Beitragvon schumi » 04.11.2012, 23:12
Hi,
ein Spiel, bei dem Alfred Hitchcock seine Freude gehabt hätte, gewinnen die Eisloewen knapp mit 4:3.
1. Drittel:
Der REV spielt die ersten 5min Eishockey vom Feinsten, die Pinguine watscheln nicht über das Eis, sondern glänzen mit schnellem Aufbauspiel aus dem eigenen Drittel und während wir noch schlafen und kaum dem Gegner vorm eigenen Tor stören, rettet uns Briggs vor einem Rückstand. Die Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft ist völlig unterbelichtet. Danach kommen wir besser in die Partie, drehen den Spieß um und zwingen dem REV unser Spiel auf. Pietsch ragt hier mit Einsatzbereitschaft heraus.
2.Drittel:
Der REV wird im eigenen Drittel mehrfach unter Druck gesetzt und durch variantenreiches Spiel auch von der Blauen mit 4:1 in die letzte Pause geschickt.
3. Drittel:
Im letzten Drittel ist bei uns aufgrund des Kraftaufwands die Luft raus, und die Pinguine bestrafen die Fehler, die sich durch das ganze Spiel ziehen:
-fehlende Zuordnung
-Abwehrarbeit der gesamten Mannschaft, die man nicht zuletzt einem sehr guten Kellen Briggs überläßt
-miese Chancenverwertung (Mücke auf Hübscher bei einer 2 auf 0 Situation)
Tops:
-Briggs
-Pietsch, für mich Spieler des Tages
-v. Gammeren mit solider Leistung
-3 Punkte
Flops:
-Fehlpassfestival das gesamte Spiel über, hier wirken sich aber wohl auch die Umstellungen aus, die Popiesch vorgenommen hat
-Querpässe vorm eigenen Tor
-LSR und ihre Wichtigtuerei am Bullypunkt
-Benda als Spieler mit der Vita für mich bisher eher Mitläufer
-Stimmung
-Lautstärke bei den Durchsagen von HJG
Fazit:
Die neu zusammengestellten Reihen müssen sich wohl erstmal einspielen, gerade unsere Goldhelmreihe hat dort noch viel Luft nach oben. Dennoch ist das variantenreiche powerplay mit den druckvollen bluelinern eine gute Idee-weiter so. Schön das Prommersberger wieder mit dabei ist-ihm fehlt halt noch die Spielpraxis.
Eine Katastrophe ist für mich bisher die gesamte Abwehrarbeit im Team. Bisher werden die Gegner unbedrängt durchs Mitteldrittel gelassen, kaum im eigenen Drittel bedrängt und Briggs als Notnagel häufig alleine gelassen. Bei dem Gegner heute hatten wir Schwein, das die Bremerhavener im Auslassen der Chancen mindestens so blind waren wie wir. Ich könnte mir aber vorstellen, das uns gerade Rosenheim am Freitag damit den Zahn gezogen hat. Hier hat Popiesch noch einiges an Arbeit vor sich.