Presseberichte der Gegenseite

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Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:17

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 13. AUGUST 2010
Brittigs Defensive ist komplett
Steelers am Wochenende erstmals im Einsatz
Nach harten Trainingswochen absolvieren die Bietigheim Steelers am Sonntag in der Schweiz das erste Testspiel. Mit dabei sind vier Neuzugänge.



Als soliden Verteidiger, der seinem Team helfen werde, bezeichnet Steelers-Trainer Christian Brittig Neuzugang Alexander Genze vom DEL-Club Wolfsburg, für den er sieben Jahre lang gespielt hat. Foto: Schulze
Mit der Verpflichtung von Alexander Genze ist die Defensivabteilung des Bietigheimer Eishockey-Zweitligisten komplett, auch die fünf möglichen Kontingentstellen sind besetzt. Auf der Suche sind die Steelers noch nach dem einen oder anderen deutschen Stürmer. "Wichtig ist es, dass wir defensiv solide stehen. Da sind wir mit Andy Geipel, Stephane Robitaille, Alexander Genze, David Kudelka und Pascal Neumann sehr stabil", sagt Trainer Christian Brittig. Im Gegensatz zu Robitaille und Geipel bevorzugt der Ex-Wolfsburger Genze eher das rein defensive Spiel. "Da ist er sehr stabil. Ich bin froh, dass diese Verpflichtung geklappt hat. Wir haben überhaupt im Rahmen unseres engen Etats einen guten Kader zusammengestellt", so Brittig. Von Kudelka erwartet der Coach, dass er sich im Gegensatz zu Genze mehr nach vorne einschaltet. "Da muss ich noch mit ihm arbeiten", berichtet Brittig und unterstreicht, dass auch ein 35-Jähriger noch dazulernen muss.

Im bislang eher dünn besetzten Sturm besteht im Kader noch Nachholbedarf. Immerhin kann Alexander Selivanov seinen Probevertrag über drei Monate nun doch erfüllen, nachdem die Aufenthaltserlaubnis geklärt und die Spiellizenz erteilt ist. Zudem zeichnet sich bei Fabian Calovi eine Lösung ab. Der Youngster aus Italien, der in den Play-offs der vergangenen Saison auf sich aufmerksam gemacht hat, erhält wahrscheinlich demnächst einen deutschen Pass und fällt dann nicht mehr unters Ausländerkontingent. Damit wäre er eine feste Größe für eine der Sturmreihen. Nach den ersten Trainingseindrücken auf dem Eis im Ellental-Stadion probiert es Christian Brittig im Testspiel am kommenden Sonntag (16 Uhr) in Weinfelden in der Schweiz gegen den HC Thurgau im ersten Sturm mit Brent Walton, Alexander Serikow und Neuzugang Olivier Latendresse, der damit die Rolle von Justin Kelly einnehmen wird. Im zweiten Sturm kann sich der Steelers-Trainer eine Besetzung mit Dominik Hammer, Calovi und Selivanov vorstellen. Übermorgen geht das aber noch nicht, denn Selivanov kann die Reise in die Schweiz wegen Passformalitäten nicht antreten. "Er ist eigentlich ein Außenstürmer und sollte uns in dieser Rolle helfen. Aber ich brauche ihn zunächst als Mittelstürmer, das wird auch klappen", ist sich Brittig sicher, dass der erfahrene Ex-NHL-Spieler auch in ungewohnter Rolle seine Klasse demonstrieren wird. Die ersten Nachweise auf heimischem Eis im Ellental gibt es heute in einer Woche im Testspiel gegen den Ligakonkurrenten Ravensburg (20 Uhr). Dann sollen auch alle fünf Neuzugänge zum Einsatz kommen, von denen neben Genze, Kudelka und Latendresse auch Martin Cinibulk am Sonntag in der Schweiz erstmals das Steelers-Trikot tragen.
Redaktion: CLAUS PFITZER
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/n ... el=5184566

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:21

Dicker Fisch im Netz der Pinguins

Bremerhaven. Da zappelt noch einmal ein dicker Fisch im Netz der Fischtown Pinguins. Zum Abschluss des Transfer-Karussells hat der Eishockey-Zweitligist noch einmal zugeschlagen. Als gestern die Vertragsunterschrift von Justin Kurtz in der Geschäftsstelle in der Klußmannstraße über die Faxrolle lief, war in den Gesichtern der Verantwortlichen ein Lächeln zu erkennen.


In der NHL hat Justin Kurtz (links) schon gespielt, in der DEL auch. Dabei kreuzten sich seine Wege auch mit denen von Nationalspieler Sven Felski im Trikot der Eisbären Berlin. Foto nz
Der spiel- und laufstarke Offensivverteidiger soll das „i-Tüpfelchen“ eines in dieser Spielzeit mit viel Routine und Erfahrung versehenen Abwehrverbunds sein. Pinguins Trainer Gunnar Leidborg: „Ich bin ein wenig überrascht, dass uns dieser Deal gelungen ist. Ein Spieler mit dieser Vita und Erfahrung wird uns weiterhelfen.“

Zunächst hatten den Pinguinen wieder einmal die guten Kontakte in der Eishockey-Welt weitergeholfen. Der 33-jährige Kurtz, der ein lukratives Angebot aus Italien abgeschlagen und das Deutschland-Engagement vorgezogen hat, kommt auf Vermittlung einer jungen Agentur aus Manitoba, zu der die Pinguins in den vergangenen Jahren eine gute Beziehung aufgebaut haben. Entsprechend kurz waren die Verhandlungen.

Der links schießende Verteidiger begann seine Karriere bei den Brandon Wheat Kings in der Western Hockey League, für die er von 1993 bis 1997 die Schlittschuhe schnürte. In 240 Spielen für die „Weizenkönige“ (Wheat Kings) brachte er es immerhin auf 200 Scorerpunkte.

Das war gut genug, um in der Saison 1997/98 zu den Las Vegas Thunder zu wechseln und dort auch erste Erfahrungen in der American Hockey League (AHL) bei den Saint John Flames zu sammeln. Nachdem er die Saison 98/99 in der ECHL begonnen hatte, wechselte er nach nur sechs Spielen in die AHL zu den Manitoba Moose, für die er fünf Spielzeiten verteidigte.

Seine überragenden Leistungen bei den Moose, dem Farmteam des NHL-Teams der Vancouver Canucks, sorgten dafür, dass Kurtz ins NHL-Team berufen wurde. In der Saison 2001/2002 absolvierte er 27 NHL-Begegnungen in der besten Liga der Welt auf acht Scorerpunkte brachte.

Im Sommer 2003 unterschrieb Kurtz seinen ersten Vertrag in Europa, bei den Krefeld Pinguinen. Dort absolvierte er in zwei DEL-Spielzeiten 100 Partien und sammelte 45 Scorerpunkte. Es folgten weitere Stationen, jetzt zieht es ihn mit Ehefrau Nicole und seinem zwei Jahre alten Sohn Tegan an die Unterweser.

„Bremerhaven ist eine gute Adresse. Viele Spieler kenne ich und ich bin mir sicher, dass wir eine gute Saison spielen werden. Überdies freue ich mich, mit Trainer Gunnar Leidborg, den ich schon aus meiner Zeit in Dänemark kenne, wieder zusammen arbeiten zu dürfen. In guter Erinnerung aus meiner Wolfsburger Zeit habe ich auch die Fans der Pinguine – schön diese jetzt auf meiner Seite zu wissen,“ meint Kurtz. (nz)

Justin Kurtz

Geboren: 14. Januar 1977

Geburtsort: Winnipeg (Kanada)

Familienstand: verheiratet mit Nicole, ein Sohn (Tegan)
Stationen: 1993 - 1997 Brandon Wheat Kings (WHL); 1997 - 1998 Las Vegas Thunder (AHL); 1999 - 2003 Manitoba Moose (AHL); 2001/02 27 Spiele für die Vancouver Canucks (NHL); 2003 - 2005 Krefeld Pinguins (DEL); 2005 - 2006 Grizzly Adams Wolfsburg; 2006 - 2007 Worcester Sharks (AHL); 2007 - 2008 Mailand; 2008 - 2009 Neuseeland; 2009 - 2010 Örebro SK (Schweden).
http://www.nsz-red.de1.biz/index.php?Di ... pageid=482

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:28

Eispiraten schlagen auf dem Transfermarkt doppelt zu
Klub verpflichtet zwei Kanadier - Bisher 150 Saisontickets verkauft

Crimmitschau . Eishockey-Zweitligist Eispiraten Crimmitschau hat eine Woche vor Trainingsstart zwei neue Ausländer verpflichtet: Verteidiger Doug Andress (31 Jahre/vom SC Bietigheim-Bissingen) und Stürmer Garrett Bembridge (29 Jahre/vom SC Riessersee) unterzeichneten jeweils einen Vertrag bis zum Frühjahr 2011. Die beiden Neuzugänge, die bereits viel Erfahrung in der zweithöchsten deutschen Spielklasse sammeln konnten, sollen bis zum Samstag in Westsachsen eintreffen.
Die Hoffnung der Eispiraten-Verantwortlichen: Durch die Verpflichtungen von Andress und Bembridge soll das Interesse an den Dauerkarten noch einmal erhöht werden. Die Westsachsen haben bisher nach Angaben von Geschäftsführer René Rudorisch rund 150 Dauerkarten verkaufen können. "Wir haben diesmal mehr Zeit als in den Vorjahren für die Verpflichtungen benötigt. Mit Doug Andress und Garrett Bembridge konnten wir den Kader noch einmal qualitativ aufwerten", schätzt Rudorisch ein. Die Eispiraten haben damit vier von fünf Ausländerpositionen besetzt.
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/R ... 442338.php

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:32

Jünger, frischer, heißer – die Eis-Premiere der Wölfe Freiburg
"Eine neue Mannschaft ist wie ein neues Leben..." Vieles spricht dafür, dass Südbadens Eishockeyfans bald wieder eine alte Marianne-Rosenberg-Melodie anstimmen. Eindrücke vom Trainingsauftakt der Wölfe Freiburg.


Laufen, laufen, laufen: In den ersten Trainingseinheiten steht die Ausdauer im Mittelpunkt. Foto: Copyright by Achim Keller


Jünger. Frischer. Motivierter – die Freiburger Equipe, die seit Samstag auf dem Eis steht, kommt entschieden anders daher als die Absteiger-Equipe der zurückliegenden Saison. Lediglich zwei Spieler sind älter als 30 Jahre (Patrick Vozar, 35, Dennis Meyer, 32). Und die Routiniers à la Sergej Stas und Dany Bousquet werden nicht vermisst – schließlich haben sie in der Saison 2009/10 zumindest teilweise den Eindruck erweckt, als hätten sie längst abgeschlossen mit ihrer Karriere. Das kann von der neuen Mannschaft nun wirklich niemand behaupten. Das macht die Körpersprache deutlich und der Blick in die Augen sowieso: Athleten wie der kanadische Neuzugang Dustin Sylvester (21), US-Rückkehrer Chris Capraro (26) oder der in Freiburg geborene Deutsch-Kanadier Mark Heatley (26) wollen noch etwas erreichen. Sie sind heiß und sehen Freiburg als Chance – was für junge Eigengewächse wie Chris Billich (23), Ibo Weissleder (20) oder Tobias Kunz (21) ohnehin ganz selbstverständlich ist.

Die Stimmung ist gut, die Aufbruchsstimmung groß – das sind die Erkenntnisse des ersten Eistrainings am Samstagvormittag in Colmar. Rein sportlich ist die Aussagekraft gering, da zunächst Kraft und Ausdauer im Fokus von Trainer Markus Berwanger stehen. Doch immerhin: Fit und spritzig wirkt das Team. "Das mit der Spritzigkeit wird aber bald nachlassen", erklärt Berwanger mit einem süffisanten Lächeln, sprich: das zweiwöchige Traininglager wird hart und intensiv – schließlich soll es den Grundlagen und dem Formaufbau dienen. Berwanger: "Der entscheidende Termin ist das erste Punktspiel am 17. September gegen Schwenningen. Darauf ist alles ausgerichtet."

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Einen ersten kleinen Fingerzeig für mögliche Aufstellungen gibt im Übrigen die Farbe der Trainingstrikots, die Berwanger vor der Eis-Premiere verteilt hat: Den roten Block bilden die Verteidiger David Danner und Dennis Meyer mit den Stürmern Mark Heatley, Patrick Vozar und Barry Noé. Die Farbe Weiß teilen sich die Defensivkräfte Milan Karlicek und Patrik Gogulla mit den Angreifern Chris Capraro, Dustin Sylvester und Benjamin Stehle – wobei Stehle womöglich als Platzhalter für den nach seinem Beinbruch rekonvaleszenten Kevin Lavellee agiert. In schwarzen Jerseys spielen die Abwehrcracks Daniel Ketter und Mirko Sacher sowie das Sturmtrio Chris Billich/Ibo Weissleder/Tobias Kunz, während der aus Leipzig gekommene Christopher Kasten und die Nachwuchscracks Lutz Kästle, Robin Slanina, Jonas Falb, Norman Stehle und Nikolas Linsenmaier in Gelb auflaufen. Berwanger betont freilich, dass dies nur eine erste Zusammenstellung der Blöcke sei und sich jederzeit ändern könne – logisch.

Niemand wird hängt in der Luft

Ohnehin hat er Variationsmöglichkeiten en masse, da Sylvester und Heatley sowohl Außen- als auch Mittelstürmer spielen können und Dennis Meyer in der Abwehr und als Center einsetzbar ist. Der aus dem tschechischen Opava in den Breisgau gewechselte Robin Slanina wurde von Rostislav "Hugo" Haas ins Dreiländereck vermittelt und begleitet, weswegen der langjährige Freiburger (und Schwenninger) Goalie und heutige Torwarttrainer des tschechischen Extraligisten Vitkovice in Colmar zu Gast war. Den neuen Nummer-1-Torwart Imrich Petrik kennt Haas indes noch nicht, und im ersten Training konnte Petrik wegen Problemen mit seinen Schlittschuhen auch noch nicht viel zeigen. Auffallend ist seine Größe: Lediglich ein Wölfe-Torwart der jüngeren Vergangenheit, Tim Knudsen nämlich, war ähnlich groß gewachsen. Petrik scheint allerdings deutlich beweglicher zu sein – was bei einem Torhüter, der regelmäßig im Kader der slowakischen Nationalmannschaft steht, wohl wenig überrascht.

Der Slowake Petrik und der Tscheche Karlicek haben in Freiburgs sportlichem Leiter und aktuell zudem in Hugo Haas Ansprechpartner, mit denen sie sich problemlos verständigen können – und auch von den anderen Neuen hängt niemand in der Luft. Sowohl Dustin Sylvester als auch Mark Heatley haben ihren Hauptwohnsitz in Kelowna, einer 100.000-Einwohner-Stadt in einem Weinbaugebiet in der westkanadischen Provinz British Columbia, wo sie seit Jahren zusammen Sommerhockey spielen: "Es ist prima für mich, dass ich hier schon jemand kenne – zumal Mark ja in Freiburg geboren ist und auch sein Vater schon hier gespielt hat", sagt so auch Dustin Sylvester, für den die Wölfe die erste Profi-Station sind und damit natürlich auch das erste Europa-Engagement.

Capraro freut sich, wieder da zu sein

Chris Caparo kennt dieses Gefühl, dass alles neu ist und völlig anders als in Nordamerika: Das hat der US-Amerikaner schon 2008 erlebt, als er das erste Mal nach Freiburg gewechselt war. Nach eineinhalb Jahren in vier verschiedenen US-Bundesstaaten kehrt er nun nach Freiburg zurück und ist "einfach froh, wieder hier zu sein". In der nordamerikanischen ECHL war er nicht zufrieden mit seiner Leistung, und er hat gemerkt: Dass das technisch anspruchsvollere Spiel auf der großen europäischen Eisfläche ihm als kleinen, wendigen, raffinierten Akteur besser behagt. "Jetzt hoffe ich, dass wir viele Siege einfahren und in die Playoffs kommen können", sagt Capraro. Das hoffen alle in Freiburg, so wie die Atmosphäre ohnehin eine ganz andere ist als in der vergangenen Saison. "Da waren alle down, logischerweise", blickt Trainer Berwanger zurück und hat nun, ganz im Stil eines Meteorologen, bereits ein Eishockey-Hoch über Freiburg registriert. Vor der kalten Jahreszeit ist jedenfalls niemand bange im Lager der Wölfe.
http://www.badische-zeitung.de/juenger- ... e-freiburg

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:33

Die Fans fiebern der Eiszeit entgegen
1500 Zuschauer bejubeln die Cracks des Zweitliga-Vizemeisters Schwenninger Wild Wings bei der ersten Trainingseinheit.

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Heiß aufs Eis: Heimkehrer Andreas Renz (Rückennummer 31) und seine neuen Teamkollegen wagten sich zum Trainingsauftakt gern zurück aufs spiegelnde Rund in der Helios-Arena. Foto: dieter reinhardt

Begeistert beim ersten Training: 1500 Zuschauer sorgten auf den Rängen wiederholt für Szenenapplaus Foto: © direvi

Heiß aufs Eis: Heimkehrer Andreas Renz (Rückennummer 31) und seine neuen Teamkollegen wagten sich zum Trainingsauftakt gern zurück aufs spiegelnde Rund in der Helios-Arena. Foto: dieter reinhardt

Begeistert beim ersten Training: 1500 Zuschauer sorgten auf den Rängen wiederholt für Szenenapplaus Foto: © direvi
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EISHOCKEY. 1500 Fans kamen zum ersten offiziellen Eistraining der Wild Wings in die Helios-Arena. Besonders im Blickpunkt des Interesses standen die sechs Neuzugänge, allen voran Heimkehrer Andreas Renz. Die Cracks des Zweitliga-Vizemeisters wurden mit viel Applaus empfangen. Alle Spieler des diesjährigen Kaders waren auf dem Eis, lediglich Stürmer Dan Hacker muss nach seiner Leistenoperation erst einmal ganz auf sich allen gestellt beim Training im Kraftraum zu alter Form zurückfinden und kann voraussichtlich erst Ende August aufs Eis.

Beim Einlaufen in die Arena wurden die sechs Neuzugänge den Fans von Stadionsprecher Bernd Lösselt einzeln vorgestellt. Den meisten Beifall erhielt natürlich Rekord-Nationalspieler Andreas Renz, der nach neun Jahren in der DEL bei den Kölner Haien jetzt wieder für seinen Heimatklub aufläuft. "Es war schon ein tolles Gefühl, nach so vielen Jahren hier wieder auf dem Eis zu stehen. Es ist schön, von dieser tollen Truppe und den Zuschauern so aufgenommen zu werden", sagte Renz, der wie früher das Trikot mit der Rückennummer 31 trug.

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Ebenfalls ein neuer Verteidiger ist der kräftige Marcus Götz (Rückennummer 4), der von Troja Ljungby aus der zweiten schwedischen Liga an den Neckarursprung wechselte. Stürmer Radek Krestan (Nummer 9) ist nach einem Jahr in der DEL aus Wolfsburg zum SERC zurückgekehrt. Jonas Lanier kommt vom Ligakonkurrenten Bremerhaven und trägt die Trikotnummer 82. Der kleine quirlige Philipp Schlager (Nummer 62) kommt von den Kassel Huskies aus der DEL und der baumlange Roland Mayr von den Nürnberg Ice Tigers kam ebenfalls aus dem deutschen Oberhaus und wird bei den Schwenningern die Nummer acht tragen.

Mit Max Lang, leicht zu erkennen an der Gittermaske am Helm, durfte auch ein Schwenninger Nachwuchsspieler beim ersten Eiskontakt mittrainieren. Mit Stürmer Stefan Schäfer hat Trainer Axel Kammerer zudem noch einen Schwenninger Nachwuchscrack im Auge. "Beide können mittrainieren, ob sie aber den Sprung in den Kader schaffen, muss abgewartet werden", so Kammerer.

Der SERC-Coach zeigte sich von der Zuschauer-Kulisse, die sich ihm und den Spielern bei der ersten öffentlichen Trainingseinheit bot, beeindruckt. "Bei einem Freundschaftsspiel zwischen Bad Tölz und dem deutschen Meister Hannover Scorpions kamen am Wochenende in Tölz gerade mal 500 Zuschauer, hier in Schwenningen kommen 1500 zum Training, da bin ich begeistert und baff." Beim Training gab es dann keine Show, sondern harte Arbeit. Kammerer ließ Pass- und Laufwege üben. Immerhin: zum Schluss gab es noch ein Spiel und ein Penaltyschießen. Für schön herausgespielte Treffer dankten die Zuschauer ihren Lieblings-Cracks mit Szenenapplaus. Kammerer war soviel Zuneigung fast schon zu euphorisch: "Man kann nach diesem ersten Training doch noch gar nichts sagen. Außer, dass die Pässe oft noch nicht ankamen, aber das ist normal beim ersten Training. Aber die Spielfreude war den Jungs anzumerken, sie waren happy, auf dem Eis zu sein." Andreas Renz schwitzte nach dem ersten Eiskontakt aus jeder Pore: "Es war eine harte Einheit. Wenn man nach so langer Pause wieder auf dem Eis steht, tut einem alles weh", befand der Heimkehrer nach der gut einstündigen Übungseinheit. Die Eisqualität ist laut dem DEL-Rekordspieler, obwohl die Eisfläche gerade erst von Eismeister Hermann Vikoler und seiner Crew hergestellt wurde, jetzt schon exzellent. "Das Eis ist richtig gut und hart, kein Vergleich zu früher, als im offenen Stadion das Eis doch oft weich war." Gestern begann offiziell die sechswöchige Vorbereitung auf die neue Saison, die am 17. September mit dem Derby in Freiburg beginnt.

SERC-Trainer Axel Kammerer wird seine Jungs abwechselnd aufs Eis und in die "Folterkammer" schicken, die auf der Curlingbahn aufgebaut wird. "Die nächsten Wochen erwarten uns Höllenqualen, aber dieses Stahlbad wird uns auch zusammenschweißen", weiß Andreas Renz. Abwechslung zum Trainingsalltag werden nur die Testspiele bieten. Vom 20. bis 22. August sind die Wild Wings beim Landesgartenschau-Cup in Iserlohn erstmals in Einsatz. Das erste Freundschaftsspiel in der heimischen Helios-Arena steigt am Sonntag, 29. August, 15 Uhr, gegen die Heilbronner Falken.
http://www.badische-zeitung.de/sport/ei ... t-entgegen

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:41

Indians starten ins Training - ohne Neuzugang Tarkir
Den besten Überblick über das, was sich Montagabend auf dem Eis des Langenhagener Soccio-Centers abspielte, hatte Zach Tarkir. Allerdings nahm der Neuzugang des EC Hannover Indians seinen Platz hoch oben unter dem Tribünendach ein - unfreiwillig.

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So geht es: Bernhard Kaminski weist den Indians-Spielern beim Trainingsauftakt den Weg.
© Ulrich zur Nieden
Dem Amerikaner war auf dem Weg von South Carolina nach Deutschland das Gepäck abhanden gekommen – samt seiner kompletten Eishockey-Ausrüstung. „Ich laufe seit drei Tagen in denselben Klamotten rum, aber ich hoffe, dass mein Gepäck bald hier ankommt“, sagte der Verteidiger, während er auf der Tribüne auf dem Fahrrad-Ergometer schwitzte.

Tarkir ist einer von nicht weniger als 18 Neuzugängen, die die Indians nach der ernüchternden ersten Zweitligasaison verpflichtet haben. Und der 26-Jährige betritt mit seinem Wechsel nach Hannover Neuland. „Ich kenne Europa bisher nur aus Filmen“, gab der Abwehrspieler zu. „Ich weiß überhaupt nicht, was ich hier erwarten soll.“ Und irgendwie kann man diese Ausgangssituation auf die gesamte Mannschaft projezieren. Denn was man von dem völlig neuformierten Team erwarten kann, das ist ebenfalls noch schwer vorauszusehen.

Geschäftsführer Dirk Wroblewski, der sich Montagabend in Langenhagen selber ein Bild vom Zustand der Spieler machte, hat in dieser Hinsicht zumindest ganz klare Vorstellungen. „Wir treten mit Sicherheit nicht an, um wieder 13. zu werden“, sagt er. „Wir wollen einen Schritt nach vorne machen, uns verbessern und so weit wie möglich nach vorne kommen.“

Dass die ersten Experten die Hannoveraner angesichts von Neuzugängen wie Tarkir oder Mittelstürmer Andrew McPherson sogar schon wieder zum erweiterten Favoritenkreis der 2. Liga zählen, passt Wroblewski allerdings nicht so recht: „Das ist vor der vergangenen Saison genauso gewesen – das macht mir ein bisschen Angst.“

Allerdings ist der starke Mann am Pferdeturm optimistisch, dass er vom 17. September an nicht noch einmal einen so enttäuschenden Saisonverlauf wie im vergangenen Jahr erleben wird, als die Indians mit viel Vorschusslorbeer starteten und am Ende nur mit Mühe und Not den Klassenerhalt schafften. Und das hat auch mit dem bisherigen Auftreten von Bernhard Kaminski zu tun. Der neue Trainer ließ keinen Zweifel daran, dass er ganz klare Vorstellungen von dem hat, was die Indians-Spieler auf dem Eis tun sollen. Wann immer ihm die Durchführung einer Übung nicht gefiel, unterbrach der 54-Jährige sie sofort und griff korrigierend ein.

Noch bis zum kommenden Sonnabend, wenn sich die Profis am Pferdeturm bei der offiziellen Saisoneröffnung auch erstmals den Fans stellen, lässt Kaminski das neue Team in Langenhagen schwitzen. Pikanterweise geht der Zweitligist dabei vormittags (11.15 Uhr) direkt nach dem Lokalrivalen Hannover Scorpions aufs Eis. Am Montag geht es dann weiter nach Braunlage, wo in zehn Tagen bei einem Turnier auch die ersten Testspiele auf dem Programm stehen. Und spätestens dann hofft auch Zach Tarkir endlich mit der Mannschaft trainieren zu können – wenn bis dahin sein Gepäck den Weg nach Europa gefunden hat.

[Björn Franz]
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Han ... ang-Tarkir

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:42

Falken-Torwartduo ist komplett
Von Marco Scheinhof


Fängt künftig für die Falken die Pucks: Rejean Beauchemin.Foto: privat
Eishockey - Kaum war Rico Rossi von seinem Heimaturlaub in Kanada zurück in Deutschland, hat es ihn auch schon wieder weggezogen. Seit Sonntag ist der Trainer der Heilbronner Falken in Österreich, um in einer Eishockey-Schule junge Talente zu unterrichten. Kein Grund aber, die tägliche Arbeit bei den Falken zu vernachlässigen. So hat er sich darum gekümmert, dass mit Rejean Beauchemin seit gestern ein neuer Torwart bei dem Zweitligisten unter Vertrag ist.

Viel Erfahrung

Mit der Verpflichtung des 25-jährigen Kanadiers haben die Falken ihre fünf Ausländerlizenzen für die neue Saison allesamt vergeben. "Für sein Alter hat Rejean schon jede Menge Erfahrung. Ich war schon länger hinter ihm her", sagt Rossi. Seine Nummer eins wird der Kanadier, der zuletzt bei den Idaho Steelheads in der East Coast Hockey League gespielt, trotzdem nicht sein. "Es wird wie bei uns schon gewohnt ein Rotationssystem zwischen ihm und Felix Brückmann geben. Bis einer beweist, dass er der deutlich bessere ist", sagt Rossi, "Rejean weiß von der Torhütersituation in Heilbronn und ist bereit, sich mit Felix Brückmann die Nummer eins zu teilen."

Beauchemin kann bereits internationale Erfolge aufweisen. Mit den kanadischen U-18- und U-20-Mannschaften hatte er sich jeweils den WM-Titel geholt. Selbst auf dem Eis hat ihn Rossi noch nicht gesehen, ihn haben aber die Beurteilungen von Trainern wie etwa Greg Poss überzeugt. "Rejean passt in unser Konzept, junge und talentierte Spieler auszubilden und zu fördern", sagt Rossi. Zumal der deutsche Markt keinen vergleichbaren Torhüter zu bieten hätte, der finanziell in das Konzept der Falken passe.

Nach der Verpflichtung des Kanadiers haben die Falken nun zwei Torhüter, fünf Verteidiger − Rossi zählt Fabian Krull gerade als Abwehrspieler − und acht Stürmer unter Vertrag. Keinesfalls ein üppig ausgestatteter Kader. Rossi aber ist zufrieden. "Man darf nicht vergessen, dass wir auch noch die Förderlizenzspieler aus Mannheim bekommen", sagt er. Dies könnten im Idealfall Matthias Plachta, Marc El-Sayed, Corey Mapes, Toni Ritter oder Dominik Bittner sein. Wer letztlich zur Verfügung steht, ist noch offen. "Bislang gibt es keinen, der ganz sicher zu uns kommt", so Rossi.

Deutscher Stürmer

Gerne würde der Falken-Trainer noch einen deutschen Stürmer verpflichten. "Das hat aber keine Priorität, da lassen wir uns nicht unter Druck setzen", sagt Rossi. An eine feste Verpflichtung sei momentan ohnehin nicht zu denken. "Wenn aber einer zu uns und sich beweisen möchte, stellen wir ihn gerne auf Probe ein", so Rossi. Tryout-Vertrag nennt sich das − darauf haben die Falken auch vor der vergangenen Saison in einigen Fällen zurückgegriffen.

Mit der Verpflichtung von Beauchemin ist immerhin eine Baustelle geschlossen.
http://www.stimme.de/sport/eishockey/so ... 43,1907153

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:44

Hauptsache laut
Eishockey ESVK-Spieler und Fans nehmen zusammen Refrain der neuen Vereinshymne auf

"Hier kommt Kaufbeuren, gemeinsam stark für alle Zeiten. Hier kommt Kaufbeuren – bis in alle Ewigkeiten. Buron Joker stehn zusammen und geben niemals auf. Gemeinsam stark, gemeinsam feiern, gemeinsam ESV!" (Refrain von „Gemeinsam stark“)


Bildergalerie (26 Fotos):
ESVK - Erstes Eistraining

Kaufbeuren Schwerti hebt zufrieden den Daumen. Mit seinem Richtmikrofon, das aussieht wie eine Radarpistole, hat der grauhaarige Aufnahmeleiter gerade zum letzten Mal den Refrain von „Gemeinsam stark“ eingefangen. Nur 25 Minuten sind seit dem Einsingen vergangen. Bandleader Christian Adolf von der „Diamonds Revival Band“ hatte die doppelte Zeit gerechnet, bis der Chor aus Spielern und Fans des ESV Kaufbeuren das gewünschte Ergebnis abliefert. Wie das klingt, haben die Kollegen von TV-Allgäu Nachrichten in Bild und Ton festgehalten.

Aber scheinbar bringt so eine neue Vereinshymne besonders schnelle Lernfähigkeit und gesangliche Inbrunst mit sich. „Wow, Hammer, das ist ja geil“, ruft Adolf deshalb der bunt gemixten Truppe zu und entlässt sie zufrieden in den warmen Sommerabend.

Vielleicht liegt es am guten Wetter, dass sich am Dienstagabend um kurz nach halb acht nur rund die Hälfte der Fans, die sich übers Internet für die CD-Aufnahme beworben hatten, in der Stadiongaststätte einfindet. Zum Glück sind nach dem ersten öffentlichen Eis-training, das eine halbe Stunde zuvor knapp 1000 Besucher sehen wollten, noch genug Anhänger auf dem Stadionvorplatz unterwegs.

Flugs werden sie von ESVK-Sprecher Christian Demel „zwangsverpflichtet“. Wie beispielsweise Anna Schrammel aus Obergünzburg und ihre drei Freundinnen.

Zusammen mit rund 40 anderen Fans und 20 Spielern erfahren sie gleich zu Beginn das Wichtigste: „Es ist völlig wurscht, ob ihr singen könnt. Hauptsache, es ist laut“, sagt Adolf. Kein Problem, vor allem, da der harte Kern des extrem sangesfreudigen Fanclubs Jokeria mit von der Partie ist.

Andere Anhänger und die meisten Spieler halten sich dagegen noch dezent zurück, legen aber auf Aufforderung von Refrain zu Refrain gewaltig an Stimmkraft zu. Im Hintergrund schmettert Demel die Hymne mit, während Vorstandskollege Andreas Settele nur leicht im Takt mitwippt und dem Treiben genüsslich zusieht.

Bald schon brauchen viele gar keinen Spickzettel mehr und legen alle Energie ins Singen. Das lohnt sich, meint Fan Simon Wißmiller. „Von allen Vereinshymnen, die ich kenne, ist das eine der besseren“, sagt er. So sieht das auch Stürmer-oldie Petr Sikora (39): „Das hat großen Spaß gemacht – vor allem, weil ich meine Stimme hinter anderen verstecken konnte. Sonst singe ich nur unter der Dusche.“
http://www.all-in.de/nachrichten/sport/ ... 024,834484

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:48

Kein Happy-End: Chris Straube sagt den Lausitzer Füchsen ab
WEISSWASSER Dieses Mal gibt es offenbar kein Happy-End im alljährlichen Sommertheater bei den Lausitzer Füchsen. Bei dem fast schon traditionellen Stück „Chris Straube pokert um seinen neuen Vertrag“ – das bisher immer mit einer späten Unterschrift des 36-Jährigen geendet hatte – hat der Eishockey-Zweitligist am Montag den Vorhang vorzeitig fallen lassen.

Ziemlich unprosaisch teilte der Verein per Pressemitteilung mit: »Die Lausitzer Füchse haben die Verhandlungen mit Chris Straube beendet. Der Stürmer sollte sich bis Montag zu dem Vertragsangebot positionieren. Er nahm das Angebot nicht an.«
Diese Entscheidung darf als Beleg dafür herhalten, dass die Füchse ihren Sparkurs konsequent weiter durchziehen und dabei auch auf solche beliebten Spieler wie Straube keine Rücksicht nehmen wollen. Schließlich hatte der Deutsch-Kanadier von 2006 bis 2007 und seit 2008 158 Pflichtspiele für den Zweitligisten absolviert. Dabei war der 36-Jährige wichtiger Leistungsträger. Doch Füchse-Teammanager Ralf Hantschke stellt klar: »Es ist schade, aber wir können uns durch einzelne Spieler nicht von unserem Weg der Konsolidierung abbringen lassen. Natürlich wäre Chris für uns sportlich sehr interessant gewesen. Wir haben es uns nicht einfach gemacht, aber die Vorstellungen beider Seiten lagen zu weit auseinander.«
Hantschke dürfte sich nun nach einem neuen Spieler umsehen, der die Planstelle Straube besetzen könnte. Immerhin scheinen die Weißwasseraner auch ohne den Ex-Nationalspieler gut aufgestellt. Zumindest sind bereits alle fünf Kontingent-Plätze besetzt. Der fünfte Ausländer im Bunde ist der Kanadier Rory Rawlyk, dessen Wechsel vom Oberligisten Herne in der Vorwoche verkündet worden war.
http://www.lr-online.de/sport/fuechse/K ... 34,2987982

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:55

Der Grund: Kanadischer Eishockeystürmer hat weiter Probleme mit dem Knie - 21 Prozent Kraft fehlten
Vertrag mit Tyler Burton aufgelöst
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13.08.10|EishockeyFACEBOOK
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Nur zwei Tage nachdem der kanadische Eishockeystürmer Tyler Burton zusammen mit seinen kanadischen Mitspielern in Rosenheim angekommen war, wurde der Vertrag mit ihm wieder aufgelöst.


Der Kanadier Tyler Burton (links) fiel bei der Beinkrafttestung durch: Sportwissenschaftler Ralf Neumann (rechts) von der Simssee Klinik stellte ein Kraftdefizit im linken Bein von 21 Prozent fest. Foto Gesundheitswelt Chiemgau

Explosiv und torgefährlich: der kanadische Neuzugang Konrad Reeder. Fotos Ziegler
Bereits gestern Vormittag trainierte Burton nicht mehr mit und bereitete seine Abreise aus Rosenheim vor. Der Grund für die Vertragsauflösung, die von beiden Seiten gewünscht wurde: Der 25-jährige Außenstürmer hat weiter Probleme mit seinem rechten Knie. Das stellte sich beim Leistungstest in der Gesundheitswelt Chiemgau in Bad Endorf heraus. "Ihm fehlten an der Muskulatur am Knie und am Oberschenkel jeweils zwei Zentimeter. Außerdem konnte Burton das Knie nur zu 80 Prozent belasten", erklärte Trainer Franz Steer, der bereits am ersten Tag mit dem Kanadier aus einem anderen Grund "zusammenrückte". Burton, der nur einen dreimonatigen Try-out-Vertrag besaß, war mit seiner Wohnung in Bruckmühl unzufrieden. "Zu weit weg", meinte Burton und wusste anscheinend nicht, dass zum Beispiel sein Trainer und andere Mitspieler dreimal so lange Anfahrtswege haben. Die Wohnung an sich gefiel Burton auch nicht, nur komisch, dass Ron Newhook zwei Jahre lang total zufrieden in Bruckmühl war. "Er war unglücklich mit der Situation und wir wollen keinen verletzten Spieler, also war die Vertragsauflösung nur logisch", betonte Steer, dem die ganze Angelegenheit anscheinend gar nicht so ungelegen kam. Denn: Kurz nachdem Burton als fünfter und letzter Ausländer verpflichtet wurde, kam die Zusage von einem Kanadier, der momentan in Osteuropa spielt und unbedingt nach Rosenheim will. "Er war immer eine Option, falls es mit Burton nicht klappen würde. Dass es so schnell geht, konnte keiner ahnen", erklärte Steer, der allerdings noch keine feste Zusage des ehemaligen NHL-Spielers hat, der in der besten Liga der Welt bei seinen wenigen Einsätzen sogar ein Tor erzielte. Es handelt sich bei diesem Spieler allerdings nicht um Ben Simon, der kurz vor einer Vertragsunterzeichnung mit Rosenheim stand, dann aber doch nach England wechselte.
Einen guten Riecher bewies übrigens Heinz Pohl, zuständig für den Spielbetrieb (hauptsächlich Passangelegenheiten) bei den Starbulls, denn er schickte am Mittwoch die Transferkarte von Burton noch nicht weg: "Da habe ich jetzt 250 Euro gespart", freute sich Pohl gestern, der jetzt - anstatt eine neue Karte anzufordern - nur einen neuen Namen einsetzen muss.


Trainer Franz Steer gestern beim Training: Er muss ohne Tyler Burton planen.
Kaum eine freie Minute, geschweige denn einen freien Tag hat momentan Mannschaftsleiter Ingo Dieckmann, der zu Zeit der wichtigste Ansprechpartner für die Neuzugänge und hier vor allem für die Kanadier ist - und das fast rund um die Uhr. So wie zum Beispiel am Dienstagabend, als Tim Kunes einen Hilferuf an Dieckmann schickt, weil er seine Wohnung in Happing nicht mehr fand. Kann passieren, wenn man erst einmal dort war und alles ziemlich gleich aussieht...
Das sind "Problemchen", die leicht zu lösen sind - fehlende Muskelmasse und eine Verletzung am Knie sind da schon ein anderes Kaliber. bz
http://www.ovb-online.de/eishockey/vert ... 76738.html

schergl
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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 13.08.2010, 11:58

SC Riessersee: Verteidiger Matthias Mayr bekommt eine Chance
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12.08.10|Garmisch-PartenkirchenFACEBOOK
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Garmisch-Partenkirchen - Der 21-Jährige aus dem 1b-Team des Traditionsvereins absolviert die Vorbereitung mit der Oberliga-Mannschaft und kann sich beweisen


Überraschungsmann: Matthias Mayr spielte in der vergangenen Saison für die SCR-Amateure in der Bezirksliga. foto: CF
Garmisch-Partenkirchen - Seit Montag stehen die Eishockey-Spieler des SC Riessersee wieder auf dem Eis - ein Großteil jedenfalls -, auch wenn die Vorbereitung auf die Oberliga-Saison offiziell erst am morgigen Freitag beginnt. „Das ist auf freiwilliger Basis“, betont GmbH-Chef Ralph Bader. Und wer bei einem abendlichen Streifzug durchs Stadion einmal genauer hingeschaut hat, könnte ein Gesicht entdeckt haben, das ihm bisher noch nicht geläufig war. Der SCR hat nämlich einen Gast, der ganz schnell zum festen Inventar gehören könnte: Matthias Mayr.

In der vorigen Saison spielte der Verteidiger bei den Amateuren des SC Riessersee in der Bezirksliga - und fiel auf. Paul Karl jedenfalls, der des Öfteren die Partien des 1b-Teams verfolgte. „Er hat mir den Tipp gegeben“, verrät Bader. „Er meinte, dass Mayr unheimlich laufstark sei.“ Bader erkundigte sich daraufhin auch beim Verein und kam in Absprache mit Trainer Marcus Bleicher zu dem Schluss, dem 21-jährigen Eigengewächs eine Chance zu geben. „Er macht auf jeden Fall die komplette Vorbereitung mit.“ Auch die Testspiele soll der Farchanter bestreiten.

Vergangene Woche kontaktierte Bader den Abwehrmann erstmals. „Er war schon sehr überrascht, aber auch gleich begeistert“, beschreibt der Manager den ersten Kontakt. Mayr arbeitet als Elektriker bei einer Firma in Garmisch-Partenkirchen. „Das wäre aber wohl auch kein Problem, hat er gesagt.“ Bader will dem Verteidiger in jedem Fall die nötige Zeit geben. „Man darf nicht zu viel erwarten, denn er wird sich den Sommer über bestimmt nicht so vorbereitet haben wie die anderen“, gibt Bader zu bedenken. „Aber wir machen ihm keinerlei Druck. Es wäre schön, wenn er den Sprung schaffen würde.“ Dann hätte Bader nämlich einen sechsten Defensivmann für das Team.

Benedikt Kastner hätte die Position einnehmen können. Er sagte dem SCR vergangene Woche ab. „Er hatte ein Angebot, entschied sich aber für eine weitere Saison in Essen, wo er sowieso schon einen Vertrag hatte“, erklärt Bader. Ob es weitere Verpflichtungen gibt, lässt der Geschäftsführer offen, bis die ersten Wochen auf dem Eis absolviert sind. „Wir warten ab, wie die Vorbereitung läuft. Da sehen wir dann, wo’s zwickt.“ (cf)
http://www.merkur-online.de/lokales/nac ... 75934.html

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 20.09.2010, 09:30

Graue Haare für die Trainer, Spaß für Fans der Lausitzer Füchse
WEISSWASSER Die Lausitzer Füchse sind am Auftaktwochenende der 2. Eishockey-Bundesliga sieglos geblieben. Am Sonntag gab es eine 0:4-Niederlage in Schwenningen.


Dabei hielten die Füchse gegen die Wild Wings Schwenningen auch dank des gut parierenden Ryan MacDonald zumindest bis zur Hälfte gut mit, kassierten dann aber innerhalb von vier Minuten zwei Kontertore in Unterzahl. Vorhandene eigene Chancen wurden sträflich ausgelassen.
Zuvor hatten die Füchse am Freitagabend das Sachsenderby gegen die Dresdner Eislöwen mit 6:7 nach Penaltyschießen verloren. Dabei war es wie immer, wenn die Offensive glänzt und die Defensive am Fließband patzt: Die Fans hatten ihren Spaß an den 13 Toren - die Trainer hingegen beklagten eine zumindest gefühlte Veränderung ihrer Haarfarbe. »Beide Mannschaften haben bis zum Umfallen gekämpft. Das war eine top Leistung zur Freude der Zuschauer. Wir Trainer haben natürlich viele graue Haare bekommen«, sagte Eislöwen-Coach Thomas Popiesch, dem diese Bilanz natürlich beschwingt über die Lippen kam.
Füchse-Coach Dirk Rohrbach und sein Team mussten dagegen mit einem Zähler zufrieden. »Wir wollten einfach zu viel und haben stellenweise die Defensive vergessen«, analysierte Rohrbach. Er ärgerte sich vor allem darüber, dass die Gastgeber vor 2822 Zuschauern in der ausverkauften Weißwasseraner Eishalle selbst einen 6:3-Vorsprung nicht über die Zeit retten konnten. »Leider sind wir zu passiv geworden«, befand Rohrbach mit Blick auf die entscheidende Phase dieses Derbys im letzten Drittel, als die Eis löwen 44 Sekunden vor Schluss der regulären Spielzeit durch einen Penalty zum Ausgleich kamen.
http://www.lr-online.de/sport/fuechse/G ... 34,3038917

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 19.10.2010, 17:05

Extraschicht in Dresden

Bremerhaven. Extraschicht für die Fischtown Pinguins. Nach dem Sieg vom Sonntag geht es für den Eishockey-Zweitligisten schon heute Abend weiter. Im Achtelfinale des DEB-Pokals geht es zu den Dresdner Eislöwen (20 Uhr).


Marius Garten (links) verletzte sich am Sonntag, als er in die Bande krachte. Heute in Dresden wird der kleine Stürmer wohl dennoch wieder spielen können. Foto ls
Die haben gerade ein Sechs-Punkte-Wochenende hinter sich und belegen in der Liga Platz vier.

Warum, das verrät ein Blick auf die Statistik-Seite der Fachzeitung „Eishockey News“. Dort wird jede Woche ein Bild des aktuell Führenden in der Scorer-Liste abgedruckt, und das beschert den Redakteuren derzeit wenig Arbeit. Es musste seit dem ersten Spieltag nicht einmal ausgetauscht werden. Stets lächelt der Finne Sami Kaartinnen von den Dresdner Eislöwen dem Leser entgegen.

Elf Tore hat der 31-Jährige in neun Spielen erzielt und zehn Vorlagen gegeben. Er und seine Sturmkollegen Jan Zurek und Patrick Jarrett haben zusammen schon sagenhafte 51 Punkte gesammelt. Zum Vergleich: Alle Spieler der Hannover Indians haben zusammen gerade mal 40 Punkte gesammelt.

Es ist die beste Angriffsreihe der Liga, gegen die die Pinguins da heute antreten.

Testspiel-Sieg macht Mut

Unbesiegbar sind die Sachsen deshalb nicht, das haben die Pinguins schon in der Vorbereitung gezeigt, als sie ein Testspiel in Jonsdorf mit 3:1 gewannen. Teammanager Alfred Prey strahlt jedenfalls Zuversicht aus: „Wir fahren ja nicht ganz da runter, um uns sang- und klanglos eine Niederlage abzuholen.“ Zumal die neu formierte erste Reihe der Pinguins mit Carten Gosdeck, Chris Stanley und Marian Dejdar am Wochenende ebenfalls beeindruckt hat.
„Wir sind auf dem richtigen Weg“, meinte Pinguins-Trainer Gunnar Leidborg nach dem 5:2 gegen Weißwasser. „Manchmal müssen wir noch geradliniger spielen, weniger für die Galerie“, forderte er. Die kämpferische und läuferische Leistung sei aber sehr gut gewesen.

Heute hat der Pinguins-Trainer nur drei Sturmreihen zur Verfügung, weil Marcel Ohmann, Thomas Brandl und Norman Hauner mit der U20-Nationalmannschaft, die in der Pokalrunde Spielpraxis sammeln soll, gleichzeitig in Bad Tölz antritt.

Immerhin war Marius Garten, der sich am Sonntag gegen Weißwasser bei einem Sturz in die Bande an der Schulter verletzt hat, gestern beim Training schon wieder auf dem Eis und wird heute wohl spielen können. (lb)

DEB-Pokal, Achtelfinale

Dresdner Eislöwen – Pinguins

Tölzer Löwen – U20 Nationalteam

EC Peiting – SC Riessersee

SB Rosenheim – Wölfe Freiburg

Bietigheim – Hannover Indians Schwenningen – Crimmitschau
TEV Miesbach – Ravensburg

Heilbronn – Lausitzer Füchse
http://www.nsz-red.de1.biz/index.php?Ex ... pageid=482

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 18.11.2010, 12:57

[LR]-Ex-Fuchs verdirbt Teppers Saisondebüt

Die Lausitzer Füchse haben auch das dritte Sachsenderby der Saison gegen die Eislöwen Dresden knapp verloren. Beim Saisondebüt von Rückkehrer Marvin Tepper unterlag Weißwasser am Mittwoch 1:2. Das entscheidende Tor erzielte ausgerechnet ein Ex-Fuchs.
Eine der zentralen Fragen dieses Spiels stellte sich schon vor dem ersten Bully. Würde das breite Grinsen von Marvin Tepper wirklich unter seinen Helm passen oder die weiße Kopfbedeckung womöglich sprengen? So viel vorweg: Der Helm hielt, auch wenn Tepper es ihm nun wirklich nicht einfach machte. Denn der 24-jährige Stürmer betrat die Eisfläche der Freiberger-Arena schon beim Warmlaufen mit einem überdimensionalen Grinsen. Wochenlang musste der letztjährige Topscorer der Füchse auf diesen Moment warten. Zunächst einmal für das Sachsenderby hatten ihm die Krefeld Pinguine die Freigabe erteilt, mit einer Förder lizenz wieder für die Füchse zu stürmen.

Das breite Grinsen wich dann aber schnell der gewohnten Anspannung. Im ersten Drittel hatten die Gäste mehr vom Spiel und störten früh den Aufbau der Eislöwen. Rückkehrer Tepper stürmte in der zweiten Angriffsreihe an der Seite von Danny Albrecht, mit dem er schon in der vergangenen Saison zusammengespielt hatte. Zu den beiden Technikern auf den Flügeln beorderte Füchse-Coach Dirk Rohrbach den bulligen Mike Forgie als Center. Er sollte mit seinem Körper die nötigen Lücken freistemmen.

Im zweiten Drittel machte dann Dresden deutlich, dass man sich auch als Heimteam durchaus Torchancen erarbeiten darf. Das Geschehen wurde offener, was einem flinken Schlittschuhläufer wie Marvin Tepper entgegenkam, weil er mehr Platz auf dem Eis hatte. Er schleppte die Pucks von der Abwehr in den Angriff und hatte sogar die Führung auf dem Schläger. Seinem doppelten Versuch in der 35. Minute stand lediglich der Dresdner Torhüter Pasi Häkkinen im Weg. »Mit seinen läuferischen Fähigkeiten ist Marvin in jedem Fall eine Verstärkung für uns. Ich hätte mir aber gewünscht, dass er noch mehr Druck auf das Tor macht. Stattdessen hat er oft versucht, den genialen Pass zu spielen«, analysierte Trainer Rohrbach. Auch Tepper selbst machte bei sich noch Luft nach oben aus. »Aufgrund der unterschiedlichen Trainingsgestaltung in Krefeld und Weißwasser war ich sicher erst bei 70 bis 80 Prozent meines Leistungsvermögens«, befand er.

Vom breiten Grinsen war am Anfang des dritten Drittels ohnehin nichts mehr zu sehen, denn die Füchse kamen exakt 19 Sekunden zu spät aus der Kabine - zumindest gedanklich. Diese Denkpause reichte Patrick Jarrett zur 1:0-Führung (41.) für Dresden.

Die Füchse brauchten jedoch nur acht Minuten, um sich das Lachen zurückzuholen. Die junge dritte Reihe sorgte für den verdienten Ausgleich durch Jens Heyer (1:1/49.). Dass es im dritten Anlauf dennoch nicht zum ersten Saisonsieg gegen Dresden reichte, lag ausgerechnet an einem Ex-Fuchs. Denn Bastian Steingroß erzielte in der 57. Minute den 2:1-Endstand. »Drei Spieler von uns konnten ihn nicht am Schuss hindern, das ist ärgerlich. Dabei hatte sich meine Mannschaft eigentlich einen Punkt verdient«, bilanzierte Rohrbach.

Das späte Gegentor verdarb natürlich auch Rückkehrer Tepper die Laune. Aber vielleicht war es ja nicht sein letztes Spiel. »Ich hoffe, die Verhandlungen mit Krefeld sind erfolgreich. Ich würde den Füchsen gern helfen«, blickte der Stürmer voraus. Der weiße Helm im Füchse-Design ist schließlich noch heil und liegt bereit.
http://www.eissport-weisswasser.de/?newsid=5126

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Re: Presseberichte der Gegenseite

Beitragvon schergl » 20.11.2010, 09:44

BIETIGHEIM-BISSINGEN, 20. NOVEMBER 2010
Das Maximum reicht nicht
Eishockey-Zweitligist Bietigheim verliert gegen Dresdner Eislöwen mit 1:2
Auch nach dem neunten Heimspiel sind die Bietigheim Steelers in der laufenden Saison der Zweiten Eishockey-Bundesliga daheim ohne Sieg mit drei Punkten. Gegen Dresden verloren sie 1:2 (0:1, 1:0, 0:1).



Der Dresdner Torhüter Pasi Häkkinen (roter Helm) wirft sich ins Getümmel. Vor ihm ist der Steelers-Stürmer Fabian Calovi in die Knie gegangen, der bei seinem Comeback den Ausgleich erzielte. Rechts Olivier Latendresse, hinten Bastian Steingroß, am Boden Benjamin Hüfner. Foto: Avanti
Es hat wieder nicht geklappt mit einem Heimsieg für die Steelers. Dabei bot die Mannschaft von Trainer Christian Brittig gestern vor den 1119 Zuschauern defensiv eine gute Leistung. Ein starkes Mitteldrittel war aber zu wenig, um gegen die spielerisch deutlich besseren Eislöwen von der Elbe zu gewinnen. Brittig hatte, wie er hinterher berichtete, seine Mannschaft am Maximum ihres Leistungsvermögens gesehen. Dass das nicht gereicht hat, um den keineswegs überragend aufspielenden Tabellenzweiten zu besiegen, lässt für die sportliche Zukunft der Bietigheimer nicht allzu viel Positives erahnen.

Was ihnen fehlt, war auch gestern auffällig. Sie haben keine Führungsfigur, die in kritischen Spielphasen das Heft in die Hand nimmt, und sie haben keinen Torjäger. Die wenigen Chancen vor dem Gästetor haben sie sich alle hart erarbeiten müssen, da auf dem spielerischen Sektor nach wie vor erhebliche Mängel bestehen. Der Steelers-Trainer hatte den Unterschied vor allem in Über- und Unterzahl ausgemacht. Im Powerplay war seine Mannschaft erneut zu harmlos.

Gut eingestellt hatte Brittig seine Defensive auf die Dresdner Angriffsvariation, wonach die Scheibe oft vors gegnerische Tor auch aus größerer Distanz geschossen wurde. Da gewannen die Bietigheimer oft den "zweiten Puck", verhinderten so den Nachschuss gegen die aggressiven Angreifer der Gäste.

Nach einem mäßigen ersten Drittel mit wenigen Höhepunkten vor beiden Toren gingen die Gäste mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Den Treffer hatte Verteidiger Bastian Steingroß in der elften Minute mit einem Schuss von der blauen Linie aus erzielt. Die Unterzahl der Steelers wäre acht Sekunden später abgelaufen gewesen,

Im Mitteldrittel zeigten die Bietigheimer jene Tugenden, die ihr Trainer von ihnen fordert. Mit viel Einsatz und Kampf stemmten sie sich gegen die Eislöwen, die nach der Führung versucht hatten, die Sache spielerisch zu erledigen, dann aber den Kampf auch annahmen. Ein Beispiel für den Willen der Gastgeber war der Ausgleichstreffer in der 25. Minute, den Fabian Calovi bei seinem Comeback förmlich erzwungen hatte. Die Steelers hatten sich vor dem Dresdner Tor festgesetzt, als eine Strafzeit gegen die Gäste angezeigt wurde, ging der Youngster nochmals energisch zur Sache und wuchtete den Puck ins Tor. Calovi absolvierte sein erstes Pflichtspiel in dieser Saison und nahm den Kontingentplatz von David Kudelka ein, der nach einer Gehirnerschütterung pausieren musste.

Im Schlussdrittel belauerten sich beide Mannschaften zehn Minuten lang, dann zogen die Dresdner das Tempo an und spielten zielstrebiger nach vorne. In der 54. Minute schloss Sami Kaartinen einen Konter mit einem knallharten und unhaltbaren Schuss aus acht Metern Entfernung zum Siegtor ab. Die Steelers hatten in der Schlussminute ohne Torwart und nach einer Strafzeit gegen den Dresdner Marc St. Jean damit in doppelter Überzahl nochmals die eine oder andere Chance, den Puck brachten sie aber nicht mehr im Tor unter. "Wir müssen rigoroser werden", verlangte Brittig von seinem Team. Das spielt morgen um 19 Uhr im Kellerduell bei den Hannover Indians.
Redaktion: CLAUS PFITZER
http://www.bietigheimerzeitung.de/bz1/n ... el=5356597


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