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steph
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RE: Klarstellung

Beitragvon steph » 28.10.2009, 10:33

Hallo, Frank!
Original von Meeraner
Mir geht/ging es eher darum, daß die Bg/Verein ein Wirtschaftsunternehmen ist. Und das es eben gerade da immer schwieriger wird eine einfache Vereinsarbeit zu machen.
Dieser Punkt ist der Sache richtig, im Detail nicht ganz korrekt.

Die BG ist ein Wirtschaftsunternehmen, mit zahlreichen Angestellten, welche gegen Entlohnung die anstehende Arbeit erledigen. Für die BG gelten sämtliche wirtschaftliche Regularien.

Der Verein ist kein Wirtschaftsunternehmen, sondern ein gemeinnütziger Verein, bei welchem die Arbeit fast ausschließlich von Ehrenamtlichen, Helfern und Eltern erledigt wird. Es gibt beim Verein meines Wissens nach lediglich zwei Personen, die für ihre Arbeit im Verein entlohnt werden und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten: die Trainer Kraske und Heinrich.

Wegen dieser Unterschiede ergeben sich nicht nur Unterschiede in den Zielen, sondern auch darin, wie man diese erreicht. Einfach, weil es ein Unterschied ist, ob man die Arbeit hauptberuflich oder neben einem Hauptberuf erledigt.
Original von Meeraner
Alles kostet immer mehr Geld. Es wird immer schwieriger. Alles muß bezahlt und erwirtschaftet werden.
Richtig. Deswegen ist es für beide Organisationen zum einen wichtig, Ruhe im Umfeld zu haben, um für Sponsoren und Förderer attraktiv zu sein, aber auch, um sich auf die anstehenden Sachaufgaben konzentrieren und möglichst effizient arbeiten zu können. Zum anderen ist es wichtig, kostenlose Resourcen zu nutzen.

Was mich aktuell sehr befremdet ist der Umgang mit der kostenlosen Resource: ehrenamtlicher Helfer. Der Verein hat einen Saisonetat von ca. 180T€, also ungefähr dreimal soviel, wie der Verein aus dem Kooperationsvertrag von der BG bezieht. Anders formuliert, die BG bezahlt für einen Kleinwagen und bekommt dafür einen Bus. Den Differenzbetrag also 2/3 von 180T€ erwirtschaften die ehrenamtlichen Helfer beim Verein selbst. Für mich ist das indirekt auch eine Art Sponsoring der BG, denn mit den Geldern aus dem Kooperationsvertrag könnte man nicht einmal den Spielbetrieb der für die ESBG-Lizenz notwendigen 5 Nachwuchsmannschaften finanzieren.
Die Finanzierung der restlichen 2/3 geschieht über Mitgliedsbeiträge, Sponsoren, Fördermittel, etc.. Fördermittel müssen aufwendig beantragt, Sponsoren betreut, Mitgliedsbeiträge eingezogen und säumigen Zahlern hinterhergelaufen werden. Neben all diesen Aufwänden müssen natürlich auch noch zahlreiche operative Aufgaben zur Sicherung des Spielbetriebs ausgeführt werden: Eiszeiten, Training, Auswärtsfahrten müssen organisiert, zu den Heimspielen müssen Zeitnehmer, Schiedsrichter und Sanitäter bestellt und natürlich muss auch die Bezahlung all dieser Dinge von irgendwem übernommen und verwaltet werden, usw. usf.. Von der Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit mehrerer hundert Kinder während der Trainings, Spiele und Auswärtsfahrten mal ganz zu schweigen.
Manche Verantwortliche leisten beim Nachwuchs 60-80 STUNDEN PRO WOCHE OHNE JEGLICHE BEZAHLUNG. Andere verbringen neben ihrem Hauptberuf fast jede freie Minute damit, sich für den Nachwuchs zu engagieren. Und jetzt sollen die ehrenamtlichen Helfer neben all diesen Dingen also auch noch Sponsorengelder für die BG besorgen, die Lizenzunterlagen prüfen und Verantwortung übernehmen, wenn irgendwas schief läuft. Sorry, da hört mein Verständnis echt auf. Für die Erledigung dieser Aufgaben beschäftigt und bezahlt die BG extra Leute und wenn da irgendwas schief gelaufen ist, dann sind dafür allein die jeweils angestellten Mitarbeiter der BG verantwortlich und niemand sonst.

Natürlich erledigen auch die Mitglieder des Präsidiums, des Vorstandes und des Aufsichtsrates ihren Job ehrenamtlich, ohne Bezahlung und oft neben ihrem Hauptberuf. Das heißt nicht, dass die Mitglieder dieser Gremien keine Fehler machen und für ihr Handeln nicht verantwortlich sind. Aber man sollte doch bitte davon absehen, sie für Dinge verantwortlich zu machen, die ausserhalb ihres Verantwortungsbereichs liegen.
Zuletzt geändert von steph am 28.10.2009, 10:43, insgesamt 3-mal geändert.
"If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way." (Edward Aloysius Murphy Jr., 1949)

Micha
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RE: Klarstellung

Beitragvon Micha » 28.10.2009, 11:34

Original von steph
Hallo, Frank!
Original von Meeraner
Mir geht/ging es eher darum, daß die Bg/Verein ein Wirtschaftsunternehmen ist. Und das es eben gerade da immer schwieriger wird eine einfache Vereinsarbeit zu machen.
Dieser Punkt ist der Sache richtig, im Detail nicht ganz korrekt.

Die BG ist ein Wirtschaftsunternehmen, mit zahlreichen Angestellten, welche gegen Entlohnung die anstehende Arbeit erledigen. Für die BG gelten sämtliche wirtschaftliche Regularien.

Der Verein ist kein Wirtschaftsunternehmen, sondern ein gemeinnütziger Verein, bei welchem die Arbeit fast ausschließlich von Ehrenamtlichen, Helfern und Eltern erledigt wird. Es gibt beim Verein meines Wissens nach lediglich zwei Personen, die für ihre Arbeit im Verein entlohnt werden und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten: die Trainer Kraske und Heinrich.

Wegen dieser Unterschiede ergeben sich nicht nur Unterschiede in den Zielen, sondern auch darin, wie man diese erreicht. Einfach, weil es ein Unterschied ist, ob man die Arbeit hauptberuflich oder neben einem Hauptberuf erledigt.
Original von Meeraner
Alles kostet immer mehr Geld. Es wird immer schwieriger. Alles muß bezahlt und erwirtschaftet werden.
Richtig. Deswegen ist es für beide Organisationen zum einen wichtig, Ruhe im Umfeld zu haben, um für Sponsoren und Förderer attraktiv zu sein, aber auch, um sich auf die anstehenden Sachaufgaben konzentrieren und möglichst effizient arbeiten zu können. Zum anderen ist es wichtig, kostenlose Resourcen zu nutzen.

Was mich aktuell sehr befremdet ist der Umgang mit der kostenlosen Resource: ehrenamtlicher Helfer. Der Verein hat einen Saisonetat von ca. 180T€, also ungefähr dreimal soviel, wie der Verein aus dem Kooperationsvertrag von der BG bezieht. Anders formuliert, die BG bezahlt für einen Kleinwagen und bekommt dafür einen Bus. Den Differenzbetrag also 2/3 von 180T€ erwirtschaften die ehrenamtlichen Helfer beim Verein selbst. Für mich ist das indirekt auch eine Art Sponsoring der BG, denn mit den Geldern aus dem Kooperationsvertrag könnte man nicht einmal den Spielbetrieb der für die ESBG-Lizenz notwendigen 5 Nachwuchsmannschaften finanzieren.
Die Finanzierung der restlichen 2/3 geschieht über Mitgliedsbeiträge, Sponsoren, Fördermittel, etc.. Fördermittel müssen aufwendig beantragt, Sponsoren betreut, Mitgliedsbeiträge eingezogen und säumigen Zahlern hinterhergelaufen werden. Neben all diesen Aufwänden müssen natürlich auch noch zahlreiche operative Aufgaben zur Sicherung des Spielbetriebs ausgeführt werden: Eiszeiten, Training, Auswärtsfahrten müssen organisiert, zu den Heimspielen müssen Zeitnehmer, Schiedsrichter und Sanitäter bestellt und natürlich muss auch die Bezahlung all dieser Dinge von irgendwem übernommen und verwaltet werden, usw. usf.. Von der Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit mehrerer hundert Kinder während der Trainings, Spiele und Auswärtsfahrten mal ganz zu schweigen.
Manche Verantwortliche leisten beim Nachwuchs 60-80 STUNDEN PRO WOCHE OHNE JEGLICHE BEZAHLUNG. Andere verbringen neben ihrem Hauptberuf fast jede freie Minute damit, sich für den Nachwuchs zu engagieren. Und jetzt sollen die ehrenamtlichen Helfer neben all diesen Dingen also auch noch Sponsorengelder für die BG besorgen, die Lizenzunterlagen prüfen und Verantwortung übernehmen, wenn irgendwas schief läuft. Sorry, da hört mein Verständnis echt auf. Für die Erledigung dieser Aufgaben beschäftigt und bezahlt die BG extra Leute und wenn da irgendwas schief gelaufen ist, dann sind dafür allein die jeweils angestellten Mitarbeiter der BG verantwortlich und niemand sonst.

Natürlich erledigen auch die Mitglieder des Präsidiums, des Vorstandes und des Aufsichtsrates ihren Job ehrenamtlich, ohne Bezahlung und oft neben ihrem Hauptberuf. Das heißt nicht, dass die Mitglieder dieser Gremien keine Fehler machen und für ihr Handeln nicht verantwortlich sind. Aber man sollte doch bitte davon absehen, sie für Dinge verantwortlich zu machen, die ausserhalb ihres Verantwortungsbereichs liegen.
Hallo Steph,

es ist unbestritten und von mir nie in Frage gestellt wurden welchen wichtigen Anteil all die ehrenamtlichen Helfer in und um die Eishalle für die einzelnen Abteilungen leisten.

Dafür sei auch hiermit von mir, allen recht herzlich gedankt. Auch ich arbeite seit Jahrzehnten mit ehrenamtlichen Helfern auch außerhalb vom Eishockey. Hättest Du persönlich meine Zeilen der letzten Wochen aufmerksam gelesen, hättest Du auch festgestellt das Du wieder mal am Thema vorbei geschrammt bist.

Ich hatte eindeutig von denjenigen Ihren Beitrag eingefordert die persönlich oder als Mitläufer sich hinter dem Satz versteckten: "Wenn Frau Lässig weg ist fliesen die Sponsorengelder und die Sponsoren stehen Schlange". Das war aber bisher nicht so also nehme ich genau diese Sprücheklopfer beim Wort. Als Argumentation gegen Frau Lässig war dies auch von Dir zugelassen also nehm ich Dich ebenfalls damit in die Pflicht.

Nichts anderes!

Jeder der Dich persönlich kennt weis das Du bei einem Noch - GF Andreas Urban anders argumentiern würdest und nicht nur für Dich andere Selbstverständlichkeiten an der Tagesordnung wären.

Ich weise hiermit ausdrücklich darauf hin, dass dies keinerlei Bewertung gegenüber Andreas Urban meinerseits ist, sondern nur als namentliche Nennung zur Erklärung meiner Argumentation dient.

Da Du aber an die Verantwortung jedes einzelnen appelierst weshalb kannst Du Dich für eine andere Abt. soll toll einsetzen wenn in Deiner eigenen Abt. noch nicht mal Deine Arbeit ordentlich oder saqtzungskonform erledigt wird? Weshalb kümmerst Du Dich nicht um die ehrenamtlichen Mitglieder Deiner eigenen Abt.?
Weshalb Du aber einer anderen Abt. die arg in Not gewesen ist nicht Deine Unterstützung angeboten hast solltest Du mal ganz schnell überdenken. Ich habe Dich heute nicht das erste Mal daran erinnert.

Auch sollte dringend von Dir beachtet werden das dieses angesprochene Drittel des Nachwuchsetats akut gefärdet war, wenn die BG in die Insolvenz geschlittert wäre.
Steph Du weist auch das ich mehr weis als ich hier überhaupt schreibe, zwinge mich nicht dazu!.

Deine Glaubwürdigkeit ist schon nahe Null. Was Du unter freien Gedankenaustausch immer forderst dient Dir persönlich nur als Alibi für Deine Sticheleien.

Für alle anderen Leser des Forums. Steph hat natürlich weiterhin auf keine von mir an Ihn die letzten Wochen gestellten Fragen geantwortet.


Michael Wapsas
Zuletzt geändert von Micha am 28.10.2009, 11:42, insgesamt 2-mal geändert.

Meeraner
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RE: Klarstellung

Beitragvon Meeraner » 28.10.2009, 11:46

Steph, ich rede/schreibe nicht über die vielen Ehrenamtlichen Helfer. Sondern über Lizenzbetrug und den Folgen.
Der Schatzmeister arbeitet Ehrenamtlich, oder? Zum Etatloch schrieb er, daß es sich um 200000 Euro handelt, was am Anfang der Saison absolut normal ist. Kennt er seine eigenen Zahlen nicht? Und da hört es für mich auf, ob er Ehrenamtlich arbeitet. Denn hier geht es um die Löwen, den vielen Nachwuchsteams und Arbeitsplätzen. Denn, wenn es die Löwen nicht mehr gegeben hätte, würde es auch dunkel für den Nachwuchs aussehen. Das kannste nicht wieder leugnen.
Ein Herr Franek arbeitet Ehrenamtlich, oder? Hat auch er die Etatlücke geleugnet. Kam mal die Aussage, daß wenn B.L. weg ist, die Sponsoren Schlange stehen. Wo sind diese Sponsoren denn? Unsere Neusponsoren haben wir ganz anderen Leuten zu verdanken. Wenn man solche Ämter übernimmt, sollte man sich der Wichtigkeit bewußt sein.
Leider bekommt man fast nie von gewissen Leuten ehrliche Antworten oder überhaupt eine Antwort. Ich habe mich länger hier im Forum mit Axel geschrieben. Nur eine richtige Antwort bekam ich nie. Nur mal Thema Skoda und den Antworten von Skoda. Ich weiß eben von gewissen Sponsoren, daß sie mit der Situation bei uns und den abgelehnten Neuwahlen nicht zufrieden sind. Und da fange ich an mir Gedanken zu machen. Was passiert, wenn diese Sponsoren, zwecks Theater und Nichtaufklärung der Dinge, sich zurück ziehen?!
Scheiss Landshut!

Franki
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RE: Klarstellung

Beitragvon Franki » 28.10.2009, 12:10

Hallo,
ich spreche jetzt mal für den größten Sponsor der Eislöwen, den Fan und Zuschauer. Denen wurde eine ehrliche, offene Aufarbeitung ohne Rücksicht, auch auf Personen, versprochen. Schließlich stand der Profieishockey unmittelbar vor dem Aus. Und dazu gehören für mich eben auch Neuwahlen. Warum sperren sich da einige der Hauptverantwortlichen nur dagegen, oder erwecken zumindest den Eindruck. Warum ist man nicht in der Lage, diesen Teufelskreis endlich zu durchschreiten, im Interesse aller. Die jetzige Situation wirkt doch für die allermeisten nur abschreckend. Setzt euch endlich an einem Tisch oder versucht es wenigstens. Nehmt Gesprächsangebote der Gegenseite an. So kann es doch nicht weiter gehen.

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Bött©her
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Beitragvon Bött©her » 28.10.2009, 14:26

Es wird nach wie vor nicht von allen Seiten bestätigt, dass dei BG wirklich vor dem Aus stand.
Wir alle hier Schreibenden haben die Lizenzunterlagen nicht gesehen oder könnten sie nicht auswerten, müssen von daher auf die Aussagen von BL, HLJ (oder zu Beginn auch RF, der ja nun diese Unterlagen niemals vor der Einreichung gesehen hat) sowie der ESBG verlassen.

War die BG wirklich dem Ende geweiht?
Oder übertreibt die ESBG?

War es ein Machtspiel der BL um die anderen beiden Präsidiumsmitglieder zu verunglimpfen?

So lange nicht einmal alle darüber einig sind, brauchen wir auch keine Schuldigen suchen.

Schuld für etwas, was nie statt gefunden hat?
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

[url=http://www.icehopper.de/wbblite/stadionliste.php?userid=87&sid=]52 Grounds in 3 Ländern[/url]

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Beitragvon Franki » 28.10.2009, 14:58

Original von Bött©her
Es wird nach wie vor nicht von allen Seiten bestätigt, dass dei BG wirklich vor dem Aus stand.
Wir alle hier Schreibenden haben die Lizenzunterlagen nicht gesehen oder könnten sie nicht auswerten, müssen von daher auf die Aussagen von BL, HLJ (oder zu Beginn auch RF, der ja nun diese Unterlagen niemals vor der Einreichung gesehen hat) sowie der ESBG verlassen.

War die BG wirklich dem Ende geweiht?
Oder übertreibt die ESBG?

War es ein Machtspiel der BL um die anderen beiden Präsidiumsmitglieder zu verunglimpfen?

So lange nicht einmal alle darüber einig sind, brauchen wir auch keine Schuldigen suchen.

Schuld für etwas, was nie statt gefunden hat?
Hallo,
also an die große Verschwörungstheorie glaube ich wohl eher nicht. :re:
Etwa 500.000 Etatunterdeckung 8o, einschl. der öffentlichen Aussage von GF Broda nach Einsicht aller Unterlagen, auch eines unabhängignen Wirtschaftsprüfers sind eigentlich eindeutig. Nur mit Hilfe der Stadt ist es profimäßig weitergegangen. Das sind Fakten, alles andere wilde Theorien und Spekulationen, die überhaupt niemand weiterhelfen.

steph
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Beitragvon steph » 28.10.2009, 15:09

Original von Franki
Etwa 500.000 Etatunterdeckung, einschl. der öffentlichen Aussage von GF Broda nach Einsicht aller Unterlagen, auch eines unabhängignen Wirtschaftsprüfers sind eigentlich eindeutig. Nur mit Hilfe der Stadt ist es profimäßig weitergegangen. Das sind Fakten, alles andere wilde Theorien und Spekulationen, die überhaupt niemand weiterhelfen.
In dem Falle sind wir mal einer Meinung. :D

Ich denke auch, dass spätestens mit dem Wirtschaftsprüfbericht das Vorhandensein und die Höhe der Etatunterdeckung unbestritten sind. Genaugenommen hat das nach Vorliegen des Berichtes ja auch niemand ernsthaft bestritten. Ebenfalls unbestritten scheint zu sein, wie es zur Unterdeckung kam. Zumindest deutet der Umstand, dass dies nicht ernsthaft thematisiert wird, darauf hin.

Strittig sind aus meiner Sicht lediglich die Fragen, wer ab wann von dem Problem vollumfänglich wußte, ob die Höhe der Unterdeckung schon bei der Lizensierung absehbar war und wer für die Unterdeckung verantwortlich (zu machen) ist.
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eisloewe62
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Beitragvon eisloewe62 » 28.10.2009, 15:21

Richtig, Franki (steph, ich hatte zeitgleich begonnen zu schreiben).
Und da der Verein Hauptgesellschafter (51%) der BG ist, MUSSTE das Präsidium die Zahlen kennen und prüfen. Da kann sich niemand rausreden, er habe die Unterlagen vor Einreichung nicht gesehen.
Entweder es wurde BEWUSST verschleiert (worauf der Mailverkehr Locarek-Junge - Lässig schließen lässt), dann gehören Lässig/Locarek-Junge/Franek als Präsidium und damit GESELLSCHAFTER (ESCD) zur Rede gestellt.
Oder es war einfach eine unbeschreibliche, an Fehlern nicht nachvollziehbare Geschäftsführung am Werk, dann wären Fragen an A. Urban zu stellen gewesen. A.Urban wurde aber von den Gesellschaftern ENTLASTET! Damit hat er korrekt gearbeitet und sollte auch nicht nachher mit Dreck beworfen werden.
Zuletzt geändert von eisloewe62 am 28.10.2009, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich verspreche, dass es eine solche Blamage nicht mehr geben wird, solange ich in Dresden Trainer bin.“
T.P. nach dem 2:10 gegen den EHC München

steph
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Beitragvon steph » 28.10.2009, 17:07

Ich denke, zwischen Dein entweder und Dein oder passen noch verschiedene andere Varianten.

Aus meiner Sicht, die sich hauptsächlich auf eine Darstellung der Vorgänge durch Barbara Lässig (auch vorgetragen während der letzten Abteilungsversammlung von "F&S", aber nicht nur da und deswegen nicht unter §9 Abs.4 fallend) bezieht, sieht es so aus:

- Januar: GF Urban informiert die Gesellschafter über ein Etatloch von 150T€.
- Anfang April: Die Gesellschafter verabschieden den von Manager Ziesche vorgeschlagenen höheren Spieleretat für 09/10. Zu diesem Zeitpunkt lag noch kein Jahresabschluss für die Vorsaison 08/09 vor.
- Ende April: HLJ weist nach Vorhandensein des Jahresabschlusses für 08/09 auf die dramatische Situation hin, daß man ein aktuelles Defizit von 200T€ und ein geplantes Defizit von 400T€ hätte. Er vertraue zwar auf AU und die Sponsorenwerber, fordert aber auch "flankierende Massnahmen".

Danach passiert ca. einen Monat lang nichts Relevantes und alle hoffen darauf, dass die Sponsorenwerber (D. Winter, K. Wick, ???) Erfolg haben.

- Ende Mai: BL weist die Gesellschafter daraufhin, dass es im Präsidium Unklarheiten darüber gibt, wie das geplante Defizit zu stopfen ist und bittet den GF um ein entsprechendes Konzept und die Einberufung einer Gesellschafterversammlung.

Es vergeht ein weiterer Monat.

- Anfang Juli: Die Gesellschafterversammlung stellt fest, dass keine Sponsoren gewonnen werden konnten, u.a. weil Klaus Wick durch Krankheit verhindert war und bspw. die Verhandlungen mit der Stadt nicht entsprechend fortgeschritten waren.
- Ende Juli: GF Broda wird berufen
- Anfang August: Zweizeiler von BL.

Der Rest ist Geschichte.

Aus meiner bescheidenen Sicht hat der Mehrheitsgesellschafter Verein seine Verantwortung als Gesellschafter wahrgenommen und in Person seiner Präsidentin Barbara Lässig auf das Etat-Problem hingewiesen. Somit kann man dem Verein zumindest schon mal keine Verschleierung vorwerfen. Da in BLs Ausführungen auch immer wieder davon die Rede ist, dass zu den jeweiligen Zeitpunkten die Gesellschafter informiert wurden, gehe ich davon aus, dass alle anderen (kapitalgebenden) Gesellschafter ebenfalls vom jeweils aktuellen Defizit wußten.

Warum jetzt ausgerechnet Rolf Franek und Hermann Locarek-Junge für das Etatloch verantwortlich sein sollen, erschliesst sich mir nach den Ausführungen aber leider nicht. Entweder, es sind alle Gesellschafter verantwortlich und dann ist im Falle des Vereins der Verein als Organisation verantwortlich und nicht die in seinem Interesse handelnden Einzelpersonen oder es ist eben keiner der Gesellschafter verantwortlich und somit eben auch nicht Franek und Locarek-Junge.

Das Problem ist AUS MEINER PERSÖNLICHEN SICHT, dass man im April den Sponsoringbereich komplett falsch eingeschätzt hat. Das zeigt auch die Entscheidung für den höheren Spieleretat. Ob im April von Geschäftsführung und Gesellschaftern aber schon vorherzusehen war, dass man aufgrund von sportlich mieser Vorsaison, Wirtschaftskrise und weiß ich was keine relevanten neuen Sponsoren gewinnen kann, weiß ich nicht. Dass Klaus Wick krank und damit als Sponsorenwerber ausfallen würde, konnte man sicher nicht wissen. Ob jemand daran Schuld ist, dass man keine neuen Sponsoren gefunden hat, oder ob der Markt einfach nichts hergab, weiß ich auch nicht.

Was die Lizenzunterlagen anbetrifft, ergibt sich für mich das gleiche Bild. Ohne die Unterlagen zu kennen, nehme ich an, dass man im April einfach davon ausging, dass man den Etat schon gestemmt kriegen würde, eben weil man auf Sponsoren von Wick, einen Nachfolger für Freiberger, eine Einigung mit der Stadt usw. hoffte. Man hat die Ziele nicht erreicht und dass die ESBG das nicht lustig findet, glaube ich sofort. Ob es deswegen gleich vorsätzlicher Lizenzbetrug war ... ich weiß auch das nicht. Der Umstand, dass der damals verantwortliche Geschäftsführer von den Gesellschaftern entlastet wurde, deutet für mich aber nicht auf vorsätzlich falsches Handeln hin.

Im Übrigen habe ich zu Beginn des Jahres mehrere Gesellschafter darauf hingewiesen, dass ich es bedenklich finde, dass ein stark im Interesse der Öffentlichkeit stehendes Unternehmen wie die Eislöwen-BG ausschliesslich von sehr jungen Leuten mit sehr wenig Berufserfahrung und dementsprechend wohl sehr wenig Kontakten in die Wirtschaft geführt wird und da niemand ist, der eben dieses Erfahrungs- und Kontaktdefizit ausgleicht und wenigstens ab und an mal einen Blick auf die Sache wirft. Einhelliger Tenor damals: dafür ist Thomas Dinger als kaufmännischer Berater da. Und so scheint es hier auch Mißverständnisse gegeben zu haben, denn scheinbar haben sich alle darauf verlassen, dass Thomas Dinger Controlling macht, während der sich lt. eigenen Aussagen von Anfang September nur als Berater sah.
Zuletzt geändert von steph am 28.10.2009, 18:02, insgesamt 10-mal geändert.
"If there's more than one possible outcome of a job or task, and one of those outcomes will result in disaster or an undesirable consequence, then somebody will do it that way." (Edward Aloysius Murphy Jr., 1949)

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Beitragvon Bött©her » 28.10.2009, 20:19

@Micha:

Bei all den Emotionen die mittlerweile in der Situation stecken weil es um unser alle liebstes Hobby geht, so solltest du viele Dinge vor dem Online-Stellen noch einmal überdenken.
Viele Leser die dich und deine Absichten nicht kennen, fühlen sich durch deine sehr direkte und zuweilen doch auch aggressive Schreibweise nicht positiv angesprochen.

Du willst Aufklärung, du willst dass es mit dem Eissport weiter geht und dass Verursacher solcher Situationen wie zu letzt gerade stehen und gegangen werden.
Alles richtig und auch meine Meinung, aber durch öffentliche Attacken gg. Forenuser und das Präsidium gewinnst du weder diesen Kampf noch Leute die dich dabei unterstützen.

Fakten aufzählen, belegen und fertig.
Ganz ohne Anfeindung und Drohung.

Damit meine ich speziell auf der off. Seite, wo die ersten beginnen sich gegen dich zu wenden.
[color=#008000][size=150]Gruß Bö[/size][/color]

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Beitragvon Meeraner » 28.10.2009, 23:55

Original von eisloewe62
Richtig, Franki (steph, ich hatte zeitgleich begonnen zu schreiben).
Und da der Verein Hauptgesellschafter (51%) der BG ist, MUSSTE das Präsidium die Zahlen kennen und prüfen. Da kann sich niemand rausreden, er habe die Unterlagen vor Einreichung nicht gesehen.
Entweder es wurde BEWUSST verschleiert (worauf der Mailverkehr Locarek-Junge - Lässig schließen lässt), dann gehören Lässig/Locarek-Junge/Franek als Präsidium und damit GESELLSCHAFTER (ESCD) zur Rede gestellt.
Oder es war einfach eine unbeschreibliche, an Fehlern nicht nachvollziehbare Geschäftsführung am Werk, dann wären Fragen an A. Urban zu stellen gewesen. A.Urban wurde aber von den Gesellschaftern ENTLASTET! Damit hat er korrekt gearbeitet und sollte auch nicht nachher mit Dreck beworfen werden.
Treffer, um nichts Anderes geht es hier. :tu: Anzufügen noch, daß ein Schatzmeister seine Zahlen kennen müßte. Das Schlimmste war/ist das Leugnen der Summe. Hätten diese Leute den Ar... in der Hose gehabt und die Verantwortung dafür übernommen...
Ich denke, wir könnten noch Wochen weiter schreiben. Ändern können diese Situation nur 3 Parteien. 1. Franekseite, 2. B.L. Seite und 3. die Sponsoren (Druck ausüben)! Es sollte langsam Schluß sein, daß diese Parteien sich in Foren bekämpfen. Nein, man muß Wege finden. Denn, noch nichts ist endgültig ausgestanden! Was ist eigentlich so schwer, sich zu treffen, die Türen zu schließen, sich die Köpfe einzuhauen und am Ende Lösungen zu finden. Von mir aus auch mit Personalentscheidungen. Denn hier geht es nicht um Namen. Jeder ist ersetzbar. Hier geht es ganz einfach um Vergangenheitsbewältigung und der daraus entstehenden Zukunft für Verein und BG!
Scheiss Landshut!

icerooster
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Beitragvon icerooster » 29.10.2009, 00:02

... fetzt hier! Hat schon fast das Niveau des Mitgliederforums bei Namo!

Gibts eigentlich auch ein Eislöwenmitgliederforum? :smoke:

P.S. Die Löwenoffi is eher tot! 8)
... ich bin ein Glücksgasler! xD

Micha
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Beitragvon Micha » 29.10.2009, 03:17

Hallo Bö,

klar hast Du völlig Recht. Diese Gratwanderung ist nicht einfach zu händeln.

Auch ist es richtig das mir schon zum 2. Mal innerhalb der letzten Wochen der Kragen ganz schön hochgestellt ist.
Die Foren sind jedoch nur ein kleiner Teil meiner derzeitigen Aktivität.
Ich hatte mich ca. 3 Wochen auch schon aus den Foren zurückgezogen.
Leider dienen die Falschdarstellungen einiger User der letzten Tage der erneuten aktiven Beeinflussung der hier lesenden Fans.

Betrachtet man dazu noch die außerhalb der Foren existierenden täglichen Nettigkeiten diverser Vereinsmitglieder oder auch zum Beispiel die Hurra - Meldung auf der Homepage des Stammvereins, wird das Bild schon konkreter.

Klar sind manche Aussagen meinerseits für "Uneingeweihte" schwer oder überhaupt nicht nachvollziehbar. Im Interesse der Schadens-begrenzung in der Außendarstellung des Gesamtvereins jedoch nur so möglich darzustellen.

Auch hier im Forum darf nicht schon wieder ein Bild von Friede, Freude, Eierkuchen entstehen, dass ja überhaupt nicht der Wahrheit und der wirklichen ungeklärten Verhältnisse entspricht.
Wer sich da zu weit aus dem Fenster lehnt muß wissen das ich mit Fakten dagegenhalte, so wie bisher geschehen.

Alles andere wird von mir entsprechend der Satzung des Vereins berets seit längerem abgearbeitet und einer Klärung zugeführt. Die entsprechenden Personalien sind dazu ebenfalls informiert.


Micha

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Beitragvon eisloewe62 » 29.10.2009, 09:14

Micha, ich muss dem Böttcher leider zustimmen. Schon, dass du beginnst, bekannte Leute aus dem Nachwuchs zu SIEZEN? Was ist das denn für ein Kinderkram. Im Sport redet man TACHELES. Da brauche ich keine Umgangsformen, die an Banker oder Versicherungskaufleute erinnern...
Frage: Was soll ich als Fan eigentlich machen?
Retter-Shirts kaufen und die Gusche halten?
Otty hat das im Grunde drastisch ausgedrückt.
Ich nehme hier weder Positionen ein noch Parteinahme.
WEIL ich einfach in den letzten 3 Monaten soviele E-Mails, PNs, Infos aus Gesprächen bekommen habe, dass die ganze Geschichte wie ein *Gordischer Knoten* erscheint.

Steph, ...

- Januar: GF Urban informiert die Gesellschafter über ein Etatloch von 150T€.

- Anfang April: Die Gesellschafter verabschieden den von Manager Ziesche vorgeschlagenen höheren Spieleretat für 09/10. Zu diesem Zeitpunkt lag noch kein Jahresabschluss für die Vorsaison 08/09 vor.

- Ende April: HLJ weist nach Vorhandensein des Jahresabschlusses für 08/09 auf die dramatische Situation hin, daß man ein aktuelles Defizit von 200T€ und ein geplantes Defizit von 400T€ hätte. Er vertraue zwar auf AU und die Sponsorenwerber, fordert aber auch "flankierende Massnahmen". Danach passiert ca. einen Monat lang nichts Relevantes und alle hoffen darauf, dass die Sponsorenwerber (D. Winter, K. Wick, ???) Erfolg haben.

- Ende Mai: BL weist die Gesellschafter daraufhin, dass es im Präsidium Unklarheiten darüber gibt, wie das geplante Defizit zu stopfen ist und bittet den GF um ein entsprechendes Konzept und die Einberufung einer Gesellschafterversammlung. Es vergeht ein weiterer Monat. - Anfang Juli: Die Gesellschafterversammlung stellt fest, dass keine Sponsoren gewonnen werden konnten, u.a. weil Klaus Wick durch Krankheit verhindert war und bspw. die Verhandlungen mit der Stadt nicht entsprechend fortgeschritten waren. - Ende Juli: GF Broda wird berufen - Anfang August: Zweizeiler von BL.

Der Rest ist Geschichte. ...

Diese Aufzählung deckt sich in etwa mit den Informnationen, die jeder erhalten konnte, der sich darum bemüht hat.
Wenn man dies jetzt genauer untersuchen würde, so gibt es da sicher Fragen.
Und nicht wenige der folgenden Reden/Widerreden entstanden aus unterschiedlichen SCHLUßFOLGERUNGEN dieser Punkte!

NUR, was nutzt es heute, wenn z.B.
>- Ende Mai: BL weist die Gesellschafter daraufhin, dass es im Präsidium >Unklarheiten darüber gibt, wie das geplante Defizit zu stopfen ist und >bittet den GF um ein entsprechendes Konzept und die Einberufung >einer Gesellschafterversammlung.
>Es vergeht ein weiterer Monat.
auf den Tisch kommt mit dem Ziel, *Schuldige* dafür zu benennen? Gar nix. Wäre es nicht wichtiger, diese Frage aufzugreifen und zu erkennen und vorzusorgen, DASS dies nicht erneut passiert?
Doch dazu müssten das Präsidium UND die BG (incl. M.Broda!) aufeinander zugehen, oder? Solange aber B.L. ganz offensichtlich damit beschäftigt ist, ihren Ruf widerherzustellen, wird sich da nichts bewegen (eindeutig die Politikerin in ihr und nicht die UNTERNEHMERIN!).

jetzt gab es auf deine Einlassungen im Offi sofort Gegenrede von B.L., unverständlich /für mich/. WENN der BG an einer besseren Zusammenarbeit gelegen ist, dann ist die GF der BG unter Druck/Hilfe der Sponsoren/Gesellschafter IN DER PFLICHT, nicht der Verein, schon gar nicht ein Abtl.Leiter Fans&Sponsoren. WARUM? Nun, weil es im Sommer um eine Schieflage der BG ging, NICHT um eine Schieflage des Vereins. Also sollten die Bemühungen um Aufarbeitung in erster Linie von der BG kommen.
Sprich, Einberufung eines arbeitsfähigen Gremiums aus Sponsoren/Gesellschaftern, Geschäftsführung (Broda/MArketing) UND Präsidium/AR des Vereins.
Aber federführend sollte die BG sein, die hat auch logistisch bessere Möglichkeiten.

Und das Ziel muss sein, Fehler in den Entscheidungen des Frühsomers zu erkennen und Massnahmen (notfalls auch unbequeme) MIT Nennung von VERANTWORTLICHEN! zu installieren.
Und darüber sollten dann die Sponsoren (also auch die Fans!), die Mitglieder informiert werden.

Z.B. muss ein sportlicher GF BEGRÜNDEN, warum er einen bestimmten Etat benötigt. Und wenn de rkaufmännische GF sagt: STOP, wir haben aber bestimmte Probleme, weil Miete, weil Sposnorenausfälle, weil Zuschauereinnahemen etc. p.p., dann muss dies eben zu einer Reduzierung der Kosten und/oder einer Erhöhung der Einnahemn führen. Gelingt dies, bekommt der Trainer seine Spieler, gelingt dies nicht, muss eingeschränkt werden. Sicher eine Gratwanderung, abe rda gings doch los im Sommer. Auf Druck der sportlcih Verantwortlichen wurde der Etat eben NICHT um das vernünftige Mass reduziert, sondern nur minimal ... mit den folgen, die jeder sehen konnte.
„Ich verspreche, dass es eine solche Blamage nicht mehr geben wird, solange ich in Dresden Trainer bin.“
T.P. nach dem 2:10 gegen den EHC München

Franki
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Beitragvon Franki » 29.10.2009, 09:32

Hallo,
ich finde es gut, dass man wenigstens in diesem Forum gewillt ist, die Vergangenheit aufzuarbeiten. Gegenseitige Schuldzuweisungen bringen keinen mehr was und hatten/haben wir in anderen Foren genug. Es muß etwas passieren. Der gordische Knoten , wie es eisloewe richtig ausgedrückt hat, muss zerschnitten werden. Es nutzt niemand mehr, sich ständig im Kreis zu drehen :pillemann:
Am Anfang des Kreises steht immer wieder die Forderung nach Aufarbeitung und Neuwahlen. Und wenn es dann mit den gleichen Personen weitergehen sollte, hätten diese ja nach all dem Gewesenen die notwendige Legitimation.
Vergangenheitsbewältigung, wie es der Meeraner richtig ausgedrückt hat, ist angesagt - tut was. Nehmt das Gesprächsangebot der jeweiligen Gegenseite, auch von B.L. an. Man bricht sich doch keinen ab, Himmel, A... und Zwirn.


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