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Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
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DNN online vom 11.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 11.08.2006, 08:33

Bigam fehlt beim ersten Test

Dresden. Nach einer Woche Trainingslager in Klasterec fällt für die Eislöwen heute der Startschuss in die Testspielserie. Das Team reist aus Tschechien nach Jonsdorf, wo die Dresdner um 18.30 Uhr auf Bremerhaven treffen. Gegen die Fischtown Pinguins waren die Eislöwen letzte Saison im Playoff-Halbfinale ausgeschieden.

Manager Jan Tabor ist mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden: "Keiner unserer Cracks hatte konditionelle Probleme. Das zeigt, dass alle den Sommer gut genutzt haben. So konnten wir unser volles Programm durchziehen. Natürlich gab es kleine Anpassungsschwierigkeiten an die neue Ausrüstung, so hatten viele mit Blasen an den Füßen zu kämpfen. Aber die Truppe harmoniert schon und ich bin überzeugt, diese Mannschaft ist nicht schlechter als die im letzten Jahr." Lediglich hinter dem Einsatz von Sergej Stas (dickerKnöchel) und Greg Schmidt (Adduktorenprobleme) stehen Fragezeichen.

Zuschauen muss auf jeden Fall Neuzugang Troy Bigam. "Bei ihm fehlt noch die Transferkarte aus Kanada", erklärt Tabor. Gegen Bremerhaven wird Trainer Jiri Kochta sonst allen Cracks eine Chance geben, er will sehen, wie seine neuen Reihen funktionieren. Vorerst bilden Mika, Musial und Brezina eine Strumreihe, in der zweiten haben sich Schmidt, Sekera und Menge eingespielt. In der dritten stehen Bigam, Vit und Schmerda. Dazu gesellen sich die Verteidiger-Paare Stas/Klenner, Sochan/Linke und Wolf/Wartenberg. Sollten neben Bigam heute auch noch andere Akteure passen müssen, muss Kochta wieder umstellen.

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DNN online vom 11.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 12.08.2006, 07:16

2:5-Pleite im ersten Test

Jonsdorf. Die Fischtown Pinguins Bremerhaven knüpften zu Beginn der Vorbereitung da an, wo sie in der letzten Spielzeit aufgehört hatten: Sie bezwangen die Dresdner Eislöwen. Nachdem die Elbestädter letzte Saison gegen die Pinguins im Halbfinale ausgeschieden waren, verloren sie auch gestern das erste Testspiel der neuen Saison vor 700 Fans in Jonsdorf mit 2:5 (2:1, 0:1, 0:3).

Trainer Jiri Kochta musste auf einige angeschlagene Akteure verzichten. So fehlten Greg Schmidt (Adduktorenprobleme), Robin Sochan (Oberschenkelzerrung) und Sergej Stas (Fußprellung). Dafür durfte Troy Bigam trotz fehlender Transferkarte auflaufen. Manager Jan Tabor: "Wir haben uns mit Bremerhaven geeinigt, dass das im Testspiel keine Rolle spielt."

Dennoch musste Kochta seine eigentlich vorgesehenen Reihen durcheinander wirbeln. Im erste Drittel begannen die Dresdner dennoch sehr couragiert und rissen die Szenerien an sich. Als in der 4. Minute gleich zwei Pinguine die Strafbank drückten, gelang Neuzugang Petr Mika das 1:0. Und die Löwen machten weiter Druck: In der 12. Minute konnte dann mit Robert Brezina ein weiterer Neuzugang das 2:0 markieren. Vier Minuten vor der Pause aber glückte den Norddeutschen durch Jason Pinizotto der Anschluss.

Im zweiten Abschnitt dann ein umgekehrtes Bild. Nun stürmten die Bremerhavener. Wie erwartet wechselte Jiri Kochta zur Hälfte für Marek Mastic im Tor Norbert Pascha ein. Doch in der 37. Minute musste er ebenfalls hinter sich greifen. Stephan Kraft erzielte den 2:2-Ausgleich.

Das letzte Drittel begann mit einem Doppelschlag der Pinguine. Als Martin Sekera in der Kühlbox saß, nutzte Jan Hemmes die Überzahl zum 3:2 und eine Minute später erhöhten die Küstenstädter durch Mikhail Koshevnikov auf 4:2. Vier Minuten vor Schluss stellte Norman Foster das 5:2-Endresultat her.

Astrid Hofmann
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DNN online vom 14.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 15.08.2006, 06:58

Dresdner Cracks empfangen hochkarätige Gäste

Dresden. Die letzte Eiszeit an der Pieschener Allee wirft ihre Schatten voraus. Gestern präsentierten sich die Dresdner Eislöwen im neuen Outfit bei einem ersten offiziellen Training den Fans und Fotografen. Von heute bis Donnerstag geht es dann schon scharf zur Sache, denn es steht der Four Points Königshof Cup auf dem Programm.

Dazu konnten die Elbestädter hochkarätige Konkurrenz nach Dresden locken. Gegner sind mit den Nürnberg Ice Tigers und den Füch-sen Duisburg zwei DEL-Teams und mit Chemopetrol Litvinov ein tschechischer Extraligist. Eislöwen-Coach Jiri Kochta freut sich auf das Kräftemessen mit diesen renommierten Mannschaften: "Solche Konkurrenten sind in der Vorbereitung optimal, wir können dabei viel lernen und uns an hohes Tempo gewöhnen. Für uns geht es darum, dass sich unsere neuformierte Truppe einspielt, bestimmte taktische Varianten probt und diszipliniert agiert. Bisher haben die Jungs gut gearbeitet. Ergebnisse sind für mich dabei völlig uninteressant. Aber ich denke, wir haben erneut eine schlagkräftige Mannschaft und müssen uns nicht verstecken."

Zum Auftakt treffen heute um 16.30 Uhr Litvinov und Nürnberg aufeinander, um 19.30 Uhr geben die Eislöwen ihr Heimdebüt gegen Duisburg. Dabei wird Trainer Jiri Kochta noch auf Verteidiger Sergej Stas verzichten müssen, der an einer Knöchelverletzung laboriert. Ansonsten sind alle Mann an Deck. Die Duisburger schafften in der letzten Saison in den Playdowns den Klassenerhalt gegen die Kassel Huskies. Als Trainer steht das deutsche Eishockey-Urgestein Dieter Hegen an der Bande. Ebenfalls einen berühmten Mann bringt Litvinov mit an die Elbe. Der Extraligist hat den ehemaligen deutschen Nationalmannschaftskapitän Jan Benda in seinen Reihen.

Die weiteren Spieltermine:

Mittwoch, 16.30 Uhr:
Litvinov - Duisburg

Mittwoch, 19.30 Uhr:
Dresden - Nürnberg

Donnerstag, 16 Uhr:
Nürnberg - Duisburg

Donnerstag, 19 Uhr:
Dresden - Litvinov (19 Uhr).

Eine Turnierkarte kostet 25 Euro, das Tagesticket 12 Euro.

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DNN online vom 15.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 16.08.2006, 07:29

Eislöwen trotzen DEL-Vertreter Duisburg ein 4:4-Remis ab

Dresden. Die Dresdner Eislöwen sind gestern mit einer überraschend starken Leistung in den Four Points Königshof Cup gestartet. Das Team von Trainer Jiri Kochtaerkämpftevor 500 Zuschauern in eigener Halle gegen das DEL-Team derDuisburger Füchse ein 4:4-Unentschieden (0:1,3:2, 1:1).

Trainer Jiri Kochta hatte beim ersten Heimauftritt nur auf den angeschlagenen Sergej Stas (Knöchelprellung) verzichten müssen, ansonsten standen alle Cracks zur Verfügung. Im Tor beorderte der Coach diesmal zuerst seinen Backup-Goalie Norbert Pascha. Die Duisburger brachten vier russische Youngsterals Testspieler mit. Zu Beginn wirkten beide Teams noch etwas gehemmt. So kam auch das Führungstor der Gäste in der 10. Minute etwas überraschend. Allerdings leistete Pascha beim Treffer von Michael Schutte etwas Schützenhilfe. Bei dieser knappen 1:0-Führung blieb es bis zur ersten Pausensirene.

Im zweiten Abschnitt wurde die Partie dann etwas munterer. In der 21. Minute gelang Greg Schmidt das erste Heimtor der neuen Saison - und das auch noch in Unterzahl, denn Pavel Vit drückte noch die Strafbank. Und die Kochta-Schützlinge wurden immer frecher. In der 26. Minute drückte David Musial den Puck nach Vorarbeit von Jörg Wartenberg zur 2:1-Führung über die Linie. Doch schon eine Minute darauf gelang Radek Vit - übrigens der Bruder von Eislöwen-Stürmer Pavel Vit - der 2:2-Ausgleichstreffer.

Aber die Eislöwen blieben bissig, hatten ihr Pulver noch nicht verschossen. Verteidiger Rudolf Wolf trug sich in der 29. Minute als nächster Dresdner Torschütze ein. Aber postwendend erzielte Andrej Salnikov in der 30. Minute den erneuten Ausgleich, wobei auch diesmal Pascha nicht die beste Figur abgab. Einige Fans forderten schon lautstark den Einsatz von Marek Mastic, der auch promt in den Kasten kam. Allerdings war dieser Wechsel bereits vor der Partie so festgelegt gewesen. Eislöwen-Manager Jan Tabor meinte nach diesem Abschnitt anerkennend: "Man sieht auf jeden Fall keinen Klassenunterschied, unsere Jungs halten sehr gut mit."

Im letzten Durchgang gaben beide Teams nochmal Gas. In der 49. Minute konnte Martin Barta die Füchse mit 4:3 in Führung bringen. Doch die Lokalmatadoren schlugen erneut zurück. Daniel Menge egalisierte in der 54. Minute zum 4:4. Und so blieb es auch bis zur Schluss-Sirene. Auf Verlängerung bzw. Penalty-Schießen wurde anschließend verzichtet. Eislöwen-Trainer Jiri Kochta zeigte sich nach dem ersten Heimauftritt seiner neuformierten Truppe zufrieden: "Die Mannschaft hat sehr gut gearbeitet, wir sind auf dem richtigen Weg."

Zum Auftakt des Vorbereitungsturniers hatten sich die Nürnberg Ice Tigers gegen Chemopetrol Litvinov mit 5:3 (1:1, 0:1, 3:0) durchgesetzt.

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DNN online vom 16.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 17.08.2006, 07:00

Eislöwen kassieren 0:6 gegen Nürnberg

Dresden. Am zweiten Tag des Four Points Königshof Cups mussten sich die Eislöwen den Nürnberg Ice Tigers klar mit 0:6 (0:0, 0:4, 0:2) geschlagen geben. Ein hohes Ergebnis hatte es bereits auch im ersten Spiel gegeben, denn die Duisburger Füchse unterlagen Chemopetrol Litvinov mit 3:7 (2:2, 0:4, 1:1). Dabei boten die Füchse eine deutlich schwächere Leistung als tags zuvor gegen die Eislöwen und Litvinov präsentierte sich dagegen diesmal stärker als gegen Nürnberg.

Gegen den Vorjahres-Viertelfinalisten der DEL begannen die Kochta-Männer mit großem Elan. Im ersten Drittel hielten sie das hohe Tempo des Erstligisten glänzend mit und ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Dochzu Beginn des zweiten Abschnittes fing sich der Zweitligist in Unterzahl zwei schnelle Gegentore durch Michel Periard (22./24.) ein. Wenige Minuten später konnten sich die reichlich 500 Zuschauer davon überzeugen, dass auch in einem Vorbereitungsspiel schon die "Fetzen fliegen". Nach einem Stockstich und einer kleinen "Kabbelei" durfte sichder Nürnberger Rich Brennan mit Spieldauerdisziplinarstrafe zum Duschen begeben, Dresdens Greg Schmidt musste vier Strafminuten absitzen. Die Franken hinderte der Ausfall ihres Spielers jedoch nicht daran, Tore zu schießen. Greg Leeb netzte kurz darauf zum 3:0 (28.) ein. Zur Spielhälfte wechselte Kochta für Keeper Marek Mastic Norbert Pascha ein. Doch auch er musste noch hinter sich greifen. Bei einem erneuten Überzahlspiel der Tigers besorgte Greg Leeb in der 37. Minute das 4:0. Jiri Kochta gab zu: "Durch die zwei schnellen Gegentore sind wir aus dem Rhythmus gekommen. Aber das ist ja alles nur Vorbereitung." Zwar wehrten sich seine Schützlinge auch im letzten Drittel nach Kräften, doch Michel Periard (43.) und Petr Fical (55.) erhöhten noch auf 6:0.

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DNN online vom 17.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 18.08.2006, 06:48

Kochta trotz Niederlage zufrieden

Dresden. Die Nürnberg Ice Tigers haben den Four Points Königshof Cup gewonnen. Im letzten Spiel des Vorbereitungsturniers an der Pieschener Allee setzten sich die Franken im DEL-Vergleich gegen die Füchse Duisburg mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) durch. Damit blieben die Tigers unbesiegt und qualifizierten sich bereits für die dritte Auflage im nächsten Jahr. Die Dresdner Eislöwen unterlagenam Abend dem tschechischen Extraligisten Chemopetrol Litvinov mit 2:4 (1:1, 1:1, 0:2). Damit erkämpfte sich Litvinov Platz zwei vor den beiden punktgleichen Teams aus Duisburg und Dresden.

Eislöwen-Manager Jan Tabor hatte vor der letzten Partie des Turniers einen klaren Sieg des tschechischen Extraligisten prognostiziert. Doch ganz so leicht machte es das Kochta-Team dem Gast dann aber nicht. Zwar leisteten sich die Elbestädter in der 6. Minute einen kapitalen Schnitzer, als Marcel Linke bei eigenem Überzahlspiel den Puck im Mitteldrittel an Zbynek Sklenicka verlor. Doch nach dieser "Vorlage" zum 0:1 schlugen die Gastgeber schon 17 Sekunden später zurück: Daniel Menge glich aus. Mit 1:1 ging es dann in die Kabine, und Jiri Kochta meinte: "Natürlich ist Litvinov die technisch bessere Mannschaft, doch bisher halten unsere Jungs gut dagegen."

Wie die Feuerwehr kam der Zweitligist zurück aufs Eis. Schon in der 21. Minute gelang Neuzugang Troy Bigam sein erstes Tor für die Dresdner. Aber die Gäste revanchierten sich fast postwendend. Jakub Cerny überwand in der 23. Minute Eislöwen-Keeper Marek Mastic, der diesmal die komplette Partie bestritt. Anschließend leisteten sich die Litvinover immer wieder Strafzeiten, doch leider konnten die Kochta-Männer aus dem Powerplay-Situationen kein zählbares Kapital schlagen. Schon wenige Sekunden nach Beginn des letzten Drittels erzielte Radim Skuhrovec die 3:2-Führung für die Tschechen, in der 46. Minute erhöhte Petr Punochar zum Endstand auf 4:2.

Das Turnierfazit von Jiri Kochta fiel trotzdem positiv aus: "Für uns waren diese Partien optimal. Die Jungs mussten hohes Tempo gehen, die Scheibe schnell spielen. Natürlich fehlt an vielen Punkten noch die Abstimmung, doch wenn wir gegen solch hochkarätige Gegner mithalten, dann sollten wir auch gegen die Konkurrenz in der 2. Liga bestehen können."

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DNN online vom 23.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 24.08.2006, 07:44

Eisbären kommen: Kultklub des Ostens zu Gast an der Elbe

Dresden. Morgen Abend ab 20 Uhr erlebt die marode Eishalle an der Pieschener Allee in ihrer letzten Saison noch einmal eine Sternstunde des Eishockeys. Die Dresdner Eislöwen empfangen den amtierenden Deutschen Meister, den Kultclub des Ostens, die Eisbären Berlin. Für den Zweitligisten eine Ehre und zugleich eine Premiere, denn noch nie zuvor kreuzten beide Teams die Kellen. Zudem dürfen die Elbestädter besonders stolz auf das Gastspiel des Titelverteidigers sein, denn die Eisbären testen in der Vorbereitung sonst nur gegen ausländische Top-Teams.

Für alle Eishockey-Fans also ein Feiertag: Schließlich können die Berliner, die sonst den Wellblechpalast von Hohenschönhausen zum Beben bringen, auf eine einzigartige Geschichte verweisen. Die Wurzeln gehen bis auf 1954 zurück, als beim SC Dynamo Berlin eine Eishockey-Abteilung gegründet wurde. Die weitere Entwicklung brachte auch das Kuriosum hervor, dass zwischen 1971 und 1989 mit Dynamo Berlin und Dynamo Weißwasser in der kleinsten Liga der Welt nur zwei Vereine um Meistertitel kämpften. Dabei gewannen die Hauptstädter 15 Mal. Ältere Fans werden sich an Namen wie die von Joachim Ziesche, Wolfgang Plotka, Dietmar Peters oder Dieter Frenzel erinnern.

Den größten Erfolg auf internationalem Parkett erreichte der Klub 1984 mit dem dritten Platz beim Europa-Cup der Landesmeister. Während bei vielen ostdeutschen Sportvereinen die Wende einen Bruch in der Entwicklung mit sich brachte, gehörten die Eisbären zu den Ausnahmen. Fast nahtlos knüpften sie nach 1990 an die Erfolge früherer Jahre an und behaupteten sich auch im vereinten Deutschland. Unter dem jetzigen Trainer Pierre Pagé erlebten die Fans in den letzten drei Jahren die erfolgreichste Phase des Klubs. Nach der deutschen Vizemeisterschaft 2004 feierten die Hauptstädter in den letzten beiden Spielzeiten jeweils den Titel.

Auch international hat sich die Truppe von der Spree einen Namen gemacht. Und welcher Verein kann schon auf eine eigene Hymne verweisen?! Die Eisbären schon: der 1997 entstandene Song der Puhdys "wir woll'n die Eisbären sehn" ist Kult und wird von den Fans bei jedem Heimspiel laut gesungen. Und auch einen Film gibt es über die Eisbären. Oscarpreisträger Pepe Danquart präsentierte den Streifen "Heimspiel" 1999 bei den Berliner Filmfestspielen. Bis heute sind die Eisbären der einzige DEL-Leuchtturm des Ostens. Diesen Zustand aber würden die morgigen Gastgeber, die Dresdner Eislöwen, liebend gern ändern und dem großen Vorbild in die Eliteliga folgen. Doch gut Ding will Weile haben...

Heute dürfen sich die Fans erst einmal auf das Gastspiel des Meister an der Elbe freuen. Dabei bringen die Berliner fast alle ihre Stars mit, lediglich Urgestein Sven Felski, der bereits über 600 Spiele für die Eisbären absolvierte, wird fehlen. Der Stürmer befindet sich nach einer Schulter-OP noch in der Rehabilitation. Dabei sind aber auf jeden Fall Kapitän Steve Walker, der ehemalige deutsche Nationalspieler Stefan Ustorf und natürlich auch die "jungen Wilden" um die WM-Teilnehmer Christoph Gawlik und Florian Busch. Allerdings plagen Pierre Pagé vorm Saisonstart auch einige Sorgen. So befürchtet der 58-Jährige, dass die Abgänge der Top-Stürmer Micki DuPont, Derrick Walser, Rob Leask und Denis Pederson nicht so leicht zu kompensieren sind. Umso mehr erwartet er, dass die Youngster diese Lücken schnell schließen können.

Mit Co-Trainer Jan Schertz haben die Dresdner Eislöwen einen "altgedienten" Eisbären in ihren Reihen. 1978 begann er als Steppke seine Laufbahn beim Kultclub, bereits mit 17 holte man ihn in die erste Männermannschaft. Bis 1997 blieb er den Hauptstädtern treu, nach einem Intermezzo in Heilbron, kehrte er 1999 noch einmal zurück und trug das Trikot bis 2001. Im Jahr 2004 lockte ihn Manager Jan Tabor als Spieler nach Dresden, seit dieser Saison ist er in den Trainerstab gerückt. Er sieht die Begegnung als "waschechter" Eislöwe: "Für den Eishockeysport ist diese Partie auch eine Bestätigung, dass sich Dresden in der Szene einen Namen gemacht hat. Ich freue mich, dass solch ein Gegner zu uns kommt." Von den Eisbären wird der 36-Jährige übrigens bei dieser Gelegenheit noch einmal für seine Verdienste geehrt, erhält als Abschiedsgeschenk ein Trikot der Eisbären mit seiner ehemaligen Nummer 23.

Dresdens Trainer Jiri Kochta sieht der Begegnung mit Gelassenheit entgegen: "Natürlich ist es für uns eine Ehre, gegen den Meister spielen zu dürfen. Doch meine Jungs werden nicht vor Angst im Boden versinken, sie haben nichts zu verlieren. Ich hoffe auf ein ansehenswertes und gutes Spiel meiner Truppe."

Astrid Hofmann

Karten für das Spiel zum Preis von 8 (ermäßigt 6) Euro gibt es morgen an der Abendkasse.
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DNN online vom 25.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 26.08.2006, 06:48

Trotz Niederlage ein tolles Eishockey-Fest

Dresden. Es war ein Festtag für die Dresdner Eishockey-Gemeinde. Und die war zum "Spiel des Jahres" der Dresdner Eislöwen gegen die Eisbären Berlin zahlreich erschienen. Mehr als 2500 Fans wollten den Deutschen Meisterhautnah erleben. Dass sich der Titelverteidiger gegen den Zweitligisten am Ende standesgemäß mit 6:3 (2:1, 3:1, 1:1) durchsetzte, tat der Stimmung keinen Abbruch: In der maroden Halle wurde gefeiert.

Auch an Prominenz mangelte es nicht. So war der 200-fache ehemalige DDR-Nationalspieler und langjährige Auswahl-Coach Joachim Ziesche zu Gast. Der 67-Jährige war nach der Wende auch einmal als Trainer der Eislöwen im Gespräch, hat die Entwicklung der Dresdner stets aufmerksam verfolgt. Ziesche warf die Scheibe dann zum Ehrenbully ins Spiel. Mit einem Jubelschrei der Fans wurde dann der "scharfe Start" vollzogen. Die Zuschauer erlebten ein temporeiches und spannendes erstes Drittel. Schon nach fünf Minuten traf Verteidiger Deron Quint zum 1:0 für die Gäste. Anschließend aber boten die Eislöwen, die oft in Unterzahl agieren mussten, dem Meister die Stirn. Selbst ein 5:3-Powerplay vermochten die Bären nicht zu nutzen. Erst in der 11. Minute überwand Cole Jarrett Dresdens Keeper Marek Mastic zum 2:0. Die Eislöwen ließen sich nicht entmutigen. Mit der ersten Schluss-Sirene schlenzte Pavel Vit den Puck zum 1:2 in die Maschen. Die Eisbären kamen mit noch mehr Biss zum zweiten Drittel. Patrick Jarrett (32.)und Constantin Braun (34.) erhöhten den Vorsprung. Aber die Eislöwen zeigten die Zähne, Jörg Wartenberg verkürzte mit einem Schlagschuss von der blauen Linie zum 2:4 (37.). Allerdings konterte Cole Jarret (39.) noch kurz vor der Pause.

Altmeister Achim Ziesche meinte: "Die Eisbären müssen noch zulegen. Sie sind zwar cleverer und wendiger, aber einen großen Klassenunterschied sieht man nicht." Im letzten Abschnitt traf erst André Rankel (48.) für die Eisbären, wenig später zog Youngster Kilian Glück (54.) einfach ab und verkürzte auf 3:6. Für die Fans war das Ergebnis Nebensache. Heute 12.30 Uhr stehen die Eisbären-Cracks im Chiaveri zur Autogrammstunde bereit.
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DNN online vom 31.08.2006

Beitragvon DD1LAR » 01.09.2006, 07:31

Kochta-Team hofft auf Pokal-Überraschung

Dresden. Heute Abend 20 Uhr steigt in der Halle an der Pieschener Allee die erste Runde im DEB-Pokal. Dazu empfangen die Dresdner Eislöwen das DEL-Team der Iserlohn Roosters. Und der Zweitligist sagt den Sauerländern den Kampf an. Zwar versucht Trainer Jiri Kochta den Puck flach zu halten und meint: "Das ist für uns ein weiteres gutes Vorbereitungsspiel." Doch Manager Jan Tabor gibt offen zu: "Vielleicht gelingt uns ja eine Überraschung. Wir wollen den Favoriten schon ärgern." Die Sauerländer sind in dieser Hinsicht "gebrannte Kinder": 2002 flogen sie gegen Bad Nauheim in der ersten Runde aus dem Pokal, im letzten Jahr war gegen Regensburg (ebenfalls ein Zweitligist) im Achtelfinale Schluss.

Die Dresdner können gegen den Erstligisten locker aufspielen, haben nichts zu verlieren. Bereits in der vergangenen Saison verkauften sich die Elbestädter im Pokal gegen den damaligen Vizemeister Adler Mannheim sehr gut, unterlagen nur knapp mit 1:2. Auch wenn den Klenner & Co. in der Vorbereitung bislang noch kein Sieg glückte, gibt es ja den Spruch, nachdem, Pokalspiele eigene Gesetze haben.

Um den Ehrgeiz der Dresdner Cracks noch ein wenig in die Höhe zu treiben, will Gastronom Steffen Zuber den Eislöwen für das Weiterkommen 1000 Euro in die Mannschaftskasse spendieren. Beide Teams haben jeweils einen Ausfall zu verzeichnen. bei den Dresdnern fehlt Verteidiger Sergej Stas nach wie vor wegen einer Bänderverletzung im Fuß Iserlohns Coach Geoff Ward muss auf Stürmer Richard Rochefort verzichten, der sich einer Leisten-OP unterzog. Am Sonntag geht's für die Eislöwen gleich weiter. Sie treten dann bei DEL-Absteiger Kassel Huskies zum Testspiel an.

Dietz nun zweiter Geschäftsführer

Neues gibt es aus der Eislöwen-Führungsetage: Marketing-Manager Frank Dietz ist jetzt neben Jan Tabor zum gleichberechtigten zweiten Geschäftsführer bestellt worden.

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Beitragvon DD1LAR » 03.09.2006, 00:53

Roosters eine Nummer zu groß

Dresden. Das Wunder blieb auch im vierten Anlauf aus. Die Dresdner Eislöwen sind gestern Abend vor 1400 Zuschauern in der ersten Runde des DEB-Pokals am DEL-Team der Iserlohn Roosters mit 0:7 (0:1, 0:2, 0:4) gescheitert. Zwar mühte sich der Zweitligist nach Kräften, doch die Sauerländer erwiesen sich cleverere Mannschaft. Schon der Start in die Partie verlief nicht nach dem Geschmack der Dresdner. Schon in der ersten Minute handelte sich Greg Schmidt eine Strafe ein, beim Powerplay traf zehn Sekunden darauf Alexej Dimitiev zum 1:0. Der Schock saß tief. Doch davon erholten sich die Gastgeber, nahmen das Tor von Iserlohns Nummer eins, Dimitrij Kotschnew, sogar unter Dauerbeschuss. Aber der hielt sein Gehäuse rein. In der 26. Minute schlenzte David Sulkovsky den Puck durch die Beine von Marek Mastic. Kurz darauf musste der Eislöwen-Goalie das Eis wegen Magenkrämpfen verlassen, für ihn kam Norbert Pascha. Doch auch der blieb nicht verschont, in der 34. Minute traf Jeremy Adduono zum 3:0 für Iserlohn. Damit war die Entscheidung gefallen. Pierre Kracht (46.), Kirk Furey (55.), Matthias Potthoff (56.) und Martin Schymainski (58.) ließen im Schlussdrittel noch vier Treffer bis zum 7:0 folgen. Leider hatten beide Teams schwere Verletzungen zu beklagen. Bei den Eislöwen erwischte es Verteidiger Stephan Kreuzmann, der mit Verdacht auf schwere Knöchelverletzung ins Krankhaus musste, bei den Gästen schieden Jimmy Roy (Oberschenkelprellung) und Michael Wolf (Lippenverletzung) vorzeitig aus.

Keine Chance auf den Einzug in die nächste Runde hatten auch die Lausitzer Füchse gegen DEL-Absteiger Kassel. Vor 1500 Zuschauern in Weißwasser unterlagen die Gastgeber den Huskies glatt mit 1:5 (0:3, 0:1, 1:1).

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Beitragvon DD1LAR » 07.09.2006, 07:11

Radek Vit verstärkt die Dresdner Eislöwen

Dresden. Die Überraschung ist den Dresdner Eislöwen gelungen. Gestern verstärkte sich der Zweitligist noch einmal mit Mittelstürmer Radek Vit. Der 31-jährige gebürtige Tscheche, der einen deutschen Pass besitzt, war letzte Woche plötzlich frei geworden. Er soll sich einen Disput mit Duisburgs Hauptgesellschafter Ral Pape geliefert haben, der ihn dann kurzerhand aus dem Kader warf. Auch Wolfsburg hätte seinen einstigen Aufstiegshelden gern verpflichtet, doch die VW-Städter hatten keinen Spielraum mehr im Etat. So ging der Wechsel nach Dresden schnell über die Bühne. Damit spielt Radek Vit nach zehn Jahren erstmals wieder in einer Mannschaft mit seinem ein Jahr jüngeren Bruder Pavel. Beide standen in der Saison 1996/97 schon einmal bei den Frankfurt Lions gemeinsam auf dem Eis. Manager Jan Tabor: "Da Radek in Duisburg eine Abfindung erhält, ist er für uns bezahlbar. Natürlich sehen wir in einem so erfahrenen Crack eine echte Verstärkung. Jetzt können wir mit vier Reihen antreten. Ich selbst habe mit ihm schon einmal in Weißwasser unter der Regie von Jiri Kochta gespielt."

Wann der Neuzugang das erste Mal für die Dresdner auflaufen wird, ist noch ungewiss. Tabor: "Radek durfte jetzt eine Woche nicht trainieren. Wir werden nach den ersten Trainingseinheiten entscheiden, ob er schon morgen gegen Kassel oder am Sonntag in Halle antritt." Mit Vit haben die Elbestädter jetzt 21 Cracks unter Vertrag.

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Beitragvon DD1LAR » 08.09.2006, 08:08

Kochta hofft auf gute Generalprobe

Dresden. Die Eislöwen nutzen das letzte Wochenende vor dem Saisonstart in die 2. Eishockey-Bundesliga noch einmal zu zwei Testspielen. Heute Abend (19.30 Uhr) empfangen sie DEL-Absteiger Kassel Huskies, am Sonntag (18 Uhr) treten die Kochta-Männer bei Regionalligist Saale Bulls Halle an. Die Partie gegen Kassel betrachtet Trainer Jiri Kochta als kleine Generalprobe: "Für unser Selbstbewusstsein wäre es gut, wenn wir nach dem 4:7 in der letzten Woche jetzt den Spieß umdrehen." Dabei muss der Coach auf den verletzten Verteidiger Sergej Stas (Bänderanriss) verzichten. Stephan Kreuzmann wird nach seiner Knöchelprellung ebenso wieder dabei sein wie Robert Brezina nach einer Schleimbeutelentzündung. Ob Neuzugang Radek Vit, der gestern Abend in Dresden erwartet wurde, schon aufläuft, ist fraglich. Im Tor baut Kochta heute auf seine Nummer eins, Marek Mastic. Am Sonntag in Halle soll dann Norbert Pascha im Kasten stehen.

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DNN online vom 08.09.2006

Beitragvon DD1LAR » 09.09.2006, 11:27

Erfolgreiche Generalprobe

Dresden. Der Bann ist gebrochen. Die Dresdner Eislöwen konnten gestern den ersten Sieg in der Vorbereitung feiern. Sie setzten sich vor nur 500 Zuschauern in eigener Halle gegen den DEL-Absteiger und künftigen Liga-Konkurrenten Kassel Huskies mit 6:3 (3:1, 2:1,1:1) durch und revanchierten sich damit für die 4:7-Hinspielniederlage vor einer Woche. Erstmals im Trikot der Eislöwen lief Neuzugang Radek Vit auf. Obwohl der Mittelstürmer erst am Morgen in Dresden angekommen war, testete ihn Trainer Jiri Kochta in einer Reihe mit Robert Brezina und David Musial. Und trotz der kurzen Eingewöhnungszeit klappte das Zusammenspiel schon gut. Petr Mika rückte dafür in einen Block zu Pavel Vit und Troy Bigam. Schon nach zwei Minuten gab es den ersten Torjubel, denn David Musial traf für die Eislöwen zum 1:0. Nach dem 1:1-Ausgleich durch Steve Palmer (6.) brachte Greg Schmidt die Gastgeber wieder in Front (10.). Robert Brezina erhöhte noch vor der Pause (17.) auf 3:1. Auch im zweiten Abschnitt übernahmen das Kochta-Team, das mit vier Reihen agierte, das Zepter auf dem Eis. Jörg Wartenberg (22.) und Daniel Menge (25.) bauten die Führung aus. Erst als die Elbestädter etwas die Zügel schleifen ließen, gelang Hugo Boisvert (35.) das zweite Tor für die Huskies. Doch gleich zu Beginn des letzten Durchgangs stellte Daniel Menge (41.) den alten Abstand wieder her. Ryan Kraft traf in der Schlussminute bei Überzahl der Huskies zum Endstand.

Jiri Kochta atmete nach dem Sieg durch: "Das war das Erfolgserlebnis, das wir gebraucht haben." Am morgigen Sonntag testen die Eislöwen noch einmal bei Regionalligist Saale Bulls Halle.

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DNN online vom 10.09.2006

Beitragvon DD1LAR » 11.09.2006, 07:54

10:1-Kantersieg der Eislöwen in Halle

Dresden. Mit einem 10:1-Kantersieg (3:0, 4:1, 3:0) bei den Saale Bulls Halle beendeten die Dresdner Eislöwen die Vorbereitungsphase auf die neue Zweitliga-Saison. Beim Regionalligisten konnten die Elbestädter nicht nur ihren zweiten Erfolg feiern, sie veranstalteten auch ein richtiges Schützenfest. Erfolgreichster Vollstrecker war dabei Robert Brezina, der viermal traf. Die weiteren Tore erzielten: Greg Schmidt, Pavel Vit, Daniel Menge, Robin Sochan, Troy Bigam und Petr Mika. Der Ehrentreffer für die Gastgeber ging auf das Konto des Ex-Dresdners Alexander Zille. Im Tor der Elbestädter stand Norbert Pascha, der seine Sache sehr gut machte und sogar einen Penalty hielt. Co-Trainer Jan Schertz: "Das war noch einmal gut, um Selbstvertrauen zu tanken, vor allem für die Stürmer."

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DNN online vom 12.09.2006

Beitragvon DD1LAR » 13.09.2006, 06:56

Außenseiter rückt in den Favoritenkreis

Dresden. Saisonstart. Endlich. Fans und Spieler fiebern dem Freitag entgegen. Übermorgen brüllen die Löwen wieder. 20 Uhr starten die Dresdner bei Aufsteiger EV Landsberg in die neue Spielzeit der 2. Eishockey-Bundesliga. Schon am Sonntag kommt es zum ersten Sachsenderby: 18 Uhr gastieren die Lausitzer Füchse an der Pieschener Allee. Dann "rappelt" es in der alten "Rostlaube" noch einmal richtig. Für die marode Spielstätte, die mehr als 35 Jahre auf dem Buckel hat, ist es die letzte Saison. Natürlich wollen sich die Cracks den Abschied mit vielen Siegen versüßen. Und wenn es nach ESCD-Präsidentin Barbara Lässig geht, soll die marode Halle schon nach der Hauptrunde im März ihre Pforten schließen. "Ich habe immer noch Hoffnung, dass wir für die Playoffs schon in die neue Arena umziehen können", so Lässig.

Doch bis dahin heißt es für die Kochta-Truppe erst einmal fleißig Punkte sammeln. Die zweite Saison nach einem Aufstieg gilt als die schwerste. Und Manager Jan Tabor weiß das nur allzu gut: "Wir sind jetzt nicht mehr der Underdog, den keiner auf der Rechnung hat. Zudem ist die Erwartungshaltung im Umfeld enorm gestiegen. Alle denken, dass wir wieder ganz vorn mitmischen." Aber Tabor will sich auf keine Platzierung festnageln lassen: "Unser Ziel ist das Erreichen der Playoffs. Alles andere wird sich ergeben."

Dabei hat der Manager nach den Abgängen einiger Leistungsträger wieder eine starke Mannschaft zusammengestellt. Die Abwehr dürfte mit den Neuzugängen Sebastian Klenner, Jörg Wartenberg und Rudolf Wolf keinesfalls schwächer sein als letztes Jahr. Mit Klenner kam ein DEL-erfahrener Defensivstratege, der zugleich die Kapitänsbinde vom jetzigen Co-Trainer Jan Schertz übernahm. Im Angriff erhofft sich Tabor von den erfahrenen Neuzugängen Robert Brezina, Martin Sekera, Petr Mika und Radek Vit, dass sie helfen, vor allem die Powerplay-Schwäche zu beseitigen. Ein weiteres Pfund, mit dem die Dresdner wuchern können, sind die Youngsters. "Mit Sebastian Wolsch und Michael Schmerda haben wir Talente, die deutlich stärker sind als einige in der letzten Saison. Auch Kilian Glück und Stephan Kreuzmann haben sich verbessert", so Tabor. Deshalb will Trainer Jiri Kochta seiner jungen Garde in diesem Jahr auch mehr Eiszeiten einräumen. "Wir werden erstmals von Beginn an mit vier Reihen agieren", erklärt Jan Tabor, der aber einschränkt: "Wenn es im letzten Drittel eines Spieles eng wird, ist es klar, dass dann nur die besten Spieler aufs Eis gehen." Dennoch dürfte diese Konstellation dem Kräfteverschleiß entgegenwirken.

Keine Veränderungen gab es im Tor. Marek Mastic soll wieder ein starker Rückhalt sein, vielleicht kann sich der Slowake sogar noch steigern. Norbert Pascha hat sich in der letzten Saison als Backup bewährt und seine Aufgaben zur Zufriedenheit des Trainers erfüllt.

In den Vorbereitungsspielen hagelte es gegen starke Konkurrenz zwar fünf Niederlagen, dennoch glaubt Trainer Jiri Kochta, erst einmal die optimale Mischung in seinen Reihen gefunden zu haben. "Die Jungs konnten sich gegen DEL-Vereine an hohes Tempo gewöhnen und mussten mit technisch versierten Spielern mithalten. Das wird sich auszahlen", ist der Ex-Weltmeister überzeugt. Auch sonst stimme der Teamgeist, der sich allerdings erst in Niederlagen wirklich zeige, meint der Coach. Wichtig sei jetzt ein guter Saisonstart, der die Weichen in die richtige Richtung stellt. Das sieht auch Kapitän Sebastian Klenner nicht anders: "Wenn man zum Auftakt ein, zwei Siege einfährt, stärkt das das Selbstvertrauen und hebt die Stimmung im Team", weiß der gebürtige Weißwasseraner.

Aus wirtschaftlichem Blick sehen die Verantwortlichen der neuen Spielzeit deutlich entspannter entgegen als 2005. Geschäftsführer und Marketing-Manager Frank Dietz: "Wir planen mit einem Etat von etwa 1,45 Millionen Euro. Was das Sponsorenaufkommen angeht, sind wir auf einem sehr guten Weg. Bisher haben wir Kontrakte mit 66 Firmen, weitere Gespräche laufen. Natürlich hat uns auch der Generalvertrag, den die Bundesliga mit dem neuen Ligensponsor ASSTEL abgeschlossen hat, sehr geholfen." Der Direktversicherer unterschrieb einen Vertrag mit der 2. Bundesliga für mehrere Jahre. Ein hoher sechsstelliger Betrag wird auf die 14 Bundesliga-Klubs aufgeteilt. Nicht zuletzt hofft Tabor wieder auf den kräftigen Zuspruch der Fans. "Sie sind nicht nur einer unserer wichtigsten Sponsoren, sondern auch unser siebenter Mann auf dem Eis", betont der Manager, der die Erhöhung der Eintrittspreise, die einigen Unmut hervorrief, so erklärt: "Wir hatten für diese Saison mit dem Umzug in die neue Halle geplant, deshalb haben wir die Preise angehoben. Ich hoffe, die Fans verzeihen uns das und strömen trotzdem zahlreich in die Halle."

Astrid Hofmann
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