er soll Druck auf unsere Nummer eins ausüben. Dafür suchen wir für Kai Kristian noch eine Möglichkeit, dass er bei einem Kooperationspartner Spielpraxis sammelt", erklärt Popiesch.
Am Sonntag erwarten die Eis-löwen dann die Heilbronner Falken (18 Uhr) in der Freiberger Arena zum ersten Heimspiel, die Füchse müssen beim Ligamitfavoriten Schwenningen Farbe bekennen.

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon schergl » 20.09.2010, 10:07

Traumstart für die Eislöwen im Fuchsbau
Astrid Hofmann
Weißwasser. Die Dresdner Eislöwen haben zum Auftakt der neuen Eishockey-Saison für die erste Überraschung gessorgt und das Duell bei den Lausitzer Füchsen mit 7:6 (3:0, 0:3, 3:3) nach Penaltyschießen gewonnen. Goldener Torschütze war der Finne Sami Kaartinen, der als einziger Crack zum Schluss vom Strafpunkt erfolgreich war.


Spannung, viele Tore, Dramatik pur - Eishockey-Herz, was willst du mehr. All das bot das Sachsenderby am Freitag im ausverkauften Fuchsbau zu Weißwasser. Erst jubelten die Gäste aus Dresden, dann kämpften sich die Hausherren zurück und glaubten sich schon am Ziel. Aber die Elbestädter schlugen zurück und am Ende brauchten die Fans einen "Herzschrittmacher", so nervenaufreibend war der unglaubliche Eis-Krimi, der Lust auf mehr macht.

So einen Auftakt hätten sich die Anhänger der Eislöwen in ihren kühnsten Träumen nicht erhofft. Schon nach zwei Minuten durften sie im Fuchsbau das erste Mal jubeln. Während die Füchse vom ersten Moment nach vorn gestürmt waren, dabei aber ihre Defensive sträflich vernachlässigten, spielten die Dresdner ganz cool und vor allem effektiv. Gleich der erste Angriff saß: Bruce Becker netzte nach einer Minute und 49 Sekunden zum 1:0 ein. Und dem ersten Streich folgte der zweite sogleich. Nur zwei Minuten darauf nutzte Jan Zurek den nächsten groben Schnitzer der Lausitzer Defensivabteilung und beförderte den Puck bei einem Nachschuss aus Nahdistanz in die Maschen. Füchse-Trainer Dirk Rohrbach blieb nichts anderes übrig, er winkte seine "müden Krieger" zur Auszeit an die Bande und versuchte sie auf Kurs zu bringen.

Zwar fanden die Hausherren nun langsam ihre Ordnung, aber dafür zog ihnen immer wieder der neue Eislöwen-Hexenmeister Pasi Häkkinen den Nerv. Der Finne parierte einfach alles, rettete uner anderen gegen Valenti, Götz und Masek. Richard Hartmann verfehlte dazu noch in Überzahl das leere Dresdner Gehäuse (12.). Die blau-weiße Fangemeinde aus Elbfloren rief "Häkkinen, Häkkinen". Als Füchse-Kapitän Sebastian Klenner und Sven Valenti in der 16. Minute den Puck den Eislöwen vorm eigenen Gehäuse vor die Füßse servierten, bedankte sich Eislöwen-Torjäger Sami Kaartinen mit schönem Nachschuss. Kurz darauf stimmten die Fans aus Dresden schon Partygesänge an: "Hey, das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht", tönte es aus dem Eislöwen-Fanblock. Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Füchse-Trainer Dirk Rohrbach fand wohl in der Partie die richtige Ansprache an seinen bis dahin ungeordneten "Hühnerhaufen".

Wie verwandelt kamen die Gastgeber zurück aufs Eis. Zwar vergab Ervin Masek in der 24. Minute die nächste Großchance und Pasi Häkkinen verhinderte kurz darauf eine weitere Möglichkeit der Lausitzer mit perfektem "Becker-Hecht". Doch es wurde schon deutlich, nun bestimmten die Füchse die Musik. Als Ex-Eislöwe Sebastian Klenner in der 25. Minute in Überzahl die Scheibe am weit heraus gelaufenen Häkkinen vorbei ins Netz schob, durften nun auch die Gelb-Blauen jubeln. Und es war das Signal zum "Sturm der Eislöwen-Festung". Schon vier Minuten darauf musste Häkkinen nach einem Treffer von Markus Lehnigk erneut hinter sich greifen. "Jetzt geht´s los", sangen die Füchse-Fans. Lehnigk war es auch, der in der 34. Minute einen Fehler von Chris Straube zum Ausgleich nutzte. Jetzt stand der Fuchsbau Kopf.

Das letzte Drittel war dann nichts mehr für schwache Nerven. Schon nach sechs Minuten sahen die Rohrbach-Schützlinge wie der sichere Sieger aus. Wie entfesselt waren sie aus der Kabine gekommen und hatten durch Tore von Marcel Linke (42.), Markus Lehnigk (43.) und Sven Valenti (49.) den ersten Saisonsieg schon auf der Kelle. Aber die Eislöwen ergaben sich keinesfalls. Chris Straube gelang in der 49. Minute das 4:6, Sami Kaartinen schickte zwei Minuten darauf den Anschluss hinterher. Jetzt lieferten sich beide Teams einen Kampf auf Biegen und Brechen. Der Höhepunkt in der letzten Minute: Nach einer Auszeit von Thomas Popiesch und der Herausnahme von Pasi Häkkinen gerieten die Füchse massiv unter Druck. Goalie Ryan MacDonald verschaffte sich "Luft" durch das Verschiebe seines Tores, aber dafür gibt es neuerdings in den letzten zwei Minuten Penalty. Den verwandelte Jan Zurek 44 Sekunden vor Schluss zum 6:6. Als die Verlängerung nichts brachte, ging es zum Nervenkitzel schlechthin, dem Penaltyschießen. Sami Kaartinen machte am Ende den Unterschied.

Am Sonntag empfangen die Eislöwen nun die Heilbronner Falken daheim, während die Füchse zum Mitfavoriten Schwenningen müssen.
http://dresden.ohtho.com/ohtho_news_eh_ ... f01ea3fcf8

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon jni » 20.09.2010, 10:45

Kurz darauf stimmten die Fans aus Dresden schon Partygesänge an: "Hey, das geht ab. Wir feiern die ganze Nacht", tönte es aus dem Eislöwen-Fanblock.
Original wurde gesungen: "Hey, das geht ab. Wir schießen die Füxxe ab!" Was Recht ist, muss Recht bleiben. :mrgreen:
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DNN vom 29.09.2010

Beitragvon DD1LAR » 30.09.2010, 15:35

Eislöwen-Fans sammeln Geld für neue Spieler

Dresden. Die Fans der Dresdner Eislöwen sammeln Geld für ihren Verein. Um dem finanziell angeschlagenen Zweitligisten einen zusätzlichen Spieler zu ermöglichen, sollen die Anhänger in den kommenden Wochen fleißig spenden. Dazu haben Fans ein Treuhandkonto eingerichtet, das sich nun möglichst schnell füllen soll.

Losgehen soll es am Sonntag beim Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings. Dann sollen in der Freiberger Arena spezielle Spendentonnen aufgestellt werden, in die Fans ihre Becher werfen können. Der Pfand von zwei Euro pro Behältnis fließe komplett auf das Treuhandkonto. „Unser langfristiges Ziel ist es, einen Beitrag zur Gesundung des Eishockeystandortes Dresden zu leisten. Dies geht nur über erfolgreiches Eishockey, was mit dem aktuellen kleinen Kader nur bedingt möglich ist. Somit ist es kurzfristig unser Ansinnen, liquide Mittel für die Erweiterung unseres Mannschaftskaders zu sammeln", sagt Lars Stohmann, Sprecher des Fanrates der Dresdner Eislöwen.

„Wir können es nur gemeinsam schaffen, das Profieishockey in Dresden zu erhalten. Deshalb sind wir sehr glücklich darüber, dass unsere engagierten Fans die Lage erkannt haben und uns aktiv unterstützen wollen. Einer allein kann hier nicht viel ausrichten, aber wenn aus Einzelnen eine breite Masse entsteht, so ist alles möglich und die Last auf vielen Schultern verteilt", danken Geschäftsführer Matthias Broda und Trainer Thomas Popiesch den Fans.

Quelle: www.DNN.de
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 11.10.2010, 11:11

DNN 11.10.2010

Kaartinnen schießt die Eislöwen zum ersten Drei-Punkte-Sieg
Eishockey: Dresdner bezwingen Bietigheim Steelers mit 5:2 / Vertrag mit Geschäftsführer Matthias Broda vorfristig um zwei Jahre verlängert

Dresden (DNN). "Wir sind stolz auf unser Team" skandierten gestern Abend die Fans in der Freiberger Arena und feierten ihre Mannschaft mit stehenden Ovationen. In einer spannenden Partie hatten die Dresdner Eislöwen die Bietigheim Steelers zuvor mit 5:2 (2:1, 0:1, 3:0) bezwungen und damit endlich den ersten Drei-Punkte-Sieg der Saison eingefahren. "Darüber sind wir natürlich froh", meinte Trainer Thomas Popiesch. Offensichtlich sind auch die Gesellschafter mit der Arbeit ihres Geschäftsführers zufrieden, denn der Vertrag mit Matthias Broda wurde jetzt vorfristig um weitere zwei Jahre verlängert, wie die Eislöwen-Verantwortlichen nach der Partie bekannt gaben.
Die Dresdner begannen wie die Feuerwehr und schenkten den Steelers gleich zwei schöne Tore ein. In der zweiten Minute schob Jan Mücke die Scheibe aus dem Gewühl heraus an Goalie Martin Morczinietz vorbei in die Maschen. Vier Minuten später erzielte Verteidiger Robin Sochan bei einem Überzahlspiel das 2:0. Die Gäste, die bisher einen schwachen Saisonstart hingelegt hatten und nur Vorletzter sind, brauchten einige Zeit, um sich vom Schock zu erholen. Die Eislöwen dachten wohl, es geht locker so weiter. "Wir haben danach nicht gut in der Abwehr gestanden und waren träge", monierte Popiesch. So tauchten die Steelers mehrfach gefährlich vor Pasi Häkkinen auf. In der 16. Minute war es dann so weit: Nach einer Unachtsamkeit in der Dresdner Defensive konnte Steelers-Neuzugang Pierre-Luc Sleigher aus Nahdistanz einnetzen.
Das gab den Gästen Rückenwind, sie wurden bissiger. Als Jan Zurek, der noch letzte Saison für Bietigheim auf Torejagd ging, in der 28. Minute in der Kühlbox saß, nutzte David Kudelka das Powerplay mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 2:2-Ausgleich. Nun übernahmen die Gäste das Zepter auf dem Eis, doch Kapital konnten sie daraus nicht schlagen. Die Eislöwen stabilisierten ihre Defensive und blieben bei Kontern kreuzgefährlich. In der 38. Minute hatte Kapitän Patrick Jarrett das 3:2 auf dem Schläger, doch der Kanadier zielte knapp am leeren Tor vorbei. Kurz vor der zweiten Pause kam es zum Handgemenge zwischen Henry Martens und Martin Heider auf Seiten der Eislöwen sowie den Bietigheimern David Kudelka und Dominik Hammer. Schiedsrichter Zsolt Heffler schickte das Quartett für vier Minuten zur Abkühlung in die Strafbox.
Zu Beginn des letzten Abschnittes hatten sich die Gemüter beruhigt und beide Mannschaften wollten die Entscheidung. Als in der 53. Minute Gäste-Torhüter Martin Morczinietz einen Puck nicht unter Kontrolle bringen konnte, war der finnische Tausendsassa Sami Kaartinen zur Stelle und beförderte die Scheibe zur umjubelten Führung ins Tor. Bietigheims Trainer Christian Brittig setzte in der Schlussphase alles auf eine Karte und nahm seinen Keeper für einen weiteren Feldspieler heraus. Als Sami Kaartinen an den Puck kam, gab es kein Halten mehr, er zielte ins leere Tor (58.). Damit war der Sieg gesichert. Doch weil es so schön war, machte es Kaartinen gleich noch einmal und stellte eine Minute später mit seinem dritten Treffer den Endstand her. "Es war wichtig, dass die Mannschaft nach dem Ausgleich nicht die Nerven verloren und geduldig weiter gearbeitet hat", lobte Popiesch sein Team. A. Hofmann

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 19.10.2010, 07:59

DNN 19.10.2010

Keine Zeit zum Genießen
Eishockey: Dresdner Eislöwen erwarten Fishtown Pinguins im Pokal

Dresden (DNN). Mit drei Siegen in Folge und zuletzt dem ersten Sechs-Punkte-Wochenende haben sich die Dresdner Eislöwen vom achten Tabellenplatz auf den vierten Rang nach vorn katapultiert. Zeit zum Genießen bleibt den Cracks von Trainer Thomas Popiesch allerdings nicht, denn bereits heute Abend wartet die nächste schwere Aufgabe. Im Achtelfinale des DEB-Pokals empfangen die Elbestädter um 20 Uhr in der Freiberger Arena die Fischtown Pinguins Bremerhaven.
Auch wenn die Gäste von der Küste derzeit nur Tabellenzehnter sind, liegen zwischen beiden Teams lediglich drei Punkte. "Bremerhaven hat vor der Saison wahnsinnig aufgerüstet, deshalb darf man sich nicht von der Tabelle täuschen lassen", warnt Thomas Popiesch, der zudem betont: "Wir müssen uns auf unser Spiel konzentrieren."
Allerdings plagen den Coach vor der Pokalpartie akute Personalsorgen. So ist Kapitän Patrick Jarrett nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe aus dem Erstrundenspiel gegen Dortmund, das die Elbestädter mit 2:0 gewannen, gesperrt, und damit fällt diesmal die Paradereihe der Eis-löwen auseinander.
Patrick Strauch, der schon am Sonntag in Hannover fehlte, fällt wegen einer Mittelohrentzündung ebenfalls noch aus, und Henry Martens laboriert nach einem Check in Hannover an einer Knieverletzung. Damit wird der ohnehin kleine Kader weiter dezimiert, und Thomas Popiesch muss seine Reihen umstellen. Dennoch will der 45-Jährige nicht jammern, dass ausgerechnet jetzt auch noch ein Pokalspiel das ohnehin hohe Pensum noch ver- größert: "Nicht zuletzt geht es auch im Pokal um einen Titel. Wenn wir das Eishockey in Deutschland voranbringen wollen, müssen wir jedes Pflichtspiel ernst nehmen und die Fans mit gutem Eishockey in die Halle locken. Deshalb wird die Mannschaft heute Abend alles geben", verspricht Thomas Popiesch.
Die Fischtown Pinguins, die von Gunnar Leidborg betreut werden, konnten am Wochenende einen 5:2-Sieg gegen die Lausitzer Füchse feiern und dürften damit frisches Selbstbewusstsein getankt haben. Die Partie verspricht also auf jeden Fall Spannung.
Astrid Hofmann

Anmerkung: Fettmarkierte Spieler fehlen, auch in der DNN KEIN Hinweis auf Benjamin Hüfner.
Ich vermute einfach mal: Dei Eislöwen haben beantragt, dass Hüfner für Dresden auflaufen kann, damit das Spiel nicht zur farce verkommt, weil dresden dann gerade 12 Feldspieler hätte.
Ich vermute ferner, dass auch Martin Knöchel zumindest auf der Bank Platz nimmt. Dann wären es 14 Feldspieler.

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon eisloewe62 » 29.10.2010, 07:25

DNN 29.10.2010

Beim Derby brennt die Luft
Eishockey: Eislöwen-Coach will von der Favoritenrolle gegen die Lausitzer Füchse nichts wissen

EishockeyDresden (DNN). Heute Abend ist wieder Derbyzeit in der Freiberger Arena. Wenn die Dresdner Eislöwen zum zweiten Mal in dieser Saison den Füchsen aus der Lausitz gegenüberstehen, brennt die Luft und es wird auch auf dem Eis heiß zur Sache gehen. Zum Saisonauftakt hatten die Elbestädter im Fuchsbau in einem dramatischen Spiel hauchdünn nach Penaltyschießen gewonnen.
"Das war kein gewöhnliches Derby", erinnert sich Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch, der mit seinen Jungs inzwischen zum Höhenflug ansetzte. In den letzten fünf Partien blieben die Eislöwen ungeschlagen und kletterten auf Rang zwei. Rein tabellarisch geht der Gastgeber gegen den Zehnten als Favorit in die heutige Partie. Doch davon will Popiesch nichts wissen: "Alle liegen eng beieinander. Es wird sicher wieder eine ganz knappe Kiste. Beide Teams sind offensiv ausgerichtet, doch ich denke, die Entscheidung wird in der Defensive fallen. Wir müssen geduldig, aber dennoch mit Feuer spielen, uns gut bewegen, die Checks zu Ende fahren, taktisch diszipliniert agieren", fordert er.
Der Ex-Weißwasseraner Jörg Wartenberg schlägt in die gleiche Kerbe: "Ich sehe uns nicht als Favorit, aber natürlich wollen wir unsere Serie fortsetzen. Nach den letzten Erfolgen können wir mit breiter Brust auflaufen. Am Ende werden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden."
Zum Glück hat Popiesch alle Mann an Bord, auch Torhüter Pasi Häkkinen und Henry Martens sind wieder fit. Jan Fardrny ist ebenfalls noch dabei, sein Vertrag läuft bis 31. Oktober. Am Sonntag gastieren die Eislöwen dann bei den Heilbronner Falken, während die Füchse Spitzenreiter Schwenningen empfangen.
"Wo die anderen Teams in der Tabelle stehen und ob sie gut oder schlecht besetzt sind, interessiert mich nicht. Wir müssen das spielen, was wir können. Dann haben wir gegen jede Mannschaft eine Chance", gibt sich der Weißwasseraner Top-Scorer Richard Hartmann vor den beiden Partien gelassen. Der Vier-Tore-Held vom letzten Wochenende bleibt auch in puncto "Tor-Plan" bescheiden: "Wer trifft, ist völlig egal. Wichtig ist, dass wir gewinnen. Das sind wir unseren Fans nach der knappen Niederlage im ersten Derby einfach schuldig."
Trainer Dirk Rohrbach hat derweil den Luxus von "Fünf aus Sechs". Der Oberfuchs "darf" einen der Kontingentspieler draußen lassen, da nur fünf Ausländer erlaubt sind. "Für mich gilt das \u201ANever change a winning team'. Ich denke, dass Marek Posmyk unserer Defensive zu mehr Stabilität verhilft", hat sich der Coach bereits auf den tschechischen Probeakteur (DNN berichtete) festgelegt. Der bekam unter der Woche Videos zum Körperspiel und den Schiedsrichterentscheidungen in der 2. Liga präsentiert. "Marek begann in Kaufbeuren viel zu schüchtern, hat seinen Körper dann zu heftig eingesetzt und dafür gleich eine große Strafe bekommen. Er soll die Liga kennenlernen", erklärt "Rohre" die Video-Schulung.
Derweil muss Rory Rawlik zum zweiten Mal in Folge zwangspausieren. Für Dirk Rohrbach ist zudem klar: "Das Derby wird das Spiel zweier ganz starker erster Blöcke. Und weil die Heimmannschaft immer den Vorteil des späteren Wechsels hat, sind wir notfalls zu ganz schnellen Reaktionen gezwungen." Das heißt im Klartext, dass die Eislöwen immer die Möglichkeit haben, mit ihrem Top-Sturm dem der Lausitzer aus dem Wege zu gehen. Ob derartige taktische Geplänkel den Spielausgang am Ende tatsächlich beeinflussen, ist eine der Fragen, die das heutige Duell der Erzrivalen besonders spannend machen.
Astrid Hofmann/Sebastian Matthieu

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon zska » 01.11.2010, 16:38

DNN 01.11.2010

Nach sechs Siegen reißt die Serie - Eislöwen verlieren mit 2:5 in Heilbronn
A. Hofmann

Nach sechs Siegen in Folge haben die Dresdner Eislöwen am Sonntag die erste Niederlage kassiert. Noch am Freitag wurde im "Löwenkäfig" der 2:1-Derby-Sieg (0:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen die Lausitzer Füchse überschwänglich gefeiert. Sonntag aber mussten sich die Elbestädter bei den Heilbronner Falken mit 2:5 (2:2, 0:1, 0:2) geschlagen geben. Dennoch bleiben die Eislöwen auf Platz zwei der Tabelle.

In einer hektischen Partie erwischten die Popiesch-Schützlinge den besseren Start, gingen durch André Mücke (14.) in Führung. Doch mit einem Doppelschlag von Corey Mapes und dem Ex-Dresdner Luigi Calce in der 16. Minute drehten die Falken den Spieß um. Noch vor der Pause glich Patrick Jarrett (19.) jedoch aus. Zu Beginn des zweiten Abschnittes sorgte Tomas Martinec für die 3:2-Führung der Gastgeber. Als im letzten Abschnitt Marc St. Jeam und Patrick Strauch in der Kühlbox schmorten, war es erneut Tomas Martinec, der mit dem 4:2 die Weichen auf Sieg stellte. Fabio Carciola erhöhte in der 53. Minute noch auf 5:2. Bei den Dresdner erhielten St. Jean und Markus Ziesche jeweils Zehn-Minuten-Strafen, bei den Falken schickte der Schiedsrichter mit Aaron Slattengren und Tomas Martinec gleich zwei Akteure mit Spieldauerdisziplinarstrafe vom Eis. "Die Niederlage hätte nicht sein müssen, doch wir haben zu viele Strafen genommen und Heilbronn war diesmal den entscheidenden Tick besser", so das kurze Fazit von Trainer Thomas Popiesch.
zska

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon schergl » 18.11.2010, 10:33

2. Bundesliga im Eishockey: Dresdner bezwingen Lausitzer Füchse mit 2:1
Astrid Hofmann


Foto: Dominik Brüggemann Dresden. Bastian Steingroß schaute auf die Stadionuhr. Endlich, die Strafzeit war abgelaufen. Nun nichts wie aufs Eis. Patrick Strauch sah seinen heranstürmenden Verteidiger, schob ihm den Puck in den Lauf und der 28-Jährige lupfte den Puck gekonnt am Lausitzer Keeper Ryan MacDonald vorbei ins Tor - 2:1 für die Eislöwen, blau-gelber Jubel in der Freiberger Arena drei Minuten vor Spielende. Die Weißwasseraner warfen alles nach vorn, bestürmten das Tor von Pasi Häkkinen. Doch das Bollwerk hielt. Im dritten Sachsenderby zwischen den Eislöwen und den Füchsen gelang den Elbestädtern nach zwei Siegen durch Penaltyschießen am Mittwoch mit dem 2:1 (0:0, 0:0, 2:1) in regulärer Spielzeit der erste „Dreier".
Noch minutenlang feierten die Fans ihre Lieblinge, die bedankten sich mit einigen Tanzeinlagen. Matchwinner Bastian Steingroß hatte besonderen Grund zum Strahlen: „Endlich habe ich mein erstes Saisontor erzielt, es wurde ja auch Zeit. Wenn es schon von der blauen Linie nicht klappt, dann eben so." Zu seinem Sturmlauf von der Strafbank sagte der gebürtige Berliner, der für die Eisbären, für Freiburg, die Hannover Scorpions und Ingolstadt über 150 DEL-Spiele bestritt: „Ich habe mich ja zwei Minuten ausruhen können, dann wurde ich gut angespielt und habe gesehen, dass die Verteidiger sehr tief standen. Zugute kam mir auch, dass ich Ryan MacDonald aus meinem letzten Jahr bei den Füchsen sehr gut kannte, auch seine Schwächen", verriet Steingroß grienend.

Zuvor hatten die knapp 4400 Zuschauer in der rappelvollen Arena ein typisches Derby gesehen - taktisch geprägt, mit vielen rassigen Zweikämpfen und einigen Nicklichkeiten. Im ersten Drittel mussten beide Teams nach der Länderspielpause erst wieder ihren Rhythmus finden, waren vor allem bemüht, Fehler zu vermeiden. Die Füchse erarbeiteten sich einige Chancen, doch Goalie Pasi Häkkinnen hielt die Gastgeber im Spiel. Im zweiten Abschnitt gaben beide Teams mehr Gas, ein Tor gab es nicht zu feiern. Dafür schlug es bei Ryan MacDonald gleich zu Beginn des letzten Durchgangs ein, als Patrick Jarrett (41.) den Puck in die Maschen jagte. Aber acht Minuten später glich Jens Heyer für die Füchse aus.

Steingroß erlöste dann die Dresdner Fans. „Ich hatte schon überlegt, ob ich eine Auszeit nehme, weil Weißwasser viel Druck machte. Da fiel das Tor. Bastian hat es sich mit einer tollen Leistung in dieser Partie verdient, die ganze Mannschaft wurde für die gute Arbeit in den letzten Wochen belohnt", freute sich Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch. Füchse-Coach Dirk Rohrbach haderte hingegen: Wie immer war es ein enges Derby, uns passierte dann dieser dumme Fehler."

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Re: Berichte aus der DNN

Beitragvon jni » 18.11.2010, 11:52

2:1 für die Eislöwen, blau-gelber Jubel in der Freiberger Arena drei Minuten vor Spielende

Aaaarghhh, nun langsam sollte auch sie es doch wissen: Blau-weiß sind uns're Farben ...!
Einmal Sachse, immer Sachse! Daheeme is daheeme!


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