Eishalle nach Dachschaden gesperrt

alles, was sich rund um die Eislöwen dreht
Löweralph
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Löweralph » 02.03.2012, 16:57

Hallo alle miteinander,

ich habe mir mal heute, nach langer Zeit, die gesamten Einträge hier zu "Gemüte"geführt.Zum einen die Diskusion um welche es hier geht,das Dach der Eishalle!
Es ein Schaden entstanden für welchen die Eislöwen nichts können.Das heißt das zumindest für die Spieltage an denen die große Halle nicht genutzt werden konnte eine Entschädigung fließen sollte,besser gesagt muß!
Zum anderen ist es für die Eislöwen,deren Fans völlig bedeutungslos wer den Schaden verursacht hat!
Nach den tragischen Unglück von Bad Reichenhall sind sicherlich viele Verantwortliche von Öffentlichen Gebäuden dünnhäutig geworden!Aber warum eigentlich!Gebäude in Deutschland unterliegen Normen,wenn diese eingehalten werden kann unter normalen Umständen nichts passieren.
So auch bei unserer Eishalle.Das Dach muß gewisse Schnee-,und Windlasten tragen können.Nachzulesen in jedem Tabellenbuch für den Hochbau.
Warum dann in völliger Panik Menschen auf ein Dach geschickt werden...wissen nur diejenigen welche!Vom Unfallschutz her mal ganz zu schweigen,ist ein Kapitel für sich!
Wird so ein Dach beräumt,egal mit welchen Mitteln,dann ist jede Dachdeckerfirma aus der
Gewährleistung.Ohne wenn und aber!!

Axel aus FG
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Axel aus FG » 03.03.2012, 16:11

Hallo alle miteinander,

ich habe mir mal heute, nach langer Zeit, die gesamten Einträge hier zu "Gemüte"geführt.Zum einen die Diskusion um welche es hier geht,das Dach der Eishalle!
Es ein Schaden entstanden für welchen die Eislöwen nichts können.Das heißt das zumindest ..........für die Spieltage an denenst ein Kapitel für sich!
Wird so ein Dach beräumt,egal mit welchen Mitteln,dann ist jede Dachdeckerfirma aus der
Gewährleistung.Ohne wenn und aber!!

Schön! mal eine Ansage mit Aussage! Man könnte sicher noch vor Gericht aber so stehen die Dinge. Was will der gemeine Fan auf einem Dach!
Und jetzt Schweigen im Walde. Nicht mal Freude über den Derbysieg hier im Forum.
Und was hatten wir hier für Diskussionen. Um Kaisers Bart und und und und und und ..

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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon eisloewe62 » 09.03.2012, 08:38

http://www.dresden.de/de/02/035/01/2012/03/pm_027.php

SZ dazu
Zitat 9.3.2012
...
Anders hat sich die Situation im gestrigen, nichtöffentlichen Sportausschuss dargestellt. Nach SZ-Informationen wurde geäußert, dass es über die Ursachen des Mangels bisher nur Vermutungen gebe. Zudem zweifelt die Stadt offenbar an den bisherigen Erkenntnissen des öffentlich bestellten Gutachters. Und: Die bauphysikalische Stabilität habe durch das eindringende Wasser durchaus gelitten. Eine Reparatur müsse in den nächsten drei Monaten erfolgen.
...


Verheimlichen, Für dumm verkaufen,
Ich bin ja mal gespannt, ob man es schafft, dieses Dach im Sommer dauerhaft zu sanieren.

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zska
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon zska » 09.03.2012, 10:08

na die Bauexperten im Sportausschuss werden es ja wissen... :roll:

und... die Eislöwen Führung vor M.B. wusste schon, warum sie Mietschulden bei der Stadt gemacht haben, diese Pfuschbude is eben nicht den vollen Preis wert :mrgreen:
zska

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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Axel aus FG » 09.03.2012, 23:20

na die Bauexperten im Sportausschuss werden es ja wissen... :roll:

und... die Eislöwen Führung vor M.B. wusste schon, warum sie Mietschulden bei der Stadt gemacht haben, diese Pfuschbude is eben nicht den vollen Preis wert :mrgreen:

die Eislöwen Führung vor M.B.

da meinst du jetzt nicht BL :mrgreen:

Löweralph
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Löweralph » 10.03.2012, 20:29

na die Bauexperten im Sportausschuss werden es ja wissen... :roll:

und... die Eislöwen Führung vor M.B. wusste schon, warum sie Mietschulden bei der Stadt gemacht haben, diese Pfuschbude is eben nicht den vollen Preis wert :mrgreen:
Wenn man Mietschulden haben sollte,kann man auch keine Forderungen aufmachen.... :mrgreen:
die Eislöwen Führung vor M.B.

da meinst du jetzt nicht BL :mrgreen:
Viel bedenklicher stimmt mich die Aussage,das der Sportausschuß einen Gutachter in frage stellt!Wenn nichts passiert,stehen die Eislöwen ohne Halle da! :?:

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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon DD1LAR » 15.03.2012, 09:13

Tach,
Mangelhafte Planungen, Verzögerungen und eine Kostenexplosion: Der Bau der Dresdner Eissporthalle verlief von Anfang an problematisch. Nach der plötzlichen Havarie am Eishallen-Dach vor einem Monat suchen die Stadt und der Sportstätten- und Bäderbetrieb (SBB) fieberhaft nach der Ursache. Den Baupfusch durch „Ausführungsfehler“ hat die Stadt eingeräumt. Die enormen Folgen werden aber erst jetzt deutlich. Welche Schäden sind derzeit bekannt? Die Schäden sind gravierend. Durch Risse im PVC-Belag auf dem Leichtdach waren große Mengen Wasser in das Dach eingedrungen und von dort in die Halle gesickert. Dabei hat sich das Dämmmaterial im Dach voll Wasser gesogen. Eine Konsequenz ist, dass laut Sachstandsbericht des SBB das Wasser eine starke Korrosion hervorgerufen hat. Der Rost führe zu einer weiteren Schädigung der Dachkonstruktion. Nach Aussage eines involvierten Experten sind auch die Verbindungsschrauben zu den Stahlträgern von Rost befallen. Das könnte wiederum negative Auswirkungen auf die Statik haben – auch wenn diese laut Stadt bisher offiziell nicht gefährdet ist. Hinzu kommt, dass sich noch immer Wasser im Dämmmaterial befindet. Dadurch darf das Dach nun mit deutlich weniger Gewicht belastet werden, als ursprünglich vorgesehen. Erneuter massiver Schneefall könnte das Problem verschärfen. Bis zum nächsten Winter muss der Schaden behoben sein. Was sind die bisherigen Ergebnisse der Gutachter? Der öffentlich bestellte Sachverständige Günter Grimm hält laut dem Bericht eine äußere Schadensursache für möglich. Ihm zufolge deutet der Rissverlauf auf einen Ausgangspunkt hin, von wo aus sich die Risse spinnennetzartig verteilt hätten. Nach SZ-Informationen zweifelt die Stadt diese Aussage jedoch stark an. Die Konsequenz: Im Bericht findet sich auch die Notiz, weitere Gutachter zu beauftragen. Nach SZ-Informationen belaufen sich schon die Kosten für den ersten Gutachter auf einen niedrigen fünfstelligen Betrag. Hinzu kommen zwei weitere Experten, die bisher eingesetzt wurden. ? Dass neue Meinungen eingeholt werden sollen, kann an einer ebenfalls im Raum stehenden Äußerung liegen. Aus Expertenkreisen heißt es, dass von Anfang an falsches Material verbaut worden ist. Wie konnte es zu diesen ganzen Problemen kommen? Laut dem Abschlussbericht des 2008 eingesetzten „Ausschusses zum Neubau des Eissport- und Ballspielzentrums“, wurde das Projekt mit „heißer Nadel“ gestrickt. Um Flutfördermittel zu erhalten, gab es anfangs nur einen „rudimentären Planungsstand“. Der Komplex wurde also schon gebaut und parallel weiter geplant. Deshalb musste auch permanent nachgebessert werden. Schon damals war das Dach eine der größten Fehlerquellen. So geht aus einem Bericht des Rechnungsprüfungsamtes aus dem Jahr 2008 hervor, dass der Dachaufbau noch einmal geändert werden musste. Grund waren wegen des Schallschutzes geänderte Anforderungen an das Dämmmaterial. Dadurch kam es nicht nur zu einem weiteren Zeitverzug, sondern auch zu weiteren Kostensteigerungen. Insgesamt wurde der Bau mit 30 Millionen Euro gleich sieben Mil- ? lionen teurer als geplant. „Der Eigenbetrieb Sportstätten und Bäder war nach heutiger Sicht nicht in der Lage, die Bauherrenfunktion zu übernehmen“, heißt es weiterhin im Abschlussbericht. Was sind nun die nächsten Schritte nach der Havarie? Das für 150 000 Euro angefertigte Notdach ist nur eine kurzfristige Lösung. Der Sachstandsbericht des SBB sieht vor, dass im besten Fall bis Anfang April die Planungen für die Reparatur abgeschlossen sind. Bis Mitte Mai sollten dann die Leistungen ausgeschrieben werden – allerdings in einem Eilverfahren, weil „Gefahr im Verzug“ ist. Nach dem Saisonende könnte in der Sommerpause von Anfang Juni bis Ende August repariert werden. Ein offenkundig äußerst ambitionierter Plan, wenn die eigentlichen Ursachen für die Havarie derzeit noch nicht im Detail geklärt sind. Die Stadt und der SBB stehen demzufolge vor einer Zwickmühle: Das Dach muss definitiv vor dem nächsten Winter erneuert werden. Übereifriger Aktionismus kann hingegen dazu führen, dass sich die gleichen Fehler wie aus der Bauzeit der Halle wiederholen.

Sächsische Zeitung vom 15.03.2012
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon eisloewe62 » 15.03.2012, 09:26

Und weil der Gutachter ein Gutachten erstellt, welches zumindest eine Mitschuld des Betreibers
...
eine äußere Schadensursache für möglich. Ihm zufolge deutet der Rissverlauf auf einen Ausgangspunkt hin, von wo aus sich die Risse spinnennetzartig verteilt hätten.
...
für möglich hält ...
zweifelt de rBetreiber dies an.
...
Nach SZ-Informationen zweifelt die Stadt diese Aussage jedoch stark an.
...


Das kommt mir vor wie das Vorgehen von BU-Versicherungen, die eigene Gutachter bestellen, um Ansprüche abwiegeln zu können. Da sollte man noch mal sehr genau B.Lässigs Beitrag lesen. Hier ist was nicht koscher. Und wieder wird zu Lasten der Vereine Politik gemacht und am Ende vergeht der Sommer OHNE Dach-Reparatur?

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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon zska » 15.03.2012, 09:43

ob da was nicht koscher ist, ist mir mittlerweile herzlich egal. Die Eislöwen brauchen diese besch****** 'Arena' und da sind mir in dem Artikel wieder so viele könnte und schnellstmöglich drin und dazu das enge Zeitenster... da weiss ich doch jetzt schon, das die Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison alles andere als optimal verläuft und ob die dann wirklich Ende August fertig sind... ???

Ach Mensch, wat freu ick mich auf das Sommertheater... :roll:
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Löwedaniel » 15.03.2012, 09:51

ob da was nicht koscher ist, ist mir mittlerweile herzlich egal. Die Eislöwen brauchen diese besch****** 'Arena' und da sind mir in dem Artikel wieder so viele könnte und schnellstmöglich drin und dazu das enge Zeitenster... da weiss ich doch jetzt schon, das die Vorbereitung auf die neue Zweitligasaison alles andere als optimal verläuft und ob die dann wirklich Ende August fertig sind... ???

Ach Mensch, wat freu ick mich auf das Sommertheater... :roll:
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon rfranek » 15.03.2012, 17:16

Und weil der Gutachter ein Gutachten erstellt, welches zumindest eine Mitschuld des Betreibers
...
eine äußere Schadensursache für möglich. Ihm zufolge deutet der Rissverlauf auf einen Ausgangspunkt hin, von wo aus sich die Risse spinnennetzartig verteilt hätten.
...
für möglich hält ...
zweifelt de rBetreiber dies an.
...
Nach SZ-Informationen zweifelt die Stadt diese Aussage jedoch stark an.
...


Das kommt mir vor wie das Vorgehen von BU-Versicherungen, die eigene Gutachter bestellen, um Ansprüche abwiegeln zu können. Da sollte man noch mal sehr genau B.Lässigs Beitrag lesen. Hier ist was nicht koscher. Und wieder wird zu Lasten der Vereine Politik gemacht und am Ende vergeht der Sommer OHNE Dach-Reparatur?
Hallo,

ich glaube, man sollte das Ganze mal ohne Emotionen und Verdächtigungen betrachten. Soweit meine rudimentären Kenntnisse aus dem Mietrecht noch reichen, hier vielleicht mal eine Erläuterung:

Fakt ist, dass die Eishalle für die Zeit der Havarie nicht vertragsgemäß nutzbar war, d.h. die Eislöwen können für diese Zeit die Miete mindern. Hier würde ich sogar sagen, dass 100% im Bereich des Möglichen liegen.

Die andere Frage ist die nach eventuellem Schadenersatz. Hierzu ist der Vermieter nur verpflichtet, wenn er den Mangel zu vertreten hat oder diesen nicht beseitigt. Letzteres scheidet schon mal aus. Bei der ersten Variante gibt es wiederum 2 Fallkonstellationen:

1.
Der Mangel war -zumindest im Keim- schon bei Übergabe der Mietsache vorhanden. Dann trifft den Vermieter, hier die Stadt, die sog. Garantiehaftung ohne Rücksicht auf ein Verschulden.

2.
Entsteht ein Mangel jedoch später, ist Schadenersatz nur zu leisten, wenn der Vermieter diesen Mangel vorsätzlich oder fahrlässig verursacht hat.

Zu berücksichtigen ist ferner, dass die Stadt für solche Fälle beim Kommunalen Schadensausgleich (KSA) versichert ist und dieser ist nicht gerade für seine Zahlungsfreudigkeit bekannt. Das bedeutet auch, dass die Stadt, um ihren Versicherungsschutz nicht zu verlieren, sich mit vorschnellen Aussagen zurückhalten wird.
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon eisloewe62 » 29.03.2012, 08:45

In der heutigen SZ wird das (Horror)-Szenario fortgeführt. Noch ist der Artikel nicht online abrufbar.

- Evtl. muss das Dach komplett neu aufgebaut werden.
- Dachdeckerfirma trifft KEINE Schuld
- Aussagen Broda/Sportstättenamt widersprechen sich, lt. EL-GF bisher KEINE Gespräche zu Ausfallzahlungen seitens der Stadt
- Beginn Saison 2012/13 in Gefahr, Sommereis vakant.
- Schadenursache falsches Material, sowohl Belag als auch Dämmung, wird aber noch weiter untersucht.

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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon DD1LAR » 29.03.2012, 09:02

Tach,
Eishalle droht Abbruch des Daches

Die Stadt sieht sich mitder Reparatur bis Herbstin Zugzwang. Für dieEislöwen könnte es dannaber schon zu spät sein.

Die konkreten Ursachen für die Schäden am Dach der Eishalle stehen noch immer nicht fest. Laut Sportbürgermeister Winfried Lehmann(CDU) untersuchen derzeit ein weiterer Statiker und ein Gutachter für Korrosionsschäden erneut das kaputte Dach.„Es kann sein, dass wir das gesamte Dach neu aufbauen müssen.Vielleicht reicht aber auch ein teilweiser Neuaufbau“, sagt Lehmann. Fest stehe bisher, dass beim Verlegendes Materials durch die mittlerweile insolvente Dachdeckerfirma Dach + Abdichtung Kaiser GmbH keine Fehler gemacht worden seien. „Man kann jedoch sagen, dass die Wahl des Materials der Dachhaut problematisch war. Das hätte eine andere Stärke und Konsistenz haben müssen“, so Lehmann.Auch für Teile der Dämmung hätte ihm zufolge anderes Material verwendet werden müssen. „Wir prüfen natürlich auch alle Haftungsmöglichkeiten vom Generalplaner bis zu den Einzelplanern“,sagt Lehmann. Am Dienstag hat der Sportbürgermeister zudem eine Sanierungsplanung in Auftrag gegeben– denn die Zeit drängt. Weil das Dach eine erneute Schneelast nicht tragen würde, muss es bis zum Herbst repariert sein. Laut Lehmann soll die Sommerpause für die Arbeiten, deren genauer Ablauf noch immer nicht feststeht, genutzt werden. Damit könnte für die Eishockeyprofis der Eislöwen das nächste Fiasko drohen. „Unsere Saisonvorbereitung auf dem Eis muss spätestens Mitte August beginnen“,sagt Geschäftsführer Matthias Broda.Wenn die Spieler in dieser Zeitwegen Bauarbeiten nicht in Dresden aufs Eis können, muss ein Ersatz gesucht werden.

Die Stadt zahlt derzeit nicht

„Aber Eis im Sommer ist eigentlich jetzt schon fast ausgebucht. Und es würde uns zudem wieder viel Geldkosten“, sagt Broda. Geld, das derzeit nicht zur Verfügung steht. Durch die Eishallen-Havarie hat die Betriebsgesellschaft laut Broda rund 100 000 Euro Verlust gemacht.Bereits am 9. März hatte Broda das schriftlich der Oberbürgermeisterin und Bürgermeister Lehmann mitgeteilt. Und dabei um schnelle Hilfe gebeten. Während Bürgermeister Lehmann sagt, er habe sich nun mit Broda in Verbindung gesetzt, weiß der von nichts. „Wir sind der wichtigste Mieter der Eishalle, dann sollte man doch das Gespräch suchen“,sagt Broda. Zudem laufe ihm die Zeit davon. Weil das Geld fehlt,kann er einige Rechnungen derzeit nicht zahlen. Sportbürgermeister Lehmann verweist darauf, dass der Sachverhalt und die Vertragskonstrukte mit den Eislöwen geprüft werden müssen. „Es liegt in unserem Ermessen den Verein nicht hängen zu lassen. Wir haben ihm ja schon mal unter die Arme gegriffen“,sagt Lehmann zuversichtlich.

Quelle: Sächsische zeitung vom 29. März 2012
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Augstn69 » 29.03.2012, 11:38

Mahlzeit,

Der Artikel ist bezeichnend für die Sportpolitik, die hier in Dresden betrieben wird. Es ist nun seit über einem Monat bekannt, dass das Dach saniert werden muss, aber es existiert noch keine Planung dazu. Und dass hier eine Komplettsanierung des Daches notwendig sein würde, war selbst Laien von Anfang an klar.
Und was die finanziellen Probleme seitens der Eislöwen betrifft...abkassieren seitens der Stadt in großem Stil was Miete und BK betrifft, den Verein damit finanziell an die Kotzgrenze treiben, aber nen Eiertanz ohne Ende aufführen, wenn es um Entschädigung geht, um sich dann in letzter Sekunde als großer Retter aufzuführen...da sag ich nur: und täglich grüßt das Murmeltier. Es ist ne Schande, was hier passiert.
Man kann nur hoffen, dass sich unsere Spieler davon ni anstecken lassen und die letzten Spiele so angehen, dass man sich zumindest sportlich keine Gedanken machen brauch und auch nächste Saison hier hoffentlich Zweitligahockey gespielt werden kann.
Blau-Weiße Grüße, Steffen

[b]F.C. Bad Lions[/b]

[b]„Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden, der bequem darunter durchlaufen kann!“[/b]

Oli#22
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Re: Eishalle nach Dachschaden gesperrt

Beitragvon Oli#22 » 29.03.2012, 13:03

Sehe ich etwas anders...

Es gehören bekanntlich immer 2 Seiten dazu, die Stadt und die BG.

1. Hat die BG den Mietvertrag mit der Stadt aus freien Stücken unterschrieben. Und unterschrieben heißt juristisch, dass man eine Willenserkärung abgegeben hat, d.h. die BG muss mit dem vorliegenden Angebot zufrieden gewesen sein (vielleicht auch, weil es keine Alternativen gab, aber dafür kann man die Stadt nicht verantwortlich machen). Dass die Eislöwen BG mit den Mietzahlungen in Verzug kam, liegt sicher ebenfalls nicht an der Stadt. Die Stadt ist den Eislöwen daraufhin entgegengekommen und hat einen Tilgungsplan ausgearbeitet - was ein Entgegenkommen ist.

2. Bisher ist immer noch nicht bekannt, wie sich die 100.000 EUR zusammensetzen. Die Summe klingt viel zu pauschal. Was sind denn die Verluste? Ich hatte in diesem Thread bereits eine Rechnung aufgemacht, der Beitrag ist m. E. viel zu hoch. Und selbst, wenn es einen Verlust gibt, wieso sollte die Stadt dafür zahlen müssen? Wenn meine Wohnung nicht bewohnbar ist, dann kann ich die Miete mindern, vielleicht die Kosten für eine Ausweichwohnung in Rechnung stellen, aber sonst? Die BG kann sicher die Kosten für den Umzug nach Chemnitz in Rechnung stellen, aber welche Einnahmenverluste? Wer sagt denn, zu welchem Spiel, wieviel Zuschauer gekommen wären? Klar, man kann den Zuschauerschnitt als Grundlage nehmen, aber bei einem Dienstagspiel gegen Bremerhaven wäre dieser unrealistisch. Hierfür gibt es eigentlich eine Veranstaltungsausfallversicherung http://de.wikipedia.org/wiki/Veranstalt ... rsicherung, die von der BG anscheinend nicht abgeschlossen wurde (wahrscheinlich zu teuer und aufgrund der geringen Zuschauerzahl nicht lohnenswert). Die BG ist immernoch ein Wirtschaftsunternehmen und keine staatliche Einrichtung!

Ich finde es immer zu einfach, den Finger nur in eine Richtung zu zeigen. Sicher trägt die Stadt die Hauptschuld, aber auch bei der BG gab es in der Vergangenheit ausreichend Versäumnisse.

PS: Ich arbeite nicht bei der Stadt. :wink:


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