Berichte aus der SZ

Hier kann manlesen, was die Presse aus Dresden und dem Rest Deutschlands zu den Dresdner Eislöwen meint. Achtung: Nur Leseforum
icerooster
Beiträge: 222
Registriert: 12.11.2007, 23:59

Re: Berichte aus der SZ

Beitragvon icerooster » 15.03.2010, 08:46

Eislöwen gewinnen gegen den Spitzenreiter und fahren in den Fuchsbau

Der Dresdner Zweitligist besiegt die Schwenninger Wild Wings mit 3:1.

Bild

Die Dresdner Eislöwen haben mit einem unverhofften 3:1-Sieg gegen Tabellenführer Schwenningen die „Traumpaarung“ für die Pre-Playoffs perfekt gemacht. Jetzt geht es bereits morgen wieder zum sächsischen Rivalen nach Weißwasser zum ersten Spiel gegen die Lausitzer Füchse. Gegen die Wild Wings aus Schwenningen landeten die Elbestädter den vierten Sieg in Folge und zeigen damit, dass sie zum Saisonfinale wieder im Kommen sind. Mike Vanelli hatte mit einem schönen Schlagschuss schon in der 2. Minute die Gäste überrascht und sein Team in die Vorhand gebracht. Pech hatten die Gäste allerdings im zweiten Drittel, denn zweimal trafen sie ins Gehäuse, doch die Schlittschuhtore wurden zu recht nicht anerkannt.

Das war gut: Die Eislöwen nutzten ihre Chancen konsequent, Kellen Briggs war einmal mehr der Fels in der Brandung und zog den gegnerischen Stürmern den Nerv. Die tolle Stimmung in der Halle.

Das war schlecht: Das Popiesch-Team leistete sich gegen den Spitzenreiter keine nennenswerten Aussetzer oder Schwächen. (tk)

Artikel-URL: http://www.sz-online.de/nachrichten/art ... id=2412651

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 16.03.2010

Beitragvon DD1LAR » 16.03.2010, 09:46

Sachsenderby lässt die Kassen klingeln

Lausitzer Füchse duellieren sich ab heute mit Dresdner Eislöwen in den Pre-Playoffs.


Von Frank Thümmler

Die Schatzmeister der Lausitzer Füchse und Dresdner Eislöwen dürften am Sonntagabend Luftsprünge gemacht haben als feststand, dass es in den Pre-Playoffs ein Sachsenderby geben wird. Heute in Weißwasser, am Freitag in Dresden und falls notwendig am Sonntag noch einmal in Weißwasser wird es ein volles Stadion geben, wenn die beiden Mannschaften in einer „Best-Of-Three“-Serie um den Einzug in das Playoff-Viertelfinale kämpfen. Die Mannschaft, die zwei Spiele gewinnt, trifft in maximal sieben Spielen auf Schwenningen. Dirk Rohrbach, Trainer der Lausitzer Füchse, schiebt die Favoritenrolle nach Dresden: „Wir haben inklusive der Vorbereitung fünf von sechs Spielen gegen die Dresdner verloren. Aber wir hoffen, dass am Ende das Heimrecht den Ausschlag zu unseren Gunsten gibt. Das wird ein Kampf auf Biegen und Brechen.“ Die Weißwasseraner haben bis auf Robert Bartlick alle Spieler zur Verfügung. Der Verteidiger kassierte in der letzten Aktion des Spieles in Bietigheim mit einer unglücklichen Aktion eine Spieldauerstrafe und wird deshalb im ersten Spiel der Pre-Playoff-Serie fehlen. Die Dresdner Eislöwen, die in der Serie drei Punkte mehr als die Lausitzer Füchse geholt haben, wegen des Acht-Punkte-Abzugs aber einen Platz hinter Weißwasser gelandet sind, schieben die Favoritenrolle zurück. „Alles, was vorher war, zählt nicht mehr. Wir wollen in das Viertelfinale und heute den ersten Schritt tun“, sagt Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch, der seine Mannschaft in guter Form sieht und alle Spieler an Deck hat.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

Benutzeravatar
zska
Beiträge: 497
Registriert: 09.07.2004, 17:42
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

Sächsische Zeitung Online Ausgabe vom 06.05.2010

Beitragvon zska » 06.05.2010, 01:05

Alle Jahre wieder – Sommertheater on Ice

Von Frank Thümmler

Die Füchse in Weißwasser wissen noch nicht, wie viele Teams in ihrer Liga spielen. Jonsdorf und Niesky werden Drittligisten.

Eishockey ist auch im späten Frühling und Sommer spannend – und das nicht nur, weil am Wochenende die Weltmeisterschaften in Deutschland beginnen. Jahr für Jahr wird auch in Weißwasser, Niesky oder Jonsdorf gerätselt, auf wie viele und welche Gegner man in der neuen Saison ab September trifft, wie der Modus sein wird, manchmal sogar, welche Liga es sein wird. In diesem Jahr ist das nicht anders.

2. Bundesliga

Eigentlich sollte alles klar sein. „Unsere Planungsgrundlage sind wieder 14 Mannschaften“, sagt Oliver Seeliger, Geschäftsführer der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft mbH mit Sitz in München, unter deren Dach die 2. Bundesliga und die Oberliga spielen. Unter den Eishockeyfans wird derzeit aber kräftig spekuliert, dass es in der neuen Saison vielleicht nur noch zwölf Zweitligisten geben könnte.

Dafür gibt es folgende Gründe: Der Zweitligameister EHC München strebt den Aufstieg in die erste deutsche Liga, die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) an. Von dort steigt aber keine Mannschaft sportlich ab. Die Kassel Huskies haben zwar die Insolvenz eingereicht, wollen aber weiter in der DEL bleiben, Seeliger sagt dazu: „Ich weiß weder, ob München es schafft, die Forderungen der DEL zu erfüllen noch, ob Kassel in der DEL bleiben kann. Und selbst wenn nicht, müssten sie ja auch bei uns die Lizenz erteilt bekommen.

Der sportliche Absteiger aus der 2. Bundesliga heißt Freiburg, der sportliche Aufsteiger aus der Oberliga Rosenheim. Das gleicht sich also aus. Zusätzlich überlegen die Bayern aus Garmisch-Partenkirchen (SC Riessersee), in der Vorsaison immerhin Siebenter, sich nach einer finanziell schwierigen Saison in die Oberliga (mit kürzeren Fahrten und mehr Derbys) zurückzuziehen. Dann blieben also nur zwölf Mannschaften. Ein weiterer Nachrücker aus der Oberliga wird sich nicht finden. Playoff-Finalist Peiting hat bereits abgewunken, die beiden Halbfinalisten Herne und Dortmund signalisieren ebenfalls, dass man nicht aufsteigen will.

Bleiben also der sportliche Absteiger Freiburg, der ein Verbleib in der 2. Bundesliga zunächst auch abgelehnt hatte, und Riessersee. „Ich habe mit beiden gesprochen. Bis zum 15. Mai sollten sich beide im Klaren darüber sein, ob sie in der 2. Bundesliga spielen wollen oder nicht“, sagt Seeliger. Bis zum 31. Mai müssen die Lizenzunterlagen eingereicht sein, danach gibt es noch eine kurze Frist, um eventuelle Auflagen der ESBG zu erfüllen.

Lausitzer Füchse. Die Unsicherheit über die Ligazusammensetzung der kommenden Saison nervt auch die Lausitzer Füchse. „Es ist schlecht, wenn es die Statuten der ESBG einfach so zulassen, dass sich eine Mannschaft wie Riessersee eine Liga nach unten absetzen darf. Das ist nicht gut für die sportliche Wertigkeit der 2. Bundesliga. Diese Schlupflöcher müssen abgeschafft werden“, fordert Manager Ralf Hantschke. Es könne nicht sein, dass ein Verein an jedem Saisonende um Geld bettelt, weil er zuvor über seine Verhältnisse gelebt hat. Der richtige Weg sei, zu versuchen, mit einem kleineren Etat in der höheren Liga zu bestehen. Das honorieren auch die Fans.

Die Lausitzer Füchse haben sich seit dem Amtsantritt von Hantschke vor drei Jahren an diese Maxime gehalten. Auch für die abgelaufene Saison kündigt Hantschke einen positiven finanziellen Abschluss an. „Das Geschäftsjahr ist gerade erst zu Ende und die Zahlen liegen noch nicht vor. Aber wir haben gut abgeschlossen“, sagt der Manager.

Schwierig ist die unsichere Situation in der Liga für die Füchse trotzdem. „Sollten tatsächlich nur zwölf Mannschaften zustande kommen, müssen wir uns schnell über einen Modus einigen, der genügend Heimspiele garantiert“, sagt Hantschke. Der bisherige Modus mit vier (bei 13 Mannschaften in der Liga) oder gar acht Heimspielen (bei 12 Teams) weniger geht nicht. Entweder müsse eine Dreifachrunde gespielt oder ein anderer Modus nach Abschluss der Doppelrunde gefunden werden. Auswirkungen auf die Kaderplanungen der Füchse für die neue Saison hat das Tohuwabohu in der Liga laut Ralf Hantschke nicht. Die ersten Verträge (Albrecht, Klenner, Valenti und Torwart MacDonald) sind fest, mit weiteren Spielern sei man in den Gesprächen sehr weit. „Wenn die Saison beginnt, müssen wir mindestens 18 Spieler unter Vertrag haben. Wir haben da jetzt aber überhaupt keinen Druck“, sagt der 44-Jährige. Verpflichtungen verzögern, bis Ligenstärke und Modus klar sind, wollen die Füchse nicht. Im Klartext: Ist ein Spieler auf dem Markt, dessen Eigenschaften in das Anforderungsprofil der Füchse passen und bei dem das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, schlagen die Füchse auch schnell zu.

Oberliga

Tatsächlich: In dieser, der dritthöchsten deutschen Liga, spielen ab der kommenden Saison die Nieskyer Tornados und die Jonsdorfer Falken, und damit nur eine Liga unter Weißwasser, Dresden und Crimmitschau. Ursache dafür ist eine Reform der Oberliga, die in der kommenden Saison in den vier Staffeln Süd, West, Nord und Ost spielen wird, nachdem ein Jahr zuvor noch die Installation einer Oberliga Nord-Ost mangels Mannschaften gescheitert war. In dieser Saison steigen die bisherigen Mannschaften der alten Regionalliga Ost (außer den insolventen Blue Lions aus Leipzig) gemeinsam auf und bilden die neue Oberliga Ost – mit Aufstiegsrecht in die 2. Bundesliga! „Es könnten zu den acht Teams noch zwei Mannschaften dazukommen. Der Sachsenmeister Fortuna Leipzig hat sich sportlich qualifiziert, in der neuen Saison aber vielleicht kein Stadion mehr, und die ,Jungen Wilden’ aus Dresden könnten auch aufsteigen, müssten dazu aber einen Antrag stellen“, sagt Ligenleiter Andreas Hobus aus Berlin. Viel ändern wird sich für Niesky und Jonsdorf nicht. Es soll bei etwa 30 Saisonspielen bleiben.
zska

[url=http://www.hc-slavia.cz]www.hc-slavia.cz[/url]
[url=http://www.kletterbilche.de]www.kletterbilche.de[/url]
[url=http://www.icehopper.de/wbblite/stadionliste.php?userid=1282&sid=]grounds@icehopper.de[/url]

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 11.05.2010

Beitragvon DD1LAR » 12.05.2010, 11:47

Riessersee will nur weiterspielen, wenn der Scheich kommt

Geldsorgen könnten die 2. Bundesliga zum Schrumpfen zwingen.

Von Berthold Neumann

Die phänomenale Weltrekord-Kulisse vom Auftaktspiel der Eishockey-Weltmeisterschaft und der gute Start der deutschen Auswahl erwärmen derzeit die Herzen der Puck-Anhänger. Bloß gut. Wäre jetzt wieder Bully-Zeit in der 2. Bundesliga, wüssten die Dresdner Eislöwen, die Lausitzer Füchse, der ETC Crimmitschau und ihre Fans nicht genau, mit wem sie es in der neuen Serie zu tun bekommen. Auf dem Eis fielen die Entscheidungen bis Ende April. Doch endgültig scheinen diese erst im Geflecht des unterklassigen deutschen Eishockeys zu fallen. Das letzte Wort haben die Schatzmeister. Und so überlegen einige Vereine, ob sie sich wegen finanzieller Nöte noch ein weiteres Zweitliga-Abenteuer leisten können. Noch härtere Sparzwänge „Bis Ende Mai sollen sich die Teams im Bereich der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft ESBG entscheiden, ob sie weiter antreten wollen. Ein einmaliger Vorgang“, kommentierte Pressesprecher Andreas Friebel von den Lausitzer Füchsen. Ob die Liga ab September mit zehn oder zwölf statt der bisher 14 Mannschaften antritt, ist formell kein Problem. Aber ein gewaltiges finanzielles für die drei sächsischen Vereine, die mit den Einnahmen aus jedem Heimspiel kalkulieren müssen. Zum Vergleich: In einer 12er-Liga hätten die Vereine vier Heim-Partien und damit Einnahmen im fünfstelligen Bereich weniger. Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda sieht damit noch härtere Sparzwänge auf sich zukommen. „Dann sollte die Saison später beginnen, um einen Monat an Spielergehältern zu sparen.“ Auch die Dresdner müssen schwer um die Lizenz kämpfen. „Ich kann nur den 31. Mai als Termin bestätigen, ich kann schließlich niemand zwingen“, räumte ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger ein. Der Münchner bat zugleich um Verständnis. „Die offenen Fragen sind nicht unseren Zugeständnissen geschuldet. Da die Deutsche Eishockey-Liga die eingereichten Lizenz-Unterlagen vom Meister EHC München noch nicht geprüft hat, wissen wir nicht, ob der Platz der Münchner frei bleibt oder nicht.“ Meldungen über den Rückzug des EV Landshut bezeichnete Seeliger als „reine Spekulation“.

Bayern vor dem Rückzug

Dennoch mehren sich die Anzeichen, dass Vereine entschlossen sind, die 2. Liga aufzugeben. Zum Beispiel der Tabellenneunte SC Riessersee. „Die zweite Liga ist für uns nur noch finanzierbar, wenn ein Scheich kommen würde“, sagte SCR-Geschäftsführer Ralph Bader im Eishockey-Magazin. Und auch Landshuts Manager Bernd Truntschka wollte „nichts ausschließen“. Relegations-Finalist EC Peiting hat bereits abgewunken. Die Bayern könnten laut Reglement aufsteigen, wenn München in die DEL aufrückt. Und Zweitliga-Absteiger Freiburg, der zunächst seinen Ligaverbleib am Grünen Tisch erstreiten wollte, hat sich inzwischen mit der Oberliga aus wirtschaftlichen Zwängen abgefunden. Klare Konturen sehen anders aus.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 12.05.2010

Beitragvon DD1LAR » 12.05.2010, 12:00

Warum die Eislöwen wieder die Pleite fürchten

Die Dresdner müssen bis Ende Mai die drohende Insolvenz abwenden.

Von Berthold Neumann

Den Dresdner Eislöwen droht – wieder einmal – der finanzielle Kollaps. „Wir haben eine Überschuldung in Höhe von 450 000 Euro. Diese erfüllt den Tatbestand der Insolvenz, wenn wir nicht unverzüglich handeln“, erklärte gestern Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda. Beim Dresdner Eishockey-Zweitligisten seien Verbindlichkeiten ausder Krisenserie 2008/09 und davor aufgetaucht, darunter 100 000 Euro Mietschulden für die Halle. Erst im vorigen Sommer hatten die Eislöwen die Insolvenz wegen fehlender 480 000 Euro nur durch die großzügige Miet-Stundungen der Stadt Dresden und dem Sponsoring des Unternehmens VNG Erdgas verhindern können. „Ohne eine Kapitalerhöhung privater Geldgeber, Entgegenkommen durch die Stadt und einem Bündel weiterer rigider Sparmaßnahmen bei der Mannschaft müssen wir Ende des Monats den Gang zum Amtsgericht antreten“, sagte Broda. Die SZ nennt die wichtigsten Problemfelder des krisengeschüttelten Zweitligisten.

WIE WOLLEN DIE DRESDNER DIE PLEITE VERHINDERN?

Kernpunkt ist eine Kapitalerhöhung durch Gesellschafter, die privates Geld zur Verfügung stellen. „Jedes Jahr um diese Zeit stecken wir in der Tinte. Das muss endlich aufhören, und deshalb muss ordentlich saniert werden“, forderte Eislöwen-Gesellschafter Thomas Dinger. Die latente Bedrohung durch die Schulden-Lawine müsse endlich gestoppt werden. „Bei der Stadt haben wir einen qualifizierten Rangrücktritt für unsere Verbindlichkeiten beantragt“, sagte Broda. Zugleich soll der bisherige Gesamt-Etat von 1,6 Millionen Euro fast halbiert werden.

WARUM ZÖGERN BISHER DIE KAPITALGEBER?

Die Kapitalgeber verlangen eine größere Stimmrechts-Anteil in der Eislöwen-GmbH. Vor allem der 51-Prozent-Anteil des Gesamtvereins ESC ist ihnen ein Dorn im Auge. „Wenn ich weiteres Geld zuschieße, möchte ich auch beeinflussen können, wie damit gewirtschaftet wird“, sagte Unternehmer Dinger. Bei den Lausitzer Füchsen, so Broda, seien Trennung und zugleich Zusammenarbeit mit dem Stammverein effizienter geregelt.

WARUM STEHEN DIE EISLÖWEN WIEDER VOR DEM ABGRUND?

Laut Verein trage die heutige Geschäftsführung nicht die Verantwortung für die bisher unbekannten Altschulden. „Es tauchten Rechnungen über Betriebs- und Lohnkosten auf. Dazu kommt, dass die Berufsgenossenschaftsbeiträge um 40 Prozent stiegen“, sagte Broda. Offenbar sind aber auch keine Verbindlichkeiten abgebaut worden. Damit sollen die gesamten Mietschulden allein auf 300 000 Euro aufgelaufen sein.

WAS PASSIERT IM FALL EINER INSOLVENZ?

Der Zwangsabstieg in die Oberliga, aber auch ein Sturz in die Landesliga sind möglich. „Bei einer Insolvenz gibt es in den nächsten vier Jahren kein Profi-Eishockey mehr in Dresden“, prophezeite Broda.

BRAUCHEN DIE DRESDNER STEUERGELDER VON DER STADT?

Broda verneint dies vehement. „Der Rangrücktritt ist kein Schuldenerlass. Wir stehen zu unseren Schulden und wollen diese bei besserer Finanzlage begleichen“, sagte der Geschäftsführer. Die Eislöwen wollen keine Parallelen zu den Finanz-Querelen um das neue Harbig-Stadion ziehen. Aber ein Problem sei auch der zu teure Hallen-Betrieb. „Mit unseren Einnahmequellen ist dort keine wirtschaftliche Arbeit möglich“, sagte Dinger.

IST DIE LIZENZ FÜR DIE NÄCHSTE SAISON GEFÄHRDET?

Nein, wenn die angekündigten Maßnahmen greifen. „Alle unsere Lizenz-Unterlagen basieren auf dem Sparkurs“, sagte Broda und kündigte an: „Mit den gravierenden Einschnitten werden wir in der nächsten Saison keine große Rolle spielen können.“ Spielerverträge werden erst nach dem Abwenden der Insolvenz verhandelt.

GEHEN TRAINER UND MANAGER DEN SPARKURS MIT?

Weder Manager Steffen Ziesche noch Trainer Thomas Popiesch hätten bisher Abwanderungsgedanken geäußert. Der Manager habe das Recht, sportliche Bedenken zu äußern. „Ich muss aus kaufmännischer Sicht entscheiden“, sagte Broda. „Ich hoffe, dass das Rettungspaket greift“, sagte Ziesche und dementierte zugleich Wechselabsichten zu Krefeld. „Es stimmt, es hat eine Anfrage des DEL-Ligisten gegeben. Ich möchte aber meine Arbeit in Dresden fortsetzen.“

WELCHE SCHRITTE HABEN JETZT ABSOLUTE PRIORITÄT?

Am wichtigsten ist die Einigung mit den potenziellen Kapitalgebern am 18. Mai und die Übereinkunft mit der Stadt. „Fast alle Sponsoren wollen uns weiter unterstützen“, sagte Broda. Die Frage nach einem Ersatz für den bisherigen Brustsponsor Erdgas blieb aber offen. Bis Ende Mai müssen die Lizenz-Unterlagen bei der Spielbetriebsgesellschaft ESBG eingereicht werden.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

Benutzeravatar
zska
Beiträge: 497
Registriert: 09.07.2004, 17:42
Wohnort: Dresden
Kontaktdaten:

SZ 15.05.2010

Beitragvon zska » 15.05.2010, 12:13

Freiberger Arena hat zu wenig Toiletten

In der Sommerpause soll die Freiberger Arena zusätzliche Toiletten erhalten. Denn wenn die Dresdner Eislöwen ein Punktspiel haben, wird in dem Eissport- und Ballspielzentrum ein Problem offenbar: Der Neubau, der 2007 eingeweiht wurde, hat zu wenig Toiletten. Auch wenn Dresden mit der Einweihung der Arena eine moderne Spielstätte für mehr als 4000 Zuschauer erhielt, kristallisierte sich dieses Problem immer mehr heraus. Heimische Fans und Gäste treffen an dem einzigen Ort für die Toiletten aufeinander. Das verlief zwar bisher immer friedlich, die Stadt plant trotzdem, die ungünstige Situation zu entschärfen. Als Kosten für die neuen Toiletten und ein Behindertenpodest werden 250000 Euro veranschlagt. Erst vergangenes Jahr hatte die Stadt für rund 12500 Euro den Block U6 der Arena umgebaut.(SZ)
zska

[url=http://www.hc-slavia.cz]www.hc-slavia.cz[/url]
[url=http://www.kletterbilche.de]www.kletterbilche.de[/url]
[url=http://www.icehopper.de/wbblite/stadionliste.php?userid=1282&sid=]grounds@icehopper.de[/url]

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 19.05.2010

Beitragvon DD1LAR » 19.05.2010, 09:49

Eislöwen müssen weiter zittern

Für die Fans der Dresdner Eislöwen geht das Zittern weiter. Noch immer schwebt das Damoklesschwert der Insolvenz über dem Eishockey Zweitligisten. Gestern fand eine Versammlung der Gesellschafter statt, auf der es um die Mehrheitsanteile des Vereins ging. Geschäftsführer Matthias Broda sagte anschließend: „Es war eine positive Versammlung, und es wurden einige Beschlüsse gefasst, die jedoch noch von den Gremien wie dem Aufsichtsrat bestätigt werden müssen. Deshalb werden wir uns erst am Freitag offiziell äußern.“ Außerdem steht noch die Entscheidung der Stadt über den von den Eislöwen beantragten Rangrücktritt aus. Das könnte sich allerdings noch hinziehen, denn darüber wird der Finanzausschuss befinden. Bis zum 31. Mai müssen die Eislöwen die Lizenzunterlagen bei der Spielbetriebsgesellschaft ESBG abgeben. Wie lange die Spieler noch warten, ist fraglich. Danny Pyka soll schon bei einem anderen Verein unterschrieben haben. (tk)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 31.05.2010

Beitragvon DD1LAR » 31.05.2010, 09:09

Die Eislöwen zittern weiter um die Lizenz

Mietschulden müssen noch aus den Bilanzen des Zweitligisten verschwinden.


Von Toni Kaufmann

Für die Dresdner Eislöwen ist die Zitterpartie um die drohende Insolvenz noch nicht beendet. Zwar schickte Geschäftführer Matthias Broda am Freitag die Lizenzunterlagen zur Eishockeyspielbetriebs GmbH (ESBG) nach München, allerdings ohne den fehlenden qualifizierten Rangrücktritt von der Landeshauptstadt. Der ist nötig, damit die Mietschulden der Eislöwen bei der Stadt, die knapp 300 000 Euro betragen und die der Zweitligist über Jahre abstottern will, aus den Bilanzen verschwinden. „Alle anderen Belege und Nachweise haben wir ordnungsgemäß eingereicht. Um jedoch die drohende Insolvenz abzuwenden, brauchen wir noch den Rangrücktritt durch die Stadt“, so Broda, der sich am Freitag noch einmal mit Sven Mania, dem kommissarischen Leiter des Sportstätten- und Bäderbetriebes traf. „Dabei wurden einige Missverständnisse ausgeräumt. Wir müssen noch fehlende Unterlagen vorlegen, damit die Stadt eine Entscheidung fällen kann“, erklärte Broda. Mania gibt zu: „Die bisherigen Unterlagen waren unvollständig und nicht aussagekräftig genug, um abzulesen, wie sich die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Eislöwen-Betriebsgesellschaft in der kommenden Saison und in weiterer Zukunft entwickeln wird. Natürlich wollen wir sicherstellen, dass es bei den knapp 300 000 Euro bleibt und wir nicht irgendwann mit neuen Forderungen konfrontiert werden und wie letztes Jahr dann nachbessern müssen. Deshalb habe ich am Freitag noch mal detailliert erläutert, was wir alles benötigen“, sagte Mania gestern. Beide Seiten wollen sich morgen mit einem Steuerberater und Bilanzbuchhalter erneut treffen, um den Rangrücktritt auf den Weg zu bringen. Allerdings betont Mania: „Unsere Vorlage muss dann noch vom Sport- und Finanzausschuss abgesegnet werden.“ Für Manager Steffen Ziesche hat der erneute finanzielle Drahtseilakt der Eislöwen kaum positive Auswirkungen. „Es wird schon schwer, mit deutlich reduziertem Etat eine Mannschaft zusammenzustellen“, weiß Ziesche. Zudem verabschiedeten sich angesichts des Dilemmas erste Spieler. Nach Alexander Oblinger (Nürnberg) verlässt auch Björn Bombis die Dresdner. Er unterschrieb bei Zweitliga-Konkurrent Hannover, Max Schmidle wechselt nach Ravensburg. Danny Pyka, Markus Ziesche und Alexej Dmitriev sollen in Hannover im Gespräch sein. „Ich habe dafür keine Bestätigung, aber es sieht danach aus, dass auf jeden Fall Dmitriev nicht bei uns spielen wird“, bedauert Ziesche und gesteht: „Wir müssen uns auf einen langen Sommer einrichten.“
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 24.06.2010

Beitragvon DD1LAR » 24.06.2010, 10:50

Mehrheit für Rettung der Eislöwen wahrscheinlich

Außer mit den Dynamo-Finanzen befasst sich der Dresdner Stadtrat heute auch mit den finanziell angeschlagenen Eislöwen. Vor der Sitzung zeichnete sich eine Mehrheit dafür ab, offene Forderungen der Betriebsgesellschaft des Eishockey-Zweitligisten in Höhe von rund 300.000 Euro zu stunden. (SZ/ale)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 25.06.2010

Beitragvon DD1LAR » 25.06.2010, 09:16

Dresden hilft Eislöwen

Die Dresdner Eislöwen erhalten Unterstützung von der Stadt. Mit breiter Mehrheit beschloss der Stadtrat am Donnerstagabend die Stundung von Mietschulden für die Betriebsgesellschaft des Eishockey-Zweitligisten. Dabei handelt es sich um eine Summe von reichlich 300 000 Euro. Damit ist die Gefahr, dass die Eislöwen die Lizenz für die kommende Saison nicht erhalten, deutlich gemindert. Mehrere Stadträte – so Lars Kluger (CDU) und Jens Hoffsommer (Grüne) – wiesen darauf hin, dass der Eishockeyclub das Geld binnen sieben Jahren zurückzahlen wolle. Im Übrigen habe der neue Vereinsgeschäftsführer
Matthias Broda seriöse Arbeit geleistet. (SZ/ale)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 26.06.2010

Beitragvon DD1LAR » 26.06.2010, 07:22

Eislöwen hoffen in der nächsten Woche auf Lizenz

Dresden. Eishockey-Zweitligist Dresdner Eislöwen kann wieder auf die Lizenz für die kommende Saison hoffen. „Dank des Entgegenkommens der Stadt haben wir die geforderten Auflagen so gut wie erfüllt“, sagte Eislöwen-Geschäftsführer Matthias Broda, der am kommenden Mittwoch die nachgebesserten Unterlagen beim Aufsichtsrat der Spielbetriebs-gesellschaft einreichen wird. Die Eislöwen wollen die jetzt gestundeten Hallen-Verbindlichkeiten in Höhe von 300 000 Euro bis zum Jahr 2017 ratenweise zurückzahlen.(SZ/bn)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

Re: Berichte aus der SZ

Beitragvon DD1LAR » 07.07.2010, 08:07

Eislöwen: Lizenz steht nichts mehr im Wege

Die Dresdner verpflichten Ex-Fuchs Robin Sochan als ersten Saison-Neuzugang.


Abgekämpft, aber dennoch glücklich: Geschäftsführer Matthias Broda überbrachte den Anhängern der Dresdner Eislöwen gestern beim Fan-Stammtisch die ersehnte Botschaft: „Der Lizenz steht nichts mehr im Wege.“ Damit kann auch in der Saison 2010/11 Zweitbundesliga-Eishockey in Dresden gespielt werden. Zwar hatte sich die Eishockey-Betriebsgesellschaft (ESBG) bis gestern Abend noch nicht endgültig zur Lizenz-Prüfung geäußert. „Es gibt aber keine negativen oder gegenteiligen Signale aus München“, erklärte Broda. Nach dem die Eislöwen erst im vorigen September das Aus abwenden konnten, sind sie erneut mit einem blauen Auge davongekommen. Vor allem dank des Entgegenkommens der Stadt Dresden konnte das existenzgefährdende Defizit von 300 000 Euro aus der Lizenzierung herausgenommen und damit die Insolvenz verhindert werden. „Mir sind Steine vom Herzen gefallen. Solch harte Wochen wie zuletzt möchte ich nicht mehr durchleben müssen“, sagte Broda. Den Fans stellte sich gestern der Kanadier Robin Sochan von Ligakonkurrent Lausitzer Füchse als erster Neuzugang vor. Der Verteidiger ist zugleich ein alter Bekannter. Sochan spielte bereits von 2004 bis 2007 in der Landeshauptstadt und hat einen Einjahres-Vertrag unterzeichnet. „Ich mag die Stadt und die Dresdner Fans. Sie sind leidenschaftlich, laut und sehr loyal“, sagte der 272-fache Zweitliga-Profi, der sich „noch gern an den Aufstieg im Jahr 2005 mit den Eislöwen in die zweite Liga erinnert.“ Allerdings ist Sochan neben Sami Kaartinen und Patrick Jarrett erst der dritte Spieler, der von den Eislöwen vertraglich gebunden ist. „Wir verhandeln mit weiteren Spielern“, sagte Broda, „aber durch die bisherige Ungewissheit konnten wir keine Nägel mit Köpfen machen.“ Das soll sich nun ändern – auch wenn Manager Steffen Ziesche wegen einer Erkrankung gegenwärtig nicht eingreifen kann. Trainer Thomas Popiesch sei bereit, auch unter den Bedingungen des deutlich reduzierten Budgets weiterzuarbeiten. Ob sich der Spieler-Etat tatsächlich um die Hälfte verringert, blieb allerdings offen.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 13.07.2010

Beitragvon DD1LAR » 13.07.2010, 08:25

Eislöwen-Manager Steffen Ziesche zieht die Reißleine

Der Berliner verlässt den Eishockey-Zweitligisten. Auch die Berliner Eisbären werden wohl die Kooperation beenden.

Toni Kaufmann

Die Fans der Dresdner Eislöwen sind Kummer gewöhnt. Zuletzt hatte sich die Zitterpartie des finanziell in Schieflage geratenen Eishockey-Zweitligisten über Wochen hingezogen. Ende letzter Woche kam dann endlich die erlösende Nachricht, dass die Lizenz erteilt wurde und dass das wirtschaftliche Überleben durch neu gestaltete Verträge mit der Stadt gesichert ist. Gestern platzte bei den Eislöwen die nächste Bombe. Manager Steffen Ziesche kündigte seinen noch bis zum Jahr 2011 laufenden Vertrag und wird nicht mehr an die Elbe zurückkehren. Allen Vermutungen, dass ihm ein lukratives Angebot als Co-Trainer von Ex-Meister EHC Eisbären Berlin vorliege und er deshalb das Handtuch wirft, erteilt er eine klare Abfuhr: „Ich habe keinen anderen Job in Aussicht, werde auch nicht Co-Trainer der Eisbären“, versichert Ziesche.

Zerrüttetes Verhältnis

Der 42-Jährige nennt ganz andere Gründe: „Es ist das Verhältnis zur Geschäftsleitung, das praktisch keines ist. Unter diesen Umständen ist eine weitere Arbeit unmöglich und nicht zu verantworten. Das war auch keine schnelle Entscheidung, sondern ein Prozess, der sich über die letzten Monate entwickelt hat“, betonte der ehemalige DEL-Profi, unter dessen Leitung im letzten Sommer eine neue Ära in der Geschichte der Dresdner Eislöwen eingeläutet wurde. Gemeinsam mit Trainer Thomas Popiesch wagte er einen kompletten sportlichen Umbruch und holte dank seiner guten Kontakte die Eisbären Berlin als Kooperationspartner ins Boot. Man wollte gemeinsam langfristig die Zusammenarbeit ausbauen. Auch damit dürfte jetzt Schluss sein. Steffen Ziesche gibt zu: „Es sieht so aus, dass die Kooperation jetzt hinfällig ist. Es ist insgesamt sehr schade, denn Dresden hat das Potenzial für einen guten Eishockey-Standort.“ Nach Meinung von Ziesche aber wohl nicht unter Leitung der derzeit maßgeblich verantwortlichen Personen. Als Ziesche vor drei Wochen um Auflösung seines Vertrages per 30. Juni bat, hätten die Dresdner zunächst zugestimmt. „Dann aber zog Geschäftsführer Matthias Broda die Zusage zurück. Auch letzte Woche stellte er sich einer einvernehmlichen Lösung erneut in den Weg“, erklärt Ziesche, der von den Eislöwen aus der letzten Saison noch Geld bekommt und seine Forderungen wohl nun sogar übers Gericht einklagen könnte. Die Zusammenstellung der Mannschaft bleibt jetzt bei Trainer Thomas Popiesch hängen. Lediglich drei Spieler hat der Zweitligist bislang unter Vertrag. Dennoch bleibt Popiesch gelassen: „Steffen Ziesche hat schon viel Vorarbeit geleistet. Daran kann ich anknüpfen. Auch der Verein hat eine Menge investiert, um die Lizenz zu bekommen. Natürlich wird es nicht ganz einfach, mit dem deutlich reduzierten Etat eine starke Truppe auf die Beine zu stellen“, meinte der Coach gestern. Auf Grund der Entwicklungen verzichtet Popiesch auf die Urlaubsreise mit der Familie. Ihr Interesse, weiter bei den Eislöwen zu spielen, sollen Nico Pyka und Patrick Strauch signalisiert haben.
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 21.07.2010

Beitragvon DD1LAR » 21.07.2010, 08:03

Trainer Popiesch verlängert

Auch die Stürmer Strauch und Pietsch und Verteidiger Hüfner bleiben Eislöwen.


Thomas Popiesch trainiert auch in der neuen Eishockey-Saison die Dresdner Eislöwen. Der 45-Jährige einigte sich mit dem Zweitligisten auf eine Vertragsverlängerung um ein Jahr. Für Geschäftsführer Matthias Broda war dabei das langfristige sportliche Konzept von Popiesch, mit einer Mischung aus jungen und älteren Spielern zu arbeiten, ausschlaggebend. „Wir sind sicher, dass wir uns mit Thomas Popiesch perspektivisch weiterentwickeln werden“, sagte Broda. „In erster Linie freue ich mich, dass es in Dresden weitergeht“, sagte Popiesch und fügte hinzu: „Wenn wir alle zusammenstehen, können wir den Weg auch mit knappen Kassen gemeinsam erfolgreich gehen.“ Weiter mit dabei werden die Stürmer Patrick Strauch und Jari Pietsch sowie Verteidiger Benjamin Hüfner sein. Das Spieler-Trio unterzeichnete jeweils einen
Saisonvertrag. (SZ)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”

DD1LAR
Site Admin
Beiträge: 6194
Registriert: 24.04.2004, 14:12
Wohnort: DräsDn

SZ Printausgabe vom 22.07.2010

Beitragvon DD1LAR » 22.07.2010, 07:06

Die zweite Liga spielt ungerade

Dresden. Die langwierigen Planungen sind endlich abgeschlossen: Die zweite Eishockey-Bundesliga wird in der kommende Saison mit 13 Mannschaften spielen – darunter die drei sächsischen Teams Lausitzer Füchse, Dresdner Eislöwen und Eispiraten Crimmitschau. Die ungerade Zahl bedeutet, dass ein Team pro Spieltag spielfrei hat. Die Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) entschloss sich zu diesem Schritt, um das Lizenzverfahren nicht noch unnötig auszudehnen. Damit ist auch die Situation um mögliche Zwangsabsteiger aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) geklärt. „Es hat sich niemand bei uns beworben“, sagte ESBG-Geschäftsführer Oliver Seeliger. „Deshalb ist dieses Thema jetzt für uns auch endgültig durch“, fügte der Münchner hinzu. Seeliger stellt gegenwärtig die Ansetzungen für die neue Serie zusammen. Diese sollen Ende der Woche fertig sein. (SZ/bn)
Grounds@icehopper.de
www.nordkurve-dresden.de

"Zwei Wölfe kämpfen im Herzen eines jeden Mannes, der eine wird Liebe und der andere Hass genannt" "Und welcher gewinnt ?" "Der den du am meisten nährst!”


meble kuchenne tarnowskie góry piekary śląskie będzin świętochłowice zawiercie knurów mikołów czeladź myszków czerwionka leszczyny lubliniec łaziska górne bieruń

Zurück zu „Presseschau“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste

cron